Biertest - Achel Trappist Blond
Brauerei:
De Achelse Kluis / Hamont-Achel (Belgien)
Herkunft:
Belgien
Getestet am:
28.06.2006
Testobjekt:
Biersorte:
Belgisches Tripel
Alkoholgehalt:
8,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes, sattes bernstein
Schaumkrone:
sehr viel
Geruch:
fruchtig, malzig
Geschmack:
sehr spritzig, malzig, hefig, fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Heute Abend, der erste Fußballfreie dieser WM, steht das belgische Achel vor mir. Es handelt sich dabei um eine kleine Berühmtheit, dass kann man wirklich sagen. Und warum das so berühmt ist, liegt dann am Geschmack. Wie sich dieser aber darstellt, werden wir nun herausfinden. Optisch ist es erst einmal grandios. Extrem viel fester und feinporiger Schaum, dazu dann ein ein blubberndes bernstein. Ja, das kann was werden. Alleine das Einschenken zieht sich über Minuten hin. Aber dieses Bier mit seinen 8,0%vol. ist nun mal nichts für den schnellen Durst. Nein, wie ein edler Wein muss dieses Trappistenbier aus Belgien verköstigt werden. So, dann mal den Rest Bier ins Glas geschenkt. Wie die Kohlensäure abgeht, das erlebt man auch nicht alle Tage. Es sieht richtig toll aus. Nun bin ich aber mal gespannt. Ein wirklich leckerer Geschmack landet da bei mir im Mund. Hut ab. Sehr süffig, kräftig und vollmundig. Es ist fruchtig, erinnert entfernt an Wein und durch die Schwere des Alkohols liegt es angenehm mollig im Mager. Süffig ist das Achel, extrem malzig und spritzig. Der Antrunk versprüht eine Menge Hefe und dadurch wirkt es auch eine Spur trockener. Aber nur ganz dezent kommt die Bittere durch. Ja, das ist ein leckeres Bierchen aus der kleinsten der existierenden Trappistenklöster. Und da haben die Mönche aberganze Arbeit geleistet. Respekt. Ein leckeres und rundes, intensives Gebräu aus belgischer, christlicher Hand.
Bewertung:
THORsten
2022-12-15
Honigfarben mit mächtiger, feinporiger Schaumkrone steht das Achel Trappist Blond mit 8% vor mir im Glas. Es riecht leicht floral, malzig. Der Antrunk schmeckt spritzig, vollmundig malzig. Im Mittelteil ist es leicht kräutrig und die Fruchtigkeit gepaart mit der Kohlensäure erinnern an eine Weinschorle. Die feine Säure passt auch gut dazu. Der Abgang ist sehr und der Hopfen blitzt auch dezent auf. Ein wahrlich gutes Trappisten-Bier. Ein Hoch auf die Mönche und das Kloster. 8 Kronkorken
Achel Trappist Bruin
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