Biertest - Achtern Diek Landbier Pils
Brauerei:
Dithmarscher Privatbrauerei Karl Hintz GmbH & Co. KG / Marne
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
02.06.2018
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
sehr würzig
Geschmack:
malzig, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 05.02.2004: Achtern Diek, dass heißt "Hinterm Deich" und beschreibt auch schon die Herkunft dieses Bieres, nämlich von der Küste und in diesem Falle aus Schleswig-Holstein. Und bis heute wusste ich auch gar nicht, dass diese Brauerei, die durch das "Dithmarscher" bekannt geworden ist, auch noch andere Biere braut. Die Brauerei wahrscheinlich auch nicht, denn dort wird dieses Bier nicht erwähnt. Na ja, egal. Schmecken tut es dafür umso besser. Angenehm süffig, mit einer ordentlichen Prise Hopfen. Aber der Reihe nach. Wenn man einen Schluck zu sich nimmt, dann stutzt man erst mal für einen Moment, denn für ein Pils ist es wirklich sehr, sehr süffig. Dann aber kommt das typische herbere Aroma. Dieses hält sich wirklich außerordentlich lange. Wirklich, für ein norddeutsches Bier wirklich etwas Besonderes. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 20.04.2011: Es ist wieder soweit, ein erneuter Test eines schon getesteten Bieres steht an. Das "Achtern Diek Landbier Pils" hat wie beim letzten Mal im Februar 2004 immer noch 4,8%vol. und auch bei den Zutaten und beim Etikett wurde nichts verändert. Vielleicht ist es ja beim Geschmack noch eine Spur besser geworden, vielleicht werden es heute mehr als "nur" acht Punkte. Aber nun haben wir genug geredet, jetzt wollen wir dieses Bier von der Waterkant mal auf Herz und Nieren testen. Das Aussehen ist tipptopp, nur der Geruch ist etwas billig. Ein unharmonischer Hopfengeruch, den man sonst nur bei den Billigbieren a la Oettinger antrifft. Der erste Schluck ist dann auch nicht viel besser, wobei es von Schluck zu Schluck leckerer wird. Der raue Ton des Nordens ist hier zu schmecken. Jever lässt grüßen. Es ist gerade so auf der Kippe, um nicht unrund und hart genannt zu werden. Mit der Zeit wird es wirklich besser und dann kann auch das Wasser überzeugen, Aber nicht nur das. Auch das süffige Malz kommt durch. Und das schmeckt echt gut dann. Eine dezente Süße und ein Hauch von Kernigkeit ist zu vernehmen. Na, also, es geht doch. Schon komisch, dass der Antrunk so dermaßen neben die Stränge haut. Insgesamt ein leckeres Bier, welches süffig und fein würzig schmeckt, aber über einen üblen Antrunk verfügt. So gibt es unterm Strich dieses Mal eine etwas schlechtere Wertung, nämlich 7 von 10 Punkten.
Bewertung 02.06.2018: Aus dem hohen Norden, aus Dithmarschen, stammt das "Achtern Diek Landbier Pils" mit 4,8%vol. Gekauft haben wir es in Travemünde, hier in Düsseldorf ist es so nicht zu bekommen. Ich freue mich, mal wieder ein Bier aus Schleswig-Holstein zu trinken. Eingeschenkt sieht es ganz gut aus. Das Goldgelb glänzt schön, das gefällt mir. Zu riechen bekomme ich eine ordentliche Menge Hopfen, der erste Schluck ist ebenfalls ziemlich würzig. Eine leichte Aromahopfennote mit feinen, ätherischen Spuren lugt durch. Das gefällt mir sehr gut. Auch, dass das Bier so spritzig ist, ist klasse. Ein sehr klarer und würziger Geschmack wird geboten, die leichte Malzsüße im Hintergrund ist ebenfalls sehr gut dosiert. Mir gefällt dieses Pils mit dem langen Abgang sehr gut. Gerade das erste Drittel ist klasse. Unterm Strich kann ich dem Bier acht Punkte geben. Für den Preis topp. 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Carsten
2018-09-01
Klasse Pils nicht so herb Wie das Jever aber toller geschmack . NOTE 1
Arnold
2015-08-22
Ganz übles Bier - schmeckt extrem nach Heu, musste mir das Bier regelrecht runterquälen. Nicht nochmal...
Carrot Masterbatch
2015-05-22
Gestern zum ersten Mal getestet. Habe das Achtern Diek in Kiel entdeckt und direkt mal eine Flasche davon mitgenommen. Jetzt weiß ich, dass ich ruhig den ganzen Kasten hätte ins Auto wuchten sollen. Solides Bier, typisch norddeutsch! von mir gibts ebenfalls 7/10
Michael aus Uetersen
2007-03-13
Dies ist meiner Meinung nach das Bier mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis in Schleswig-Holstein und HH. Zunächst hieß diese Bier früher "Dithmarscher Buernbeer" (Bauernbier), dann "Friesen-Krone" und dann "Marke Friesen Landbier". Die plattdeutsche Variante erschloss sich nur einem kleinen Kreis sprachgewandter Einheimischer und der Nachfolger musste nach einem Prozess mit der Jever-Brauerei seinen Namen ändern (Jever beanspruchte das Privileg "friesisch herb" für sich und pochte darauf den Begriff "Friesen" gepachtet zu haben. Jever hingegen durfte nicht mehr mit dem Leuchtturm Westerhever (siehe Etikett Achtern Dieck) werben da der ja an Schleswig-Holsteins Westküste steht. Seitdem wirbt Jever mit dem Leuchtturm Arngast aus dem beheimateten Niedersachsen und die Brauerei Hintz aus Marne geht mit "Achtern Dieck" an den regionalen Start...
Jochen
2005-08-04
Etwas mehr Schaum könnte es schon vertragen. Ansonsten ein sehr leckeres, süffiges (!) Pils von der Waterkant - und dazu noch preiswert im wahrsten Sinne des Wortes. Wem Flens und Jever zu herb sind, der sollte dieses Bier mal probieren. Schöne Grüße, Jochen
Dithmarscher Dunkel
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