Biertest - Ahornberger Landbier Hopfig
Brauerei:
Frankenwälder Brauhaus GmbH / Naila
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
22.12.2013
Testobjekt:
0,5l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig
Geschmack:
malzig, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
Das 2004er-Bier wurde bei der Ahornberger Landbrauerei in Konradsreuth gebraut
Fazit:
Bewertung 14.05.2004: Ui, ist das 'ne große Flasche. Sieht aus wie der große Bruder der "Flens"-Flasche. 0,5l, die richtige Portion für jeden Biertrinker! Und dann noch ein Bier aus Bayern. Gute Voraussetzungen zur Ernennung des Spitzenreiters. Auf jeden Fall ist der Opa auf dem Flaschenetikett sehr kultig. Der Geschmack siedelt sich im kernigen Bereich an. Es ist ein Pils und so eher hopfenorientiert. Aber dieses hier ist relativ mild, das Malz spielt hier die erste Geige. Kernig ist es, vollmundig, man merkt, dass Handarbeit im Spiel war. Doch, doch, es schmeckt, wirkt aber leicht overdressed, so viele Aromen schmeckt man. Erst Apfel, dann Hopfen, aber immer bodenständig. Ganz interessant, dieses Bier. Alles in allem ein sehr interessantes Pils, welches aber nicht als Überbier bezeichnet werden darf. Oberes Drittel! 8 von 10 Punkten.
Bewertung 22.12.2013: Wieder einmal steht diese 0,5l-Bügel-Flasche im Steinie-Format vor mir. Der Alkoholgehalt und das Etikettendesign haben sich nicht bzw. fast nicht geändert. Im Hintergrund hat sich seit dem letzten Test 2004 doch einiges getan. Die "Ahornberger Landbrauerei" hat vor ein paar Jahren Insolvenz anmelden müssen. Zum Glück aber hat das Frankenwälder Brauhaus aus dem bayerischen Naila August 2012 die Brauerei übernommen und lässt dort noch die Würze brauen. Der "Rest" kommt seitdem aus Naila. So bleibt wenigstens die Marke erhalten. Und vielleicht schmeckt es ja noch so gut wie seinerzeit. Das Aussehen ist schon mal vorbildlich: ein glänzendes Goldgelb und eine ansehnliche Schaumkrone. Angenehm würzig riecht und auch der erste Schluck hat einen angenehm würzigen Antrunk. In der ersten Sekunde überwiegt eine kernige Malznote, dann wird es schnell würziger und auch eine Spur langweiliger. Auch nehmen die bitteren Aromen zu, was bei einem Pils genau so sein muss. Ein bodenständiges Pilsbier mit einem leckeren Antrunk und einem eher durchschnittlichen weiteren Verlauf. Das ergibt gute 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
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