Biertest - Alpirsbacher Klosterbräu Pils
Brauerei:
Alpirsbacher Klosterbräu Glauner GmbH & Co. KG / Alpirsbach
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
18.09.2022
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
nach Aromahopfen
Geschmack:
würzig, weich, leicht nach Aromahopfen, dezent bitter, malzig, langer Abgang
Sonstiges:
Wurde zum "Bier des Monats Mai 2015" vom Bierclub.de gewählt!
Fazit:
Bewertung 07.05.2004: Herbe Pilsbiere kommen ja bekannter Weise aus Norddeutschland, z.B. Jever, Holsten und Flens. Aber heute werden wir eines besseren belehrt. Dieses Bier hier kommt aus dem Süden Deutschlands und schmeckt schon ziemlich hopfig-herb. Das "Alpirsbacher Klosterbräu Pils" ist ein Pils klassischer Art und sieht schon verdammt lecker aus. Wenn man dann seinen Rüssel in das Biertest-Glas hinein hält, dann kann man schon erahnen, was einen dann erwartet. Aber es schmeckt sehr gut, richtig männlich halt :-) Rund, weiches Brauwasser und halt dieser hopfige Geschmack, der im Laufe aber malziger wird, machen dieses Bier so lecker. Gutes Brauerzeugnis!!! 8 von 10 Punkten.
Bewertung 20.08.2010: Aha, die Bewertung von 2004 liest sich ja spannend. So richtig hopfig-würzig soll dieses Bier aus dem Schwarzwald schmecken. Interessant. Ich meine, einem Pilsbier traue ich so etwas zu ;-) Mal gucken, was das 4,9%ige "Alpirsbacher Klosterbräu Pils" an diesem sommerlichen Freitagabend so reißt. Gucken wir es uns aber erst einmal an. Im Glas schaut es gut aus: ein helleres Goldgelb, darüber eine Schaumkrone, die meiner Meinung nach ruhig etwas üppiger hätte sein dürfen. Der Geruch lässt den Hopfen schön durchschimmern. Und beim ersten Schluck hat man diesen auch direkt auf der Zunge. Ein weiches Brauwasser, was sofort positiv auffällt und ein richtig knackiger, weil reiner Hopfengeschmack. Super. Dieser parfümierte Eindruck, den man durch die ätherischen Öle des Hopfen schmecken kann, gefallen mir ausgesprochen gut. Dabei ist es nicht wirklich bitter, sondern eher würzig. Ab dem zweiten Drittel wird es weicher und schön süffig. Ein Pilsbier, wie ich es mir vorstelle: weich, voluminös, schön gehopft und vor allem mit einem eigenen Geschmack. Und, sind wir mal ehrlich, das bieten die großen Brauereien nicht mehr. Deshalb: Think global, drink local.... Und so bekommt dieses Bier dieses mal einen Punkt mehr, also 9 von 10 Punkten.
Bewertung 23.08.2015: Na, das nenne ich mal eine Punktlandung. Vor drei Tagen ist die Wartezeit für einen erneuten Test abgelaufen. Das ist wirklich ein Zufall. Und bei den letzten beiden Tests hat es sich stetig verbessert. Vielleicht klappt es dieses Jahr mit der vollen Punktzahl. Immerhin wurde es beim World Beer Award 2010 in London als weltbestes Pils prämiert. Na, los geht es. Ein glänzendes Goldgelb ist zu sehen. Darüber eine fein ausdefinierte Schaumkrone. Und zu riechen ist eine satte Aromahopfennote. Bis hier Weltklasse. Der Antrunk ist durch sein weiches Wasser und dem hochwertigen Hopfengeschmack geprägt. Sehr klar schmeckt die Bittere, die anständig startet und nur minimal bitterer wird. Ein sehr hochwertiges Pils. Es sind auch keine Fehler zu erkennen. Im Hintergrund ist eine dezente Süße zu erkennen, das Gerstenmalz macht einen guten Job. Ein wirklich sehr gutes Pilsbier. Und so kan ich heute wieder einmal die bekannte Punktzahl geben. Aber viel bis zur zehn fehlt nicht. 9 von 10 Punkten.
Bewertung 18.09.2022: Auch bei diesem Alpirsbacher sieht das Etikett sehr einladend und edel aus. Die Rede ist vom "Alpirsbacher Klosterbräu Pils" mit seinen 4,9vol.% Alkohol. Im Glas sieht das Bier einwandfrei aus: Ein glänzendes Goldgelb ist zu sehen, zu riechen bekomme ich eine leichte Aromahopfennote. Der Antrunk fällt durch das weiche Brauwasser auf. Und durch die leckere Würzigkeit. Die Aromenhopfennoten kommen nur mäßig durch, aber nach hinten raus wird eine schöne Würzigkeit geboten. Und ganz am Ende ist das Bier auch leicht bitter. Parallel dazu ist eine feine Malzsüße zu schmecken. Diese sorgt zusammen mit dem weichen Wasser für eine schöne Ergänzung. Mit den weiteren Schlücken wird das Pils dann noch eine Spur würziger. Unterm Strich ist das hier ein sehr gutes, sehr frisches Pilsbier aus dem Schwarzwald. 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Johnny IPA, (Johhny Porter)
2023-04-21
Riechtz malzig und metallisch. Im Geschmakc süß, weich und würzig. Abgang ist hopfig und und voller Aroma. Das Bier will irgendwo hin...lecker aber irreführend.
THORsten
2019-09-29
Aus dem Schwarzwald kommt das Alpirsbacher Pils aus einer Klosterbrauerei, kann eigentlich nicht schlecht. In einer braunen 0,5l Flasche mit schönem Etikett mit Fluss und hügeligen Wäldern und Buntspecht. Im Glas goldgelb mit feinporiger weißer Schaumkrone. Es riecht getreidig, würzig. Der erste Schluck mild würzig, malzig mit langem Abgang. Richtig leckeres, süffiges Pils. Auf die alten Mönche der Klosterbrauerei Alpirsbach. Prost 8 Kronkorken.
Spaethi
2017-06-12
Als gebürtiger Alpirsbacher kenne ich die Brauerei, weiß wo das Wasser herkommt (eigene Quelle hoch über Alpirsbach) und kannte den Brauereibesitzer auch noch. Das Bier ist handwerklich über jeden Zweifel erhaben. Geschmacklich ist halt alles relativ. Mir ist es etwas zu "vollmundig", persönlich mag ich eher herbere Biere wie Jever oder Becks, aber als Alpirsbacher - 10 Punkte!
Karl Karlson
2012-05-11
Alpiersbacher Pils schmeckt einfach Hammer!
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