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Biertest - Amsterdam Türkei Navigator

Brauerei:

Anadolu Efes Biracılık ve Malt Sanayii A.Ş. / Istanbul

Herkunft:

Türkei

Getestet am:

28.12.2023

Testobjekt:

0,5l-Flasche

Biersorte:

Starkbier

Alkoholgehalt:

8,00%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe

Farbe:

goldgelb

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

malzig

Geschmack:

malzig, voluminös, süß, leicht klebrig, langer Abgang

Sonstiges:

2018er-Testbier: Vielen Dank an Linda Grünebohm!

Fazit:

Bewertung 28.11.2018: Bitte fragt mich nicht, warum dieses türkische Bier aus Istanbul "Amsterdam Navigator" heißt. Auf jeden Fall ist es ein Starkbier mit 8%vol. Alkohol und einem coolen Dosendesign. Sieht sehr gut aus. Jetzt hoffe ich, dass das Bier auch so gut schmeckt. Im Glas sieht es richtig gut aus: Ein glasklares Goldgelb ist zu sehen, der Schaum darüber ist üppig und fest, der Geruch bietet eine deutliche Süße. In den ersten paar Sekunden kommt eine leichte Süße durch. Man schmeckt schon, dass man hier mit Zucker nachgeholfen hat. Trotzdem wirkt es nicht klebrig oder mastig. Mit den weiteren Schlücken wird es sogar noch umgänglicher. Trotzdem kommen keine besonderen Aromen durch. Das Bier hat viel Körper und keine Fehler, dennoch fehlt mir das Alleinstellungsmerkmal. Süffig und Wumms kann nicht alles sein. Süffig ist es, der Hopfen sorgt ab der Mitte ein kleines bisschen Würzigkeit. Das war es dann aber auch schon. Das "Amsterdam Navigator" ist mir immer noch lieber als diese günstigen französischen Starkbiere. Bei dieser türkischen Variante möchte ich fast Kopfschmerzen ausschließen... Unterm Strich bekommt es ganz gute 6 von 10 Punkten.

Bewertung 28.12.2023: Eben waren wir in einem netten Restaurant essen, nun sind wir im Hotel und vollgefressen :-). Es ist also Zeit für ein Testbier und einen Biertest :-). Ich habe das "Amsterdam Navigator" vor mir stehen, dass in Lizenz der niederländischen Grolsch bei der türkischen Efes gebraut wird. Wie das Original hat auch dieses Bier satte 8% Alkohol. Das liegt natürlich auch am verwendeten Zucker. So bekommt man es billiger und schneller stark. Der erste Schluck bietet eine leichte Spritzigkeit. Es schmeckt malzig und süß, der Alkohol ist trotz der Menge gut eingearbeitet. Auch hier hilft der Zucker. Beim nächsten Schluck gibt es eine durchschnittlich ausgeprägte Würzigkeit. Es ist aber auch nichts Besonderes zu schmecken. So wie ein Industriebier mit Wumms schmeckt: Hauptsache der Geschmack ist umgänglich. Ein echter Genuss für alle, die denken, Bier sei nur dazu da, um schnell einen Filmriss zu bekommen. Alles in allem gibt es hier 6 von 10 Punkten. 28.12.2023.