Biertest - Andechser Doppelbock Dunkel
Brauerei:
Klosterbrauerei Andechs / Andechs
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
01.03.2017
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Doppelbock
Alkoholgehalt:
7,10%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
Farbe:
dunkelrot
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
süß-malzig
Geschmack:
malzig, süßlich, voluminös, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 29.09.2003: Meine Herren, man öffnet die Flasche und sofort riecht das ganze "Biertest-Zimmer" nach Malz. Und wie! Da läuft einem doch schon das Wasser im Munde zusammen. Jo, und dann ist es soweit. Man nimmt einen großen Schluck und lässt diese Perle der deutschen Braukunst über die Zunge hüpfen. Absolut malzig. Absolut süffig. Absolut (na ja fast) rauchig. Absolut traumhaft. Geiler Bock .... Ja, das Bier ist gemeint.... Also, dieses Bier muss mal mal getrunken haben. Nur dann kennt man den wahren Doppelbock! Amen! 10 von 10 Punkten.
Bewertung 09.11.2010: Die berühmteste Klosterbrauerei der Welt befindet sich in Andechs. Leider war es mir (noch) nicht vergönnt, mal live vor Ort gewesen zu sein, aber ich kann mir vorstellen, dass es dort sehr, sehr gemütlich zugeht. Und wahrscheinlich feucht-fröhlich. Und das im Namen des lieben Gotts. Nun, wollen wir mal nicht sentimental werden, kümmern wir uns um diesen Doppelbock mit dem stattlichen Alkoholgehalt von 7,1%vol. Rein optisch gibt es überhaupt nichts zu bemäkeln... Dunkelrot, blank und mit einer, für diesen Alkoholgehalt, festen Schaumkrone. Der Geruch ist wie schon damals satt malzig und leicht süßlich. Und der erste Schluck geht natürlich sofort ab. Sehr malzig, mit einer subtilen Lakritznote. Und was auffällt: die 7,1%vol. sind nicht direkt schmeckbar. Gute Arbeit, Herr Braumeister. Das erlebt man zum Teil auch anders. Die feine Röstmalznote zu Beginn und das weiche Wasser lassen diesen Doppelbock direkt lecker erscheinen. Ein sattes, volles Malzaroma mit einer relativ anständigen Hopfenbittere, die im weiteren Verlauf dann sogar noch etwas trockener erscheint, wobei man natürlich nicht die unterschwellige Süße vermissen wird, die ja ständig mitschwimmt. Wirklich ein leckerer Doppelbock, der so etwas vom "Schaf im Wolfspelz" hat. Man schmeckt den Alkohol nicht, dafür merkt man diesen zügig und dan kann es irgendwann auch schon zu spät sein. Mir gefällt dieses Andechser Bier sehr. Trotzdem bekommt es dieses Mal "nur" 9 von 10 Punkten.
Bewertung 01.03.2017: Wir schreiben das Jahr 2017 und ich halte fest: Ich war immer noch nicht im Kloster Andechs. Aber ich werde es bestimmt noch schaffen. Und dann werde ich vor Ort idealerweise das nun vor mir stehenden (Flaschen-)Bier "Andechser Doppelbock Dunkel" kosten. Frisch vom Fass. Bis dahin wird das 7,1%ige Starkbier hier in Düsseldorf getestet. Eingeschenkt sieht es fantastisch aus: Ein dunkles Rot ist zu sehen, der Schaum ist fest und gut ausgebildet und der Geruch ist süß-malzig. So soll ein Doppelbock sein. Auch der Antrunk ist süß-malzig und gut spritzig, das lässt das Bier ob des hohen Alkoholgehalts angenehm frisch erscheinen. Es hat einen sehr satten, voluminösen Geschmack, dieser wirkt aber nicht erdrückend, sondern sehr passend. Eine feine Lakritznote ist ab der Mitte zu schmecken, diese schmiegt sich vorbildlich an den Hopfen, der mit der Zeit immer deutlicher zu schmecken ist. Die Würzigkeit ist ebenfalls genau richtig vorhanden. Gelungen ist, dass man den Alkohol nicht zu schmecken bekommt. Was sich bestimmt beim Genuss von mehreren Flaschen dieses Doppelbocks rächen wird. So bleibt mir unterm Strich nur zu sagen: Ein toller Doppelbock aus dem Kloster Andechs... 10 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2019-10-04
Mit diesem Doppelbock läute ich das Wochenende ein. Draußen regnet es und stürmt, dazu passt aus der Klosterbrauerei Andechs dieser Doppelbock. Aus der braunen 0,5l mit goldenem Etikett und schönem Bergschloss darauf fließt es dunkelbraun etwas rötlichen mit cremefarbener Schaumkrone ins Glas. Tradition seit 1455. es riecht malzig und süß. Im Antrunk malzig spritzig, im Mittelteil süß dezent Honig und Karamell, im langen Abgang schmecke ich auch den hohen Alkoholanteil. Es schmeckt süffig und lecker. Dem Spruch ‚ Genuss für Laub und Seele ‚ laut Etikett, stimme ich voll und ganz zu. 8 Kronkorken.
franc
2018-08-21
Den Andechser Doppelbock Dunkel hatte ich eigentlich gutschmeckend in Erinnerung. Von der diesmaligen Testflasche bin ich allerdings enttäuscht. Das Bier hat vor allem nach Lakritz geschmeckt und sonst war da nicht viel. Irgendwie nichtssagend und abgestanden. So schnell werde ich das Andechser nicht mehr kaufen. 5 Punkte
Steve
2018-03-05
Auch dieses mal wieder ein Bockbier das ich im Test habe und kann wie beim letztem mal zur Farbe und Schaumentwicklung wenig sagen : Getrunken wurde klassisch aus der Flasche. Der Antrunk ist heftig denn es peitscht einen ein unglaubliches Malzaroma durch die Backen, dieses zieht sich auch noch bis zum Nachgang straight durch. Mann muss einen starken Malzgeschmack bei einem Bier mögen, ich persönlich bin sogar ein Liebhaber von Malz aber denke etwas weniger hätte dem Andechser Bock gut getan. Die würze und Röstaromen schlagen gut durch und sind nicht zu stark gewählt, dieses lässt sich durch den heftigen Einsatz des Malzes aber auch schwerlich einschätzen. Die süße im Andechser kommt kurz nach dem "MalzSchock" und ist gut eingestellt, es macht das Bier süffig aber nicht so das man von Zuckerwasser sprechen kann. Ich bin allerdings etwas verwirrt bezüglich der Bewertung, von mir hätte der Andechser Doppelbock 8 gut gemeinte Punkte bekommen, was heissen soll 8+. Ich habe zuvor ein Paulaner Salvator getestet wohinter sich das Andechser leider verstecken kann. Das Andechser bekommt hier 10 Punkte, das Salvator nur 9 Punkte. In dem Fall hätte ich genau andersherum bewertet. Ein bisschen weniger Malz im Andechser und beide hätten 10 Punkte verdient.
Johnny
2013-11-15
Zum Glück habe ich eine Flasche dieses Bieres vor Ort um es verteidigen zu können...zwar etwas beschwipst aber die Muttersprache ist noch schreibbar.
Erstmal vorweg, Andechs ist klassisch und unverwechselbar gut und lecker. Ich lasse nichts auf Andechs kommen :-)!
Das Bier ist nun in meinem Glas und sieht einfach herrlich aus, mit dieser dunklen Schaumkrone, die zwar eher mittel ausfällt aber ein Aroma von starker Würzigkeit und dem Alkoholgehalt wiedergibt ( Starkbier/Doppelbock an die Macht :-) ). Auch ein Hauch von Marzipan ist zu erriechen. Alles in allem wie eine wunderschöne Blüte an der man riecht und in Euphorie versinkt. So fühle ich mich und freue mich immer wieder wenn ich Andechs Biere genießen darf. Grade jetzt zum Feierabend. Nun gut...geschmacklich eine Pracht. Stark, würzig, süß, malzig, dass gewisse etwas, es ist weich und süffig, es ist einzigartig...es ist ein Andechs!!! Das machen nur wenige nach. Natürlich ist es Geschmacksache aber das heißt nicht das es die Note nicht wert ist und irgendwo anders landet als im Mund. Das ist ein edles Bockbier!! Es ist nicht nur ein Bier, es ist eine Botschaft. Also trinken und schätzen lernen!!
Heiner08
2013-11-13
Sorry aber nach einem Schluck weggekippt (und zwar in den Ausguss) Das schlechteste Bier was ich jemals getrunken habe
Manfred Wolff
2012-01-10
In meinen Augen, besser: in meinem Munde ist es ein Dessert-Bier, also ähnlich zum Portwein, nach dem Essen und nicht zu viel! In seiner Art scheint es mir unerreicht, ich habe noch kein besseres Bockbier getrunken.
Bernhard
2006-09-16
eines der besten böcke! aber Achtung: zuviel und ihr kippt um!
Stephan
2005-11-05
Ein wirklich geniales Bier. Denn Alkoholgehalt schmeckt man nicht raus, es ist super Malzig und süffig 10 von 10 Punkten
Syntronic
2005-05-13
es gibt keinen besseren Doppelbock! am besten schmeckt es, wenn man, wie für jeden Bayern ein MUSS, die Pilgerfahrt auf den berg ins Kloster andechs gemacht hat und es frisch vom fass genießt.
Stefan
2005-04-11
Meine Anerkennung! Dieses Bier verdient auf jeden Fall die Bestnote! Ich kenne keins, dass dem nahe kommt!
Thorben
2004-08-17
Ein absolut gelungenes Bier. Geht zügig runter und schmeckt "malzig" gut. :-)
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