Biertest - Asgaard Premium Pils
Brauerei:
Brauerei Schleswig / Schleswig
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
31.05.2018
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig
Geschmack:
malzig, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 08.01.2005: Dieses Bier aus der Wikingerstadt Schleswig ist wirklich eine Rarität. Welch ein Glück, dieses Bier bei einem Getränkeshop in Kaltenkirchen bei Hamburg entdecken zu dürfen. Schwuppdiwupp, und schon ist es nun an der Reihe. Die Zutaten bestehen zu 100% aus Bioland-Anbau, ein Garant für guten Geschmack. Im Glas macht es einen sehr guten Eindruck. Hefetrüb und mit einer Menge Schaum versehen. Geschmacklich ist es ausgezeichnet. Hopfig, aber mit einer süffigen, ja fast schon süßlichen Spur Malz. Der Abgang ist ellenlang und vor allem ist dieses Bier aus Schleswig-Holstein absolut bekömmlich. Es wirkt rund, und macht Lust auf mehr. Tolle Leistung erbracht, Herr Braumeister.... 9 von 10 Punkten.
Bewertung 22.03.2012: Das "Asgaard Premium Pils" aus Schleswig stand vor sieben Jahren schon einmal vor mir. Da hatte es aber noch den Zusatz Bio und auf die biologisch hergestellten Zutaten wurde explizit hingewiesen. Das lese ich heute nun nicht mehr. Hat man sich von diesem vorbildlichen Verhalten entfernt? Nun gut, es ist teurer, aber für die Umwelt und für den Konsumenten besser. Mal gucken, ob man es schmeckt. Zudem lese ich auch nichts mehr von der Hefe. Ich bin gespannt. Im Glas sieht es doch prima aus: ein sattes Goldgelb mit einer feinen, festen Schaumkrone. Der Geruch ist ebenfalls sehr hopfenlastig, genauso wie der erste Schluck, der sofort das Pilsbier durchkommen lässt. Schön weich ist das Brauwasser, das gefällt mir sehr gut. Was irgendwie grenzwertig ist, ist der würzige Antrunk im vorderen Drittel. Trocken, fein bitter, aber trotzdem hat man zum Teil diese Billigbier-Bittere auf der Zunge. Zum Glück wird es mit den weiteren Schlücken ruhiger und das Malz kommt durch. Dadurch wirkt das Asgaard weicher und harmonischer. Nach Minuten habe ich immer noch diese dann angenehm schmeckende Würzigkeit auf der Zunge, das gefällt mir gut. Dieses Pils aus dem hohen Norden schmeckt anders als die Version aus dem Jahr 2005. Und das nicht unbedingt besser. Deshalb sieht die Bewertung dieses Mal ein kleines bisschen anders aus. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 31.05.2018: Schön, so ein Feiertag unter der Woche. Und noch besser, wenn man am nächsten Tag auch noch frei hat... Da schmeckt das Testbier gleich doppelt gut. Vor mir steht das "Asgaard Premium Pils" aus dem hohen Norden. Dieses Untergärige hat ein neues Etikett und warnt mit dem Spruch "Saufen gefährdet die Gesundheit". Richtig so. Hier geht es ja um das Genießen. Ich hoffe, das geht auch bei diesem Bier. Optisch ist es ansprechend, der Schaum hätte noch üppiger ausfallen dürfen. Der Antrunk ist leicht spritzig und relativ malzig. Die für Norddeutschland so typische Würzigkeit ist hier gar nicht so sehr ausgeprägt. Ich finde aber, dass die Dosis sehr gut gewählt wurde. So kommt auch die Süße des Malzes gut zur Geltung. Ein spritziges, gut zu trinkendes Pilsbier mit einer leichten Würzigkeit und einem langen Abgang. Nichts Neues, aber handwerklich ganz gut gemacht. Es schmeckt mir aber dann doch eine Spur zu dünn im vorderen Drittel. 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
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