Biertest - Astra Urtyp
Brauerei:
Holsten-Brauerei AG (Carlsberg Breweries A/S) / Hamburg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
23.02.2020
Testobjekt:
0,5l-Dose
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
sehr würzig
Geschmack:
würzig, malzig, leicht süßlich, langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Bavaria-St. Pauli-Brauerei GmbH / Hamburg
Fazit:
Bewertung 11.07.2001: Nicht unbedingt jedermanns Geschmack, da das Astra sehr herb ist, also ein richtiges Hafenarbeiter-Bier :-) 7 von 10 Punkten.
Bewertung 01.07.2009: Was? Schon acht Jahre ist es her, dass ich das "Astra Urtyp" das letzte Mal getestet habe? Na, dann wird es aber mal höchste Zeit, das nachzuholen. Es hat sich ja doch so viel getan seitdem. Wenn man sich z.B. die beiden Etiketten oben genauer anscheut, wird man feststellen, dass beide mit Liebe gebraut wurden, aber... das "alte" sagt "im Herzen von St. Pauli", während das "neue" Etikett von "im Herzen Hamburgs" spricht. Ja, stimmt. Da war doch was. Die Holsten-Brauerei, beheimatet im Hamburger Stadtteil Altona hat die auf St. Pauli sitzende Bavaria-Brauerei gekauft und platt gemacht. Dann kam der Däne Carlsberg und der kaufte kurzerhand die Holsten-Brauerei. So, das die Geschichte zum Beginn. Wollen wir doch am besten die 0,5l-NRW-Flasche öffnen und uns überraschen lassen, wie es denn heute Abend mundet. Ein helleres goldgelb erstrahlt, der Schaum ist massig vorhanden und ist fest. Sehr gut bis hierhin. Nebenbei bemerkt, das Bier wird natürlich aus dem Bierglas getrunken, obwohl das Flaschenetikett etwas anderes behauptet: "Aus der Flasche. Aus Hamburg. Aus Tradition.". Alles klar? Nun gut, es geht los. Der Antrunk: Ordentlich hopfig, aber auch leicht malzig und mit einer lebhaften Kohlensäure, die im weiteren verlauf aber stark nachlässt. Die norddeutsche Herkunft ist definitiv nicht zu verleugnen. Leicht metallisch schmeckt der Schaum, jeder weitere Schluck wird herber und bitterer. Etwas unrund schmeckt es. Austauschbar, zu hart. Der ältere Hamburger mag das, aber die junge Generation wird hier wohl eher das Gesicht verziehen. Wobei es nicht so schlecht schmeckt. Der Mittelteil lässt der subtilen Süße etwas Platz, der Abgang ist unendlich lang und läuft, was die Würzigkeit angeht, zu Höchstform auf. Na ja, begeistert bin ich nicht, aber das "Astra Urtyp" geht in Ordnung. Gerade der Mittelteil mit seiner erfreulich malzigen Note holt hier einiges raus. Insgesamt eher besserer Durchschnitt. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 01.09.2014: Das Astra ist Kult. Und das nicht nur in der Hansestadt. Nein, in ganz Deutschland ist es zu bekommen, immer mit einem leicht verruchten Image verbunden. Wer Astra trinkt, denkt an den Hamburger Hafen, an die Werften und die leichten Mädchen von der Reeperbahn. Ja, das nenne ich mal Kult! Auch die Steinie-Flasche ist wie eh und je vorhanden. Aber wir wollen uns nicht vom Geschmack ablenken lassen. Dass dieses Bier nun der dänischen Carlsberg-Brauerei gehört, ist ja nun nichts Neues. Ob sich der Geschmack seit dem letzten Test verändert hat, werden wir nun sehen. Das Aussehen ist zumindest topp: goldgelb und glänzend ist er, der Schaum steht gut. Aber ich denke, das werden die "typischen" Astratrinker gar nicht wissen, denn dieses Bier wird direkt aus der Jolle getrunken :-) Der Antrunk ist würzig und leicht bitter, im Hintergrund schwingt aber eine großzügige Süße mit, die bis zum langen Ende auch nicht vertrieben wird. Im Vordergrund ist aber der Hopfen mit seinen leicht trockenen, bitteren Aromen präsent. Trotzdem wirkt es frisch und erfrischend. Gerade die Süße passt gut und lässt dieses Pils etwas runder die Kehle herunterlaufen. Auch wenn es nun nicht mit einem besonderen Geschmack aufwarten kann, lässt sich das Hamburger Bier gut trinken. Und deshalb bekommt es heute wieder 6 von 10 Punkten.
Bewertung 23.02.2020: Was ein usseliges Wetter draußen an diesem Karnevalssonntag. Ein schöner Reinfall für die Jecken, denn in Köln und hier in Düsseldorf wurden die Stadtteilzüge abgesagt... Nun, das muss man das Bier eben drinnen trinken... Ich habe eines aus Hamburg vor mir stehen, eines mit einem gewissen Kultcharakter. Früher wurde das "Astra Urtyp" auf St. Pauli in Hamburg gebraut, nun stammt aus der neuen Holsten-/Carlsberg-Brauerei in der Hansestadt. Eingeschenkt sieht das 4,9%ige Bier richtig ansprechend aus: Goldgelb und blank ist es, der Schaum steht überraschenderweise sehr lang und fest, der Geruch ist sehr würzig. Der Antrunk ist dann nordisch würzig. Die ersten Sekunden sind komplett in der Hand des würzigen Hopfens. Leider schmeckt dieser etwas billig, eine leichte Metallnote ist zu schmecken. Nach dieser ersten "Schrecksekunde" wird das Bier malziger und süßer. Das ist dann deutlich besser und harmonischer. Der sehr lange Abgang ist dann wieder würziger, eine leichte Bitternote ist zu schmecken, auch ist immer noch dieser subtile Metallgeschmack vorhanden. So richtig überzeugen kann mich das "Astra Urtyp" nicht. Alles in allem bekommt es durchschnittlich 5 von 10 Punkten.
Bewertung:
Herbert
2023-11-07
Vor einigen Jahren mal getrunken: In Erinnerung geblieben ist, dass man die billigen Zutaten bei jedem Schluck herausschmeckt. Speziell der Hopfen wirkt minderwertig, ohne dass das Bier besonders stark gehopft wirkt. 0 Punkte, nie wieder!
Johnny IPA ( Johnny Porter )
2023-10-09
Riecht malzig und hopfig. Recht gut. Geschmacklich mit leichter Säure und mehr Hopfen als Malz. Es schmeckt nicht wertig ist aber recht süffig und etwas süßlich. Easy zipping.
Bully
2021-08-28
Sehr gute Schaumkrone, aber weder am Anfang noch am Abgang irgendein nennenswerter Geschmack erkennbar. Nicht süffig. Brauchte viel Zeit das Bier zu herunter zu bekommen. Nicht mein Fall. 4 von 10 Kronkorken weil es Kult ist.
Tomasi
2020-02-23
Kann mich nur anschließen: Grobschlächtiges, bitteres Pils mit Metallnote und üblem Abgang! Das hat sich seit 1989 nicht geändert. Zu der Zeit war ich in Schleswig Holstein als W15er zwangsweise einkaserniert und diese fiesen, bitterhopfigen Biere a la Holsten Edel "knallt am Dollsten" waren für diese Gegend typisch, leider. Astra, Holsten, Dithmarschener sind nicht nur für mich ein rotes Tuch unter den Bieren! Hauptsache billig mit Bitternote und Schädelfaktor! Nee, dat mut net sin! Jever und Becks haben dagegen geradezu Charakter! Maximal 5 Punkte für diese Plörre!!
THORsten
2019-04-29
Hab das Taschenfass( 0,5l Dose) am Start. Das Kultbier aus Hamburg. Im Glas sieht es sehr lecker aus. Goldgelb mit fester, schneeweißer Schaumkrone die sich lange hält. Der Geruch ist spritzig, würzig. Der Geschmack leicht bitter und würzig mit einer dezenten süße. Langer Abgang. Ein superleckeres Pils. Ich gebe dem Kultbier 8 von 10 Kronkorken
Peter aus Hamburg
2010-06-08
Na, dann will ich auch etwas dazu sagen!
Marios Aussage muss ich nicht wiederholen! Es stimmt im Großen und ganzen, was er sagt! Aber, Mittwochs auf der Linie 62 - nach Finkenwerder und zurück - im Kreise Billigbier vom LandungsbrückenKiosk trinkender Rentner kommt mir ein eiskaltes Astra wie Luxus vor! Nur - man muss aus der Flasche trinken!Und möglichst schnell. Die kleinste Abkühlung macht den Stoff ungenießbar!
Die Alternative - Holsten Pilsener - geht noch mehr den Bach - die Elbe - runter!
Trotzdem macht der Törn Spass! (mit einer nur lauwarmen Bockwurst)!
Mit Grüßen
Peter aus Hamburg
Patrick Köllner
2010-06-07
Kaum zu glauben, dass ich hier wirklich der Erste sein soll, der was zu Astra schreibt!?!
Wann auch immer man in Hamburg ist, kommt man um St. Paulis Nr. 1 eigentlich kaum herum. Vor allem bei einem Reeperbahnbesuch.
Verpönt ist dabei natürlich die 0,5er-NRW-Flasche.
Astra wird nämlich grundsätzlich aus Steinis getrunken (DIN-Norm 6199, 0,33l). Am besten in einer Kneipe wie dem "Silbersack".
Das Bier schmeckt extrem herb und ist somit wirklich eher für echte Männer und absolut nichts für die Alko-Pops-Beck´s-Gold-Caipi-Generation. Ich gebe zu: auch ich muss mich immer wieder erst an die Bitterkeit gewöhnen.
Nach 1-2 Flaschen macht Astra dann aber richtig Spaß. ;-)
Angeblich gibt es unter ausgewählten Deckeln Totenköpfe, die den Finder mit Reichtum überschütten.
Scheint aber ähnlicher Quatsch zu sein wie Krombachers "Tor-Millionär", bei dem man auch nie von einem Gewinner hörte.
Astra Rotlicht
Carlsberg Deutschland Beer
Carlsberg Deutschland Elephant
Duckstein Rotblond Original
Duckstein Weizen
Foster's Deutschland
Grenzquell Pilsner
Holsten Deutschland Diät Pils
Holsten Deutschland Edel
Holsten Deutschland Export 5,4%
Holsten Deutschland Knight
Holsten Deutschland Pilsener
Moravia Pils
Tuborg Deutschland Pilsener Hamburg
Tuborg Deutschland Weihnachts-Pilsener
Holsten Deutschland Pilsener
Holsten Deutschland Export 5,2%
Holsten Deutschland Edel
Carlsberg Deutschland Beer
Carlsberg Deutschland Elephant
Grenzquell Pilsner
Moravia Pils
Duckstein Rotblond Original
Tuborg Deutschland Pilsener Hamburg
Duckstein Weizen
Holsten Deutschland Maibock
Duckstein Braumeister Edition No 2
Astra Arschkalt
Holsten Deutschland Stark
Holsten Deutschland Extra Herb
Holsten Deutschland Brauwelt Hefe-Weizen 2013
Duckstein Weizen Cuvée
Holsten Deutschland Brauwelt Sommerpils 2013
Holsten Deutschland Brauwelt Erntebier 2013
Duckstein Braumeister Edition No 3
Holsten Deutschland Brauwelt Winterbock 2013
Holsten Deutschland Brauwelt Märzen 2014
Holsten Deutschland Brauwelt Sommerpils 2014
Holsten Deutschland Edel
Holsten Deutschland Pilsener
Astra Nackt
Holsten Deutschland Brauwelt Frühlings Pale Ale 2015
Bergedorfer Bier
Carlsberg Deutschland Beer
Carlsberg Deutschland Elephant
Duckstein Saphir Kellerbier
Holsten Deutschland Edel
Tuborg Deutschland Pilsener Hamburg
Astra Rakete
Duckstein Rotblond Original
Holsten Deutschland Pilsener
Holsten Deutschland Pilsener
Holsten Deutschland Bernstein Lager
Holsten Deutschland Bernstein Lager
Duckstein Weizen
Holsten Deutschland Pilsener
Holsten Deutschland Edel
Duckstein Bernstein Märzen
Duckstein Rubin Bock
Astra Rotlicht
Tuborg Deutschland Weihnachts-Pilsener
Astra Rakete
Duckstein Winter Bier
Astra Kleine Freiheit Helles
Duckstein Rotblond Original
Impressum