Biertest - Au Brasseur Strasbourg Blanche de L'ill
Brauerei:
Au Brasseur Strasbourg / Strasbourg
Herkunft:
Frankreich
Getestet am:
31.10.2017
Testobjekt:
0,25l vom Fass
Biersorte:
Belgisches Witbier
Alkoholgehalt:
4,60%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
leicht nach Weizenmalz, säuerlich
Geschmack:
leicht spritzig, säuerlich, würzig, bitter, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 11.09.2010: Weißbiere gibt es auf der ganzen Welt, natürlich auch hier im Elsass. Das "Weiße der Insel" steht nun vor mir, benannt nach der Straßburger Altstadt, die auf einer Insel liegt. Serviert wird es im 0,33l-Glas, frisch vom Fass. Die Farbe ist leuchtend goldgelb und hefetrüb. Der erste Schluck ist erfrischend, dabei wabert eine ausgeprägte Hopfenbittere mit. Ziemlich ungewöhnlich für den deutschen Gaumen. Im ersten Drittel gastieren zudem Zitrusnoten, man schmeckt Grapefruit, das ganze als zitronig-spritziges Ensemble. Zur Mitte hin wird es trockener, aber auch hopfiger und leicht bitter. Eben ein etwas anderer Weißbiergeschmack. Hier gibt es keine Banane und keinen Hefegeschmack wie bei den deutschen Bieren. Nein, hier wird ein bitterer Hopfen geliefert, der diesem leckeren Weizen gut zu Gesicht steht und eben nicht vergleichbar ist mit den Weißbieren, die man 15km weiter entfernt im Schwarzwald zu kaufen bekommt. Lecker ist das "De L'ill", ein langer Abgang, die ausgeprägte Trockenheit und die hopfigen Noten können überzeugen. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 31.10.2017: Wir sind in Strasbourg und haben nun eine 45-minütige Bootsfahrt rund um die Altstadt hinter uns. Nun wird ein weiteres Bier getestet und zwar das "Au Brasseur Strasbourg Blanche de L'ill", welches im Stil eines belgischen Witbieres gebraut wurde. Das Aussehen im Glas ist gut, der Geruch verrät den Bierstil. Es kommen fruchtige, krautige Aromen durch. Der Antrunk ist erfrischend, eine deutliche Säure ist zu schmecken, auch eine leichte Fruchtigkeit ist mit an Bord. Etwas Nelke ist vorhanden und viel Kraut, die Wacholdernote ist deutlich. Ein richtig typisches Witbier, welches ab der Mitte würzig wird. Der Abgang ist leicht bitter. Alles in allem wird ein gutes Witbier mit einer dominanten Bitteren geboten. Das ergibt 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
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