Biertest - Bakalář Jubilejní Speciál
Brauerei:
Pivovar Rakovnik / Rakovnik
Herkunft:
Tschechien
Getestet am:
22.01.2009
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Doppelbock
Alkoholgehalt:
7,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
Farbe:
dunkleres rot
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
fruchtig, malzig
Geschmack:
malzig, stark, fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Einen tschechischen Doppelbock habe ich heute an diesem verregneten Januarabend vor mir stehen. Die Brauerei Rakovnik wurde doch tatsächlich im Jahre 1454 gegründet und feiert damit in diesem Jahr das 555. Jahr. Mannomann, eine stolze Zahl. Über ein halbes Jahrtausend (!) wird hier nun Bier gebraut. Und ich möchte hoffen, dass das mindestens noch mal so lange wird. Zu diesem Jubiläum hat die Brauerei ein Spezialbier kreiert, welches mit satten 7,0%vol. auftrumpft und im Glas alles richtig macht. Es ist dunkelrot, der Schaum steht wie eine Eins und der Geruch ist schön fruchtig. Der erste Schluck ist dann aber schon erschreckend. Zumindest für ein-zwei Sekunden. Denn der Alkohol macht sich sofort bemerkbar. Man bekommt einen Hauch von Gänsehaut zu spüren. Wenn sich der erste Schreck aber gelegt hat, fängt dieser Doppelbock an zu gefallen. Fein fruchtig, aber auch eine ganz subtile Rauchnote ist auszumachen. Man muss sofort an Samt denken, dieses Volumen hat man auch nicht jeden Tag. Und dann kommt da der trockene und fein bittere Hopfen durch. Ganz langsam schleicht er sich an, dann ist er auf einmal da. Aber genauso schnell beruhigt er sich wieder, zum Ende hin wird es deutlich sanfter. Dieses Bier aus der westlich von Prag gelegenen Brauerei Rakovnik hat es wirklich drauf. Gerade der Mix macht es. Zu Beginn süß-malzig, in der Mitte schön bitter und zum Ende hin harmonisch. Und ja, den Alkohol merkt man ordentlich. Ein Limone vom Anfang gefällt. Alles zusammen: Toll!!!
Bewertung:
Peter aus HH
2010-11-03
Donnerwetter, von einem Freund aus Rakovnik wurde mir dieses Bier als Abschiedsgeschenk mit auf dem Weg gegeben. Hier ausgeruht und herunter gekühlt erwartungsvoll geöffnet tat sich aber was:ein toller Geruch beim Öffnen der Flasche erfreute die Seele. Alle Komponenten in einer Duftwolke und dann konzentriert nach einem tiefen Schluck. Boah - das war was. Und dann nach der halben Flasche totalen Genusses wärmte sich nicht nur die Seele; auch ein leichter Schweißausbruch ließ den Siebenprozenter ahnen.
Gott sei Dank habe ich noch eine zweite Flasche!
Peter aus HH
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