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Biertest - Baltika Russland 2 Lager/Pale/Svetloye

Brauerei:

Pivzavod Baltika (Carlsberg) / Sankt Petersburg

Herkunft:

Russland

Getestet am:

17.04.2014

Testobjekt:

0,5l-Flasche

Biersorte:

Helles

Alkoholgehalt:

4,70%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt

Farbe:

goldgelb

Schaumkrone:

wenig

Geruch:

würzig, billig

Geschmack:

malzig, süßlich, wenig hopfig, leicht, mild, mittellanger Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Bewertung 15.09.2007: Russland lernt das Biertrinken kennen. So kann man das derzeitige Verhalten der Russen beurteilen. Seit dem Bier nicht mehr als Alkohol zählt und dementsprechend ganz anders besteuert wird (und der Wodka dadurch teurer wurde), gibt es dort jährliche Zuwachsraten beim Bier von ca. 10 Prozent. Super, oder? Und die größte russische Brauerei ist die Baltika Brauerei mit dem Stammsitz in Sankt Petersburg. Heute Abend steht nun die Nummer 2 vor mir, ein Helles mit 4,7%vol. Im Glas sieht es richtig gut aus, eine Menge Schaum ist zu sehen. Leider ist der Geruch etwas zu trocken, zu hopfig. Geschmacklich macht es aber einen anständigen Eindruck. Man schmeckt schon, dass es nicht aus deutschen Gefilden kommt und auch der Reis ist unverkennbar anwesend, dennoch ist es nicht soo schlecht. Nachdem die ersten Ecken und Kanten umwunden sind, wird es weich und süßlich. Doch der Hopfen, bzw. die Würze, die stellenweise schon ziemlich trocken wirkt, zieht es wieder etwas runter. Das Wasser ist gut. Dieses Helle aus St. Petersburg ist anständig, auch wenn es mich nicht vom Hocker reißt. Handwerklich ist es in Ordnung und das zählt unterm Strich. Besserer Durchschnitt. Wäre der Antrunk so wie es der Mittelteil und der Abgang sind, würde noch ein Punkt mehr drinnen. 6 von 10 Punkten.

Bewertung 17.04.2014: Das "Baltika 2" steht mal wieder vor mir. Dieses Mal in der deutschen Export-Version. Immer noch hat das Bier 47,%vol., erstaunlicherweise wird nun aber kein Reis mehr verwendet. Oder nur nicht auf der Zutatenliste aufgeführt. Aber das werde ich gleich herausschmecken. Ich bin gespannt, ob dieses russische Helle besser schmeckt als noch 2007. Glasklar und goldgelb ist es, der Schaum verschwindet relativ schnell wieder, der Geruch wirkt ziemlich billig. Man fühlt ich an die ganz üblen Biere im untersten Preissegment erinnert. Der Antrunk ist schon besser. Wenn auch nicht viel. Ziemlich mild ist das Bier. Eine anständige Süße kommt durch, vom Hopfen ist nahezu nichts zu schmecken. Dazu passt die gut dosierte Kohlensäure, die nicht übertrieben spritzig ist. Ich bin der Meinung, man verwendet weiterhin Reis, der Geschmack danach lässt mich das zumindest vermuten. Dieses Bier möchte keinen weh tun, dafür ist es zu mild und glatt. Und dadurch bekommt es auch schon Abzüge in der B-Note. Man kann es trinken, aber es ist viel zu unauffällig. Und durch den unschönen Geruch, dem schnell zusammenfallenden Schaum und dem unauffälligen Geschmack kann ich dieses Mal eher weniger Punkte geben. 4 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 4 / 10 Punkten

Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

THORsten
2019-10-12

Das Baltika No. 2 kommt in einer grünen 0,45l Relief-Flaschen mit grün/goldenem Etikett und Drehverschluss daher. Goldgelb mit schneeweißer Schaumkrone und viel Kohlensäure. Der Geruch muffig nach nassem Getreide. Im Antrunk spritzig leicht malzig im 2ten Drittel etwas wässrig mit langem Abgang. Als Durstlöscher eine Option aber nichts besonderes. 6 Kronkorken.

Johnny
2014-09-21

Im Haus der 100 Biere in Berlin aufm KuÂ´Damm getruken: Riecht nach sÃ¼ÃŸem Honig und Gerste. Vom Geschmack her auch sehr stark gerstig und nach Honig. Die Gerste ist unangenehm stark. Da wird einem schlecht. Erinnert an Alkoholfreies Weizen.