Biertest - Barre Dunkel
Brauerei:
Privatbrauerei Ernst Barre GmbH / Lübbecke
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
23.06.2024
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Schwarzbier
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
dunkelrot
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
süß-malzig
Geschmack:
süß, malzig, viel Karamell, würzig, nach Röstmalz, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 20.09.2010:1996 wurde das "Barre Dunkel", ein Dunkelbier mit 4,8%vol., von der Barre Brauerei auf den Markt gebracht. Seitdem kann man sich an diesem Bier laben. Und genau das möchte ich heute Abend auch machen. Das hoffe ich zumindest. Abgefüllt ist das Barre in einer 0,33l-Longneck-Flasche, das Etikett wirkt hochwertig. Eingeschenkt sieht es richtig toll aus: dunkelrot mit einem Hang zum Rubin, darüber eine cremige, feinporige Schaumkrone, die fest und lange steht. Und der Geruch kann direkt feine Röstmalzaromen hervorbringen. Geschmacklich kann es mit einer feinen Mischung aus würzigen Hopfen- und süßlichen Malzanteilen überzeugen. Das Wasser gefällt mir wieder sehr gut, es ist sehr weich. Mit dem nächsten Schluck wirkt der würzige Antrunk noch eine Spur dominanter. Subtil drängt sich eine ausgeprägte Süße vor, die im weiteren Verlauf durch leckere Röstaromen unterstützt wird und dadurch ein tolles Dunkelbier-Geschmackserlebnis zaubert. Zum Ende hin, dieses ist schön lang, wird es noch etwas besser. Dann kommt eine dezente Karamell- und eine noch ausgeprägtere Kaffeenote durch. Lecker, lecker. Da haben die Brauer ein richtiges Genießerbier geschaffen. Man nimmt einen Schluck und hat noch nach Minuten ein tolles Aroma auf der Zunge. Für mich ein großes Dunkelbier. 10 von 10 Punkten.
Bewertung 23.06.2024:Das "Barre Dunkel" ist wieder einmal an der Reihe. Wobei ich etwas verwirrt bin. Es heißt Dunkel, auf dem Rückenetikett ist aber die Rede vom Schwarzbier. Nun, lass mich das Bier mal einschenken, dann wissen wir mehr. Ein sattes Dunkelrot ist zu sehen, mit der Tendenz zum Schwarzen. Darüber kann der Schaum überzeugen: Dieser bleibt lange am Glas haften. Es riecht süßlich, der Antrunk ist ebenfalls süß-malzig. Schön rezent ist der Antrunk, dann kommen Röstaromen durch, die durch die leckere Karamellsüße unterstützt werden. Sehr harmonisch und rund mundet das Bier, ab der Mitte wird es würzig. Der Hopfen sorgt für einen leicht herben Hintergrund. Schön rund ist das "Barre Dunkel", die Süße ist nicht übertrieben und der Hopfen lässt das Bier lange ausklingen. Sehr lecker! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Osnabier
2013-01-21
Das Barre Dunkel war früher noch nach dem Gründer der Brauerei benannt und hieß Ernst Johann Original. Damals war es ebenfalls noch in der schönen Bügelflasche zu bekommen. Barre Bräu war übrigens die erste Brauerei in Norddeutschland die den Bügelverschluss wieder einführte.
Normalerweise bin ich nicht der Freund von Dunkelbieren, aber dieses ist besonders vom Fass ganz lecker.
8 von 10 Punkte.
Gruß Osnabier
Peter aus HH
2010-09-20
Verflichst, wie schwer ist es, doch Vorurteile auszuräumen!! Als in HH lebender gebürtiger Herforder war das "Barre" für uns früher indiskutabel! ZU dünn, zu süßlich, nicht hopfig genug - das meinten wir früher! Ein Klassentreffen älterer Herren führte uns nach Minden! Schon das dort genossene Pils vom Fass traf meinen Geschmack unerwarteterweise - die im Handel gekaufte Flasche "Dunkel" übertraf meine Erwartungen total! Obwohl durchgeschüttelt nach der Rückfahrt nach HH geöffnet erfüllte dieses Bierchen die Nase mit tollem Duft!
Alles, was man gerne hat, war da; in dem richtigem Verhältnis!
Nichts dominierte, alles war ausgewogen! Eine wahrhaftig gelungene Komposition!
Es hatte nicht den von mir gewohnten Tschechischen Geschmack, sondern war anders, aber beinahe genauso gut!
Glückwunsch an den Braumeister - hier scheint nicht nur der Computer am Werkeln!!
Gruß
Peter aus HH
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