Biertest - Birra Moretti Comun Nuovo Baffo D'Oro
Brauerei:
Heineken Italia S.p.a. / Comun Nuovo
Herkunft:
Italien
Getestet am:
23.08.2014
Testobjekt:
0,66l-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
leicht würzig, spritzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 07.09.2003: Und wieder so eine Riesenpulle! Das gibt einem die gute Möglichkeit, es ausgiebig zu testen. Wenn nur jedes Bier so abgefüllt wäre.... OK, fangen wir bei diesem griesgrämigen Gesellen auf dem Etikett an. Was er wohl denkt?? Ja, wenn man das wüsste... Vielleicht überlegt er genau wie meiner einer, wie man dieses Bier "handhaben" soll... Es ist relativ hopfenlastig, was ja nicht bei jedem italienischen Bier der Fall ist. Es hat einen geradezu dezent bitteren Abgang. Ansonsten schmeckt man das Malz angenehm heraus. Ein insgesamt durchschnittliches Bier, denn für das obere Drittel fehlt halt der eigene Charakter. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 23.08.2014: Vor ein paar Tagen waren wir am Gardasee und natürlich habe ich die lokalen Supermärkte abgeklappert. Was ja den dort vorherrschenden Temperaturen auch gar nicht so schlecht ist, denn dort ist es angenehm kühl. Ein Klassiker in Italien ist auf jeden Fall das nun vor mir stehende "Birra Moretti Baffo D'Oro". Dieses Bier bekommt man überall zu kaufen. Vor knapp elf (!) Jahren habe ich es zum letzten Mal getestet, es wird also allerhöchste Eisenbahn, dass es nun erneut unter die Lupe genommen wird. Geblieben ist die große 0,66l-Flasche und der sympathische Mann auf dem Etikett. Mal gucken, wie mir der "goldene Schnurrbart" (Baffo D'oro) schmecken wird. Goldgelb, blank und glänzend schaut es aus. Der Schaum darüber hält ziemlich gut, optisch ist es also schon mal topp. Der Antrunk ist schön spritzig, das passt nach Italien. Dazu kommt aber sehr schnell eine ordentlich Hopfenbittere, die man so auch nicht alle Tage im Stiefelland antrifft. Hochwertig ist der Geschmack nun nicht, das ist dann die andere Seite der Medaille. Überhaupt ist es nicht sonderlich aromatisch. Man trinkt es, der Hopfen dominiert, die Süße des Malzes hält sich im Hintergrund auf, der Abgang ist sehr lang. Was bleibt unterm Strich? Ein absolutes Durchschnittsbier. Weil es keine Fehler aufweist, bekommt es wieder die bekannten 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
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