Biertest - Bohemia Brasilien Cerveja Pilsen
Brauerei:
AmBev - F. Lages / Lages
Herkunft:
Brasilien
Getestet am:
22.08.2018
Testobjekt:
0,355l-Einweg-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Malz, Reis, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
malzig, leicht fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
2011er-Testbier: Vielen Dank an Oliver Josek für die Besorgung!
Fazit:
Bewertung 01.12.2011: Aus dem fernen Brasilien stammt das vor mir stehende "Bohemia Cerveja Pilsen". Bohemia deswegen, weil 1853 der böhmische Braumeister Hendrik Kremer nach Brasilien ausgewandert ist und dort die die Bevölkerung glücklich gemacht hat. Und vielleicht schafft es dieses Bier ja, das auch bei mir zu schaffen. Das Aussehen geht in Ordnung. Goldgelb und mit einer durchschnittlichen Schaumkrone versetzt. Der Geruch ist ziemlich hopfig, was natürlich auffällt, da der Brasilianer es gerne etwas milder mag. Aber er wird nicht enttäuscht. Entgegen der Vermutet handelt es sich um ein sehr mildes Bier mit einer lebhaften Kohlensäure. Eine feine Süße kommt durch, diese ist aber wirklich sehr mild und tut überhaupt nicht weh. Das Bohemia ist wirklich ein Bier zum Durstlöschen. Eine minimale Hopfennote kommt durch, diese ist aber wirklich zu vernachlässigen. Dementsprechend ist da auch nicht viel mit Volumen. Für ein Pilsener schmeckt es definitiv zu mild. Und deshalb wird es hier auch nicht groß punktetechnisch abkassieren. Unterm Strich Mittelmaß. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 22.08.2018: Nach knapp sieben Jahren steht wieder einmal das brasilianische "Bohemia Cerveja Pilsen" vor mir. Immer noch hat es 5%vol. Alkohol, dafür ist das Etikett etwas modernisiert worden. Mal schauen, ob es heute besser abschneidet. Optisch ist es ganz ok. Viel Schaum habe ich jetzt auch nicht erwartet... Der Geruch ist leicht fruchtig, der Antrunk ist mild und nur sehr dezent gewürzt. Eine leichte Pfirsichnote lugt durch, ab der Mitte kommt eine subtile Hopfennote durch. Auch die nächsten Schlücke werden nicht besser. Außer, dass es milder und weicher wird. Mit der zeit schmeckt es gefühlt immer dünner. Einzig eine leichte Malzigkeit kommt durch. Der würzige Hopfen ist sehr zurückhaltend. Alles in allem ein einfaches Bier mit einer relativ deutlichen Malzigkeit. Man kann es ganz gut trinken. Es ist halt sehr mild für ein Pilsener. 5 von 10 Punkten.
Bewertung:
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