Biertest - Brauhaus Höchstadt Brauhaus Doppelbock
Brauerei:
Brauhaus Höchstadt / Höchstadt
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
25.01.2010
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Doppelbock
Alkoholgehalt:
7,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht süßlich
Geschmack:
malzig, süßlich, stark, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bei diesem "Winter Wonderland Düsseldorf" draußen kommt mir das heutige Testbier sehr gelegen. Das "Brauhaus Höchstadt Brauhaus Doppelbock" ist ein klassischer Vertreter seiner Zunft. Und gut aussehend: ein feines Bernstein begrüßt mich und die Schaumkrone ist anständig präsent. Hält man die Nase ans Glas, kann man die 7,5%vol. gar nicht ausmachen, sozusagen ein Wolf im Bocksfell. Das weiche Wasser kann dann direkt überzeugen, auch wenn die Kohlensäure etwas spritziger sein dürfte. Dafür ist es ausnahmsweise nicht so bitter wie die vielen anderen Biere dieser fränkischen Brauerei. Hier überwiegt doch tatsächlich das sehr süße Gerstenmalz. Ich bin erstaunt. Wobei ich das aber relativieren muss. Mit jedem neuen Schluck kommt auch die Würzigkeit klarer durch. Durch den hohen Alkoholgehalt wirkt besonders der Antrunk etwas zu anstrengend. Aber fruchtige Nuancen kann man dabei ausmachen. So schmecke ich Birnen heraus, aber auch leicht nussige Aromen kann man erahnen. Und dann kommt da wieder der Hopfen durch. Unglaublich, was der Braumeister hier veranstaltet. Irgendwie ungewöhnlich für Franken, wo doch eher das Süffige, das Weiche im Vordergrund steht. Aber lecker ist dieser Doppelbock ja. Vor allem merkt man ganz schön schnell die Einschläge. Süß im Antrunk, stark dazu und dann kommt die Bittere. Zur Mitte hin beruhigt sich dieses Bier und man kann sich entspannen... Wie heißt es doch so schön... "Schön, wenn der schmerz nachlässt". So fühle ich mich auch beim Trinken dieses Doppelbocks. Lecker! Empfehlenswert...
Bewertung:
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