Biertest - Brauhaus Obermühle Braunfels Brauhaus Pils
Brauerei:
Brauhaus Obermühle Braunfels / Braunfels
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
20.07.2019
Testobjekt:
0,3l vom Fass
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
stumpfes, sattes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht fruchtig
Geschmack:
mild, leicht malzig und kernig, leichte Süße, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 09.08.2012: Das "Brauhaus Pils" aus der Brauerei Obermühle im Lahn-Dill-Kreis ist fällig. Aus der 1868 gegründeten Brauerei unter der mächtigen und sehr gut erhaltenen Burg Braunfels stammt dieses 4,8%ige. Untergärige, welches im Glas ziemlich gut ausschaut: ein blankes Goldgelb und ein eher magerer Schaum sind aber soweit ok. Der erste Schluck ist relativ dick, die Kohlensäure ist ziemlich lebhaft. Eine Menge Volumen kann dieses Bier aus Hessen vorweisen. Das Malz ist sehr üppig, eine voluminöse Süße ist vorhanden, aber auch eine dominanter Hopfen, der mit der Zeit intensiver wird, und damit einen typischen Pilsbiergeschmack erzeugt. Richtig schmecken möchte mir dieses Bier nicht, es wirkt zu Beginn zu süßlich, und dann kann der Hopfen mit seiner einerseits klaren Note, andererseits unrunden Bitteren weiter keine Punkte sammeln. Süffig, gut spritzig, aber kein Überbier... 7 von 10 Punkten.
Bewertung 20.07.2019: Wir sind auf der Fahrradtour von Marburg nach Koblenz an der Lahn lang und haben den ersten Tag geschafft. 78 Kilometer haben wir gemacht und nun übernachten wir im Brauhaus Obermühle... Ist das nicht ein Traum? :-) Vor sieben Jahren war ich schon einmal hier, aber nur um die Burg zu besuchen und ein paar Flaschen Bier mitzunehmen. Nun also mit Übernachtung. Das erste Testbier heute Abend ist das "Brauhaus Obermühle Braunfels Brauhaus Pils". Das optisch sehr ansprechende Bier ist hefetrüb und satt Goldgelb. Dazu gibt es eine durchschnittlich ausgeprägte Schaumkrone. Ein leicht fruchtiger Geruch ist vorhanden. Der Antrunk ist sehr mild und leicht kernig, auch kommen nussige Aromen durch. Doch leider schmeckt es auch minimal staubig. Dafür ist die Kohlensäure relativ lebendig. Ich finde es schön süffig, für ein Pils ist es aber fast schon eine Spur zu mild. Erst nach einigen Schlücken wird dieses Untergärige würziger. Noch ein Schluck und es schmeckt zu Beginn deutlich malzig und kernig, in der Mitte ist es etwas dünn. der sehr lange Abgang rundet das Bier ab. Ein gutes Bier! 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
Impressum