Biertest - Braustolz Spezial Export
Brauerei:
Braustolz GmbH / Chemnitz
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
25.08.2020
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,40%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
helleres goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
leicht malzig und würzig, süßlich, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 07.10.2014: Ein echt schönes Etikett trägt die Flasche "Braustolz Spezial Export" aus Chemnitz. Urig und trotzdem stylish. Das gefällt mir. Auch, dass es die Brauerei seit 1868 gibt und die DDR überlebt hat. Zum Glück. In dieser Zeit trank man schon gerne das Braustolz Spezi. Zu Recht. Denke ich. Aber gleich weiß ich es sicher. Mal gucken, wie mir dieses "vollmundige" Export schmecken wird. Das 5,4%ige Bier sieht eingeschenkt echt gut aus: goldgelb ist es, dazu ein fester Schaum. Na, das ist doch schon mal was. Der Antrunk ist leicht rezent, und würzig. Ja, das ist ein typisches Exportbier. Und mit jedem Schluck wird der Hopfen dominanter. Zum Ende hin kann man das Spezial sogar leicht bitter bezeichnen. Im Hintergrund ist eine sehr unauffällige Süße vorhanden, die dabei konsequent zurückgedrängt wird. Das Bier hat schon ein gewisses Volumen, ja, man könnte auch Vollmundigkeit dazu sagen. Lecker ist, nach ein paar weiteren Schlücken, der leicht kernige Antrunk. Das hebt das Bier auch hervor. Zum Ende hin, der sehr lang ist, kommt dann die trockene Bittere durch. Mir gefällt das sächsische Bier gut. Es ist kein Überbier, dennoch ein gescheites Exportbier. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 25.08.2020: Zum zweiten Mal steht das "Braustolz Spezial Export" aus Chemnitz vor mir. Und immer noch trägt es dieses urige Etikett. Zudem wird nun auf Hopfenextrakt verzichtet. Das gefällt mir sehr gut! Nun muss ich doch eigentlich nur noch schmecken, oder? 5,4%vol. Alkohol hat das gut aussehende Bier aus Sachsen. Geschmacklich ist es etwas zurückhaltend. Leicht malzig ist es, die Süße bleibt dabei zurückhaltend. Unauffällig schmeckt das Bier, welches nur leicht gehopft ist. Es ist milder als die Dortmunder Exportbiere. Das ist aber gar nicht so schlimm, denn mit jedem Schluck wird es süffiger und runder. Ja, das schmeckt mir. Mild und rund kommt das "Braustolz Spezial Export" daher, es werden nicht allzu viel neue Aromen serviert. So bleibt es sehr zurückhaltend, durch die nur leichte Kohlensäure wirkt es fast etwas schal. Es ist an der Grenze, würde ich sagen. Alles in allem ist das Bier aus Chemnitz ganz gut. Sechs Punkte gehen heute klar. Mehr ist leider nicht drinnen... 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
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