Biertest - Brlo Berliner Weisse
Brauerei:
BRLO Brwhouse / Berlin
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
29.04.2021
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Berliner Weisse
Alkoholgehalt:
4,00%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
goldgelb opal
Schaumkrone:
keine
Geruch:
säuerlich
Geschmack:
säuerlich, spritzig, leicht malzig, etwas Keks, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
2016er-Testbier: Vielen Dank an die Braukunst Berlin GmbH (Katharina Kurz) und Marc Kornmesser! / Das Bier wurde bei der Brauerei Landsberg GmbH gebraut!
Fazit:
Bewertung 30.03.2016: "Designed in Berlin, Assembled in Landsberg". So steht es hier geschrieben. Nein, es handelt sich um kein Technik-Gadget á la iPhone, sondern um das Rückenetikett des "Brlo Weisse". Dieses Bier nach Berliner Weisse-Art wird in der Brauerei Landsberg für die Berliner Marke Brlo gebraut. Alles klar? Und weiter noch: Wer meint, dass auch diese Berliner Weisse wie die anderen bekannten Vertreter dieser Gattung mit Sirup getrunken werden sollte, täuscht sich. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass man das nicht macht. Jetzt aber ran an die Buletten. Ein leicht stumpfes Goldgelb ist zu sehen, der Schaum darüber ist fest und reichhaltig vorhanden, der Geruch ist sauer. Das war zu erwarten. In den ersten Sekunden kommt eine schön frische, deutliche Säure durch, die an Zitronen erinnert. Trocken ist sie, mit einem leicht milchsäureartigen Aroma versehen. Und ziemlich spritzig dazu. Ja, das ideale Sommerbier, wenn man abends an der Spree sitzt. Die nächsten Schlücke wirken gerade in der ersten Sekunde leicht würzig, bevor das Bier dann ab der Mitte erstmal ruhiger wird. Ganz im Hintergrund schwingt die feine Säure mit, dann klingt es aus. Lecker ist es. Und vor allem mal was anderes. In den USA sind Sauerbiere ja gerade groß im Kommen, mal gucken, wie sich der Markt hier in Deutschland entwickeln wird. Alles in allem: Lecker! 8 von 10 Punkten.
Bewertung 29.04.2021: Yeah, das "Brlo Berliner Weisse" steht mal wieder vor mir. Und das nun auch aus der eigenen Brauerei in der Bundeshauptstadt. Das Obergärige hat immer noch 4vol.% Alkohol und soll weiterhin explizit "mit ohne Sirup" getrunken werden. So wie es sein soll. Und das die Schaumkrone beim Einschenken auch schnell weg ist, ist bei dieser Biersorte nicht ungewöhnlich. Goldgelb und opal ist es, der Geruch bietet schon eine deutliche Säure. Diese spiegelt sich auch beim Antrunk wider. Dazu kommt eine deutliche Spritzigkeit. Ja, das prickelt man ordentlich! Die Säure ist wie gesagt tonangebend. Nach ein paar Sekunden lässt diese nach und leicht malzige Aromen kommen durch. Etwas Keks ist zu schmecken. Mir gefällt, dass das Bier nicht übertrieben trocken ist, sondern ziemlich gut und süffig heruntergeht. Sirup ist hier definitiv nicht notwendig. Leicht würzig ist es hinten raus, am Gaumen ist die leichte Säure weiterhin zu schmecken. Der lange Abagng lässt mich beim "Brlo Berliner Weisse" zum Fazit kommen. Ein schönes Sauerbier ohne viel Schnick und Schnack... Gut! 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
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