Biertest - Craftwerk Holy Cowl
Brauerei:
Bitburger Braugruppe GmbH / Bitburg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
03.11.2019
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Belgisches Tripel
Alkoholgehalt:
9,00%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz (Pilsner Malz, Karamellmalz), Hopfen (Perle, Hallertauer Tradition), Hefe
Farbe:
trübes bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht fruchtig
Geschmack:
fruchtig, süffig, stark, würzig, leicht bitter, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 31.10.2013: Ich finde es spitze, dass die Bitburger Brauerei nun auch "Craft Biere" braut. Also, Biere, die mit hochwertigen Zutaten und besonderen Rezepten gebaut werden. Das belebt den deutschen Biermarkt und sorgt für neue Bier-Spezialitäten. In den Staaten gibt es diese Bewegung nun schon knapp 25 Jahre und so langsam schwappt sie nach Deutschland. Welch ein Glück. Unter dem Namen "Craftwerk" werden derzeit drei spezielle Biere gebraut, die alle durch den Namen und natürlich durch den den exzellenten Geschmack auffallen. Das möchte auch das letzte Testbier dieser Reihe machen. Das "Craftwerk Holy Cowl" ist ein Bier nach belgischer Tripel-Art. Satte 9%vol. Alkohol und eine Stammwürze von 19,5%vol. sind schon mal eine Ansage. Die "Heilige Mönchskutte", so die deutsche Übersetzung, soll laut Etikett "zum Niederknien" sein. Ich bin gespannt... Hefetrüb, golden und mit einer üppigen Schaumkrone, die fest und feinporig ist, gesegnet, steht dieses Starkbier vor mir. Der Geruch ist leicht malzig, keine besonderen Auffälligkeiten sind feststellbar. Schön spritzig ist es, eine feine Süße kommt im vorderen Drittel durch. Und was sofort auffällt: Den Alkohol schmeckt man nicht! Das ist gefährlich. Das erklärt dann wohl auch die beiden Teufelshörner auf dem Etikett beim Buchstaben O vom Wort Holy. Oh man, und das an Halloween. Feine Aromen von roten Beeren kommen durch, alles absolut zaghaft und zurückhaltend. Zur Mitte hin wird es leicht würzig, der Geschmack fällt dann aber so langsam ab. Der Antrunk ist sehr lecker und vollmundig, dann lässt es nach. Da schmecken "echte" belgische Tripel intensiver. Und das ist wahrscheinlich das "Problem". Denn man möchte schon versuchen, interessierte Biertrinker zu begeistern. Und dieser Zielgruppe dann ein "echtes" Tripel vorzusetzen, kann auch das Gegenteil bewirken. Aber unterm Strich ist das "Craftwerk Holy Cowl" schon ziemlich gut. Der Abgang schmeckt mir zu neutral. Ansonsten lecker. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 03.11.2019: Nach fast auf den Tag genau vor sechs Jahren habe ich das erste und letzte Mal das "Craftwerk Holy Cowl", testen können. Dieses Bier nach belgischer Tripel-Art hat mir damals sehr gut und geschmeckt und war eines der ersten Biere der neuen Craftbeer-Reihe aus dem Hause Bitburger. Mittlerweile gibt es eine Reihe neuer Sorten und alle schmecken ziemlich lecker. Und hoffentlich ist das auch heute Abend wieder der Fall. Im Glas macht dieses 9%ige Starkbier eine recht gute Figur: Trüb und bernsteinfarbig ist es, der Schaum ist cremig und durchschnittlich darüber verteilt. Das macht doch Appetit. Auch, weil der Geruch leicht fruchtig ist und an etwas Pfirsich erinnert. Der Antrunk hat es dann in sich... Ein ziemlich üppiges Volumen ist zu schmecken. Aromen von Ananas und Birne sind zu schmecken, minimale Zitrusaromen sind im Hintergrund vorhanden. Das alles bei einer guten Portion Würzigkeit, die im hinteren Verlauf auch bittere Züge annimmt. Das richtige Bier für die dunkle Jahreszeit. Süffig und leicht süßlich schmeckt es, die Kohlensäure ist zurückhaltend, was der Bekömmlichkeit zugute kommt. Ein weiterer Schluck und die süßen Aromen sind wieder dominanter. Jetzt ist auch Karamell zu schmecken, ebenso wie die dezenten Röstaromen. Ein sehr komplexes Bier muss ich ja sagen. Im ersten Drittel weich, süß, fruchtig und mit einer dezenten Vanille versehen, dreht es spätestens ab der Mitte in Bittere ab. So richtig trocken wird das Bier nicht, es entwickelt sich aber weiter. Alles in allem kann ich auch heute wieder sagen: Sehr gut. Hätte es etwas mehr Kohlensäure, würde es noch besser abschneiden. 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2020-08-12
Aus einer braunen 0,33 l Flasche mit schwarz roten Etikett und schwarz weißer Schrift kommt das Holly Cowl auf dem Tisch.Der Typ mit der Kapuze erinnert mich an John Sinclair und der Tod. Goldgelb mit feinporiger übriger Schaumkrone fließt es ganz Glas. Es riecht malzig süß. Der Antrunk schmeckt malzig, etwas fruchtig. Die 9% sind gut kaschiert und durch die dezenten Honigaromen nicht Zu schmecken. Ein schönes Gebräu das die Stimmung hebt und den Bauch wärmt. 8 Kronkorken . Allzu viel sollte man aber nicht trinken.
Johnny
2015-05-22
Craftbeer, Craftbeer, Craftbeer...überall schießen sie aus den Boden, Ipa´s, Pale Ale´s usw überfluten die Welt um Gaumen zu erfreuen. Aber ich teste heute dieses "englische" Tripel. Es hatt eine schöne helle bernsteinfarbe mit viel Schaum. Es duftet leicht kräuterlich nach Fenchel, etwas nach Reis, Malz und Alkohol...so viel dazu. Der erste Schluck hat mir sehr gut gefallen, angenehm süß und ein purer Reis - Maisgeschmack dazu...da dachte ich erst das könnte auch ein japanisches Bockbier sein...ist es aber nicht. Das Bier ist echt stark. Im Abgang kommt eine leichte trockene Note raus, die auch etwas röstig ist. Das muss man einfach auf der Zunge zergehen lassen!
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