Biertest - Darmstädter Weissbier Hefe Hell
Brauerei:
Darmstädter Privatbrauerei GmbH / Darmstadt
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
20.12.2010
Testobjekt:
0,5l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
viel
Geruch:
hefig, leicht nach Weizenmalz
Geschmack:
hefig, malzig, leichte Banane, leicht nach Weizenmalz, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Gunther für die Besorgung dieses Bieres (2005er Version)!!!
Fazit:
Bewertung 21.02.2005: Heute Abend steht ein Weißbier auf dem Programm, eines, welches "Handwerklich gebraut" wurde. So steht es jedenfalls auf dem Etikett. Das hört sich doch gut an. Im Glas sieht es ebenfalls sehr gut aus. Eine schöne Trübung, dazu ein satter, cremiger Schaum. Aber noch besser ist der erste Schluck. Vollmundig, saftig, mächtig. Und vor allem sehr lecker. Man hat den Mund voller Hefe und Malz. Richtig rund ist es. Ein tolles Aroma. Eine gewisse Süffigkeit wird durch die spritzige Kohlensäure ergänzt. Hey, hier hat der Braumeister ganze Arbeit getan. Wirklich gut. Es könnte vielleicht noch einen Tick fruchtiger wirken. Aber trotzdem: Dieses Weißbier ist ein ganz Großes. 9 von 10 Punkten.
Bewertung 20.12.2010: Aus dem Süden Hessens, aus Darmstadt, stammt das "Darmstädter Weissbier Hefe Hell", ein Obergäriges mit 4,8%vol. Dieses Jahr hat dieses Bier die Goldmedaille bei der DLG gewonnen, einem der härtesten Lebensmittel-Tests Deutschlands. Gratulation. Und auch hier hat man vor fast sechs Jahren glatte neun Punkte abgesahnt. Ein beachtlicher Erfolg. Heute Abend, vier Tage vor Heiligabend, ist es wieder soweit. Vielleicht heimst dieses Weißbier eine weitere hohe Bewertung ein. Vom Aussehen her könnte das klappen: ein satt trübes Goldgelb, darüber eine feinporige Schaumkrone und dazu ein fein hefiger Geruch mit leichten Weizenmalzspuren. Geschmacklich dominiert zu Beginn auch das Weizenmalz, das weiche Wasser fällt ebenfalls auf. Sehr weich schmeckt das Darmstädter, die Kohlensäure hält sich etwas zurück, nur leicht kribbelt es auf der Zunge, ansonsten wirkt es sehr ruhig. Der Antrunk wird, wie gesagt, vom Weizenmalz dominiert und die Hefe kann gut dagegen halten. Der Grundgeschmack ist süßlich, es gibt nur geringe hopfige Einflüsse, was dieses Bier aber nicht zu "mädchenhaft" erscheinen lässt. Man kann es gut trinken, dennoch haut mich dieses hessische Etwas nicht vom Hocker. Mir fehlt ein wenig das Besondere, die ausgeprägte Süße. Nicht schlecht, aber nicht mehr so gut wie 2005. Heute gibt es 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Impressum