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Biertest - Diebels Alt

Bewertung: 5 / 10 Punkten

Brauerei:

Brauerei Diebels GmbH & Co. KG (Anheuser-Busch InBev) / Issum


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

15.03.2023


Testobjekt:

0,5l-Longneck-Flasche


Biersorte:

Altbier


Alkoholgehalt:

4,90%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen


Farbe:

dunkelrot


Schaumkrone:

relativ viel


Geruch:

sehr malzig, viele Röstaromen


Geschmack:

malzig, viele Röstaromen und Karamell, würzig, süffig, voluminös, sehr langer Abgang


Sonstiges:

Das 2002er-Testbier hatte 4,8%vol. Alkohol!


Fazit:

Bewertung 14.05.2002: Ein durchschnittliches Altbier, nicht weltbewegend, aber überall erhältlich !! Eben ein typisches "Fernseh-Bier" ! Aber eines der besseren... 7 von 10 Punkten.

Bewertung 26.12.2006:
Wer kennt es nicht, dieses Altbier aus Issum??? Vor 4,5 Jahren habe ich schon einmal die Ehre gehabt, dieses Bier zu testen, damals aber hatte dieses Obergärige nur 4,8%vol. gehabt. Also wieder ein Grund, das Diebels anzutesten. Zumal sich mittlerweile auch die Besitzverhältnisse geändert haben. Heute gehört die Brauerei zum belgischen InBev-Bierkonzern und nun möchte ich hoffen, dass es seinen eigenständigen Charakter bewahrt hat. Aber fangen wir mal an mit dem Einschenken. Im Glas sieht es gut aus. Ein leuchtendes rot, dazu eine überdurchschnittliche Schaumkrone. Geschmacklich ist es auch nicht schlecht. Etwas härter, dafür mit einem intensiven Röstmalzaroma. Nicht schlecht. Und vor allem ein echter Altbiergeschmack. Der Hopfen ist hier dominanter als bei anderen Vertretern dieses Typs, aber das zeichnet dieses Bier aus. Leider wirkt es ab dem Mittelteil billig und langweilig. Die leichte Bittere kommt durch und hält sich. Es fehlt etwas an der Süffigkeit. Dieses Aha-Erlebnis, was einen sagen lässt, dass man direkt das Nächste öffnen möchte, fehlt hier. Aber zusammen addiert kann man folgendes Statement abgeben: Im vorderen Drittel ein Spitzenalt, das mal richtig lecker ist, dann lässt es aber rapide nach. Deshalb nur besserer Durchschnitt, denn irgendwann schmeckt es nicht mehr. 7 von 10 Punkten.

Bewertung 08.02.2012:
Das gute alte "Diebels Alt" steht mal wieder vor mir. Lange Zeit das berühmteste Altbier Deutschland. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an die Werbekampagne "Ein schöner Tag".... Ja, das waren noch Zeiten. Aber irgendwie ist es ruhig um dieses Bier geworden. Das kann aber auch daran liegen, dass das Alt als solches im Moment nicht so nachgefragt wird. Zumindest nicht außerhalb Düsseldorfs und dem Niederrhein. Denn hier wächst der Markt zweistellig. Und es schießen Altbierbrauereien aus dem Boden. Warum? Weil ich denke, dass die Leute wieder verstärkt die kleinen, feinen Biere mögen. Und da passt so ein Diebels irgendwie nicht mehr rein. Aber vielleicht täusche ich mich auch und dieses Bier haut mich vom Hocker. Ob das so ist. wissen wir gleich... Das Aussehen ist doch schon mal voll in Ordnung. Ein leuchtendes Rot und eine durchschnittliche Schaumkrone. Der erste Schluck enttäuscht aber. Ein harter Antrunk, der vom billig schmeckenden Hopfen heruntergezogen wird. Zwar kann das Malz noch einiges retten, aber im Grunde genommen versaut dieser unrunde Beginn den Spaß am Diebels. Erst mit den nächsten Schlücken, die dann etwas harmonischer und süffiger schmecken, bekommt es gerade noch die Kurve. Aber es ist überhaupt kein Vergleich zu den Düsseldorfer Spitzenaltbiere a la Schumacher und Uerige. Die dort vorhandene Fruchtigkeit fehlt hier. Überhaupt vermisse ich die Harmonie und das besondere Etwas. Einzig die spritzige Kohlensäure sorgt für Lebendigkeit. Na ja, man kann dieses Alt vom Niederrhein trinken, dennoch ist es absolut kein Vorzeigebier. 6 von 10 Punkten.

Bewertung 08.08.2017:
Das erste Bier, was zum vierten Mal hier getestet wird. Wie das kommt? Alle fünf Jahre (oder wenn der Alkoholgehalt verändert wurde) darf das Bier erneut ran. Denn in der Regel passen die Brauereien die Rezepturen mit der Zeit an. Der Verbraucher mag es halt so. Da kann man geteilter Meinung zu sein, aber wie es sich entwickelt, sehr ihr ja hier. Das "Diebels Alt" steht nun also wieder vor mir. Am Etikett und der Zutatenliste hat sich erst mal nichts getan, geschmacklich ist da aber noch Luft nach oben. Eingeschenkt sieht es richtig gut aus. Dunkelrot ist es, der Schaum ist fest und gut ausgeprägt. Der Geruch bietet eine deutliche Würzigkeit, der Antrunk ist satt malzig. Und relativ würzig. Dabei aber nicht sonderlich hochwertig. Es wirkt sehr kantig. Das Bier hat es natürlich schwer gegen die Düsseldorfer Altbiere anzutreten, aber hier fehlt die Süffigkeit, das Besondere, die Liebe zum Bier. Der nächste Schluck lässt die Bittere relativieren, die feine Süße des dunklen Malzes kommt durch, die Röstaromen kommen deutlich zur Geltung. Dennoch möchte kein Spaß beim Trinken aufkeimen. Man könnte es auch für ein Billigbier halten. Gerade der Antrunk ist unrund. Im weiteren Verlauf wird es besser und auch dezent süffig. Der lange Abgang rundet das Bier ab. Wegen der ansprechenden Optik bekommt das Bier dann wieder die sechs Punkte. Sonst wäre es noch tiefer abgerutscht. Wenn man sich überlegt, dass das Diebels vor 25 Jahren DAS Altbier war... Nun ja... 6 von 10 Punkten.

Bewertung 15.03.2023:
Na schau, das Etikett des "Diebels Alt" wurde erneuet und bleibt trotzdem traditionell! Und man erwähnt die Biersorte. Denn in den letzten 20 Jahren stand auf dem Etikett nur "Diebels". Schön so! Die zur Anheuser-Busch-InBev-Gruppe gehörende Brauerei ist immer noch Deutschlands größte Altbierbrauerei und stellt ihr Bier heute Abend meinem kritischen Gaumen vor. Eingeschenkt ist es wirklich topp: Dunkelrot und blank ist es, der Schaum steht gut darüber und der Geruch bietet so einiges an Röstmalz. Das spiegelt sich auch in den ersten paar Sekunden wider. Schön malzig ist das Bier, leicht röstig und minimal verbrannt. Dazu kommt die leckere Süße, die hier unterstützt, den Geschmack wieder ins Bessere zu bringen. Die Süße ist aber nicht störend. Viel Karamell ist zu schmecken, dann kommt schnell der Hopfen durch, der dem Bier eine ordentliche Portion Würzigkeit verleiht. Für einen kurzen Moment kann man das Bier auch bitter nennen. Aber das passt schon. Der Abgang des "Diebels Alt" ist lang und unterm Strich ist das Bier okay. Spritzig und erfrischend ist es, mir ist dieses Mal die Würzigkeit zu deutlich. Durchschnitt! 5 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 5 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

Osnabier
2024-06-13

Das Diebels Alt - ein schöner Tag! Und ein schönes Bier, mit dem man wahrlich einen schönen Tag oder auch nur einen schönen Abend verbringen kann. Dieses Bier kaufe ich immer mal wieder gerne für einen schönen Tag und dann habe ich direkt dieses schöne Lied und die tollen Werbungen in Ohr und Kopf. Zunächst finde ich könnte man es gut als Alternative oder Ersatz zu Guinness gelten lassen, es hat doch tatsächlich Nuancen davon. Besonders zum Guinness aus der Flasche (aufgrund der Kohlensäure in der Flasche) weißt es erinnerungstechnisch Ähnlichkeiten auf. Wenn man das Diebels aus der Flasche trinkt, könnte man es beinahe für ein Pils halten, was natürlich nicht für dieses Altbier spricht, aber es lässt es so gut trinkbar, leicht, süffig und frisch erscheinen. Da ich es aber lieber aus dem Glas trinke, macht es hier keinen schlechten Eindruck. Es sieht schön dunkel aus und riecht leicht geröstet. Klar ist es Fabrikware und hat mit den geschmackvollen Altbieren der Hausbrauereien nicht viel gemeinsam. Da die Auswahl an Altbieren außerhalb Düsseldorfs und Umgebung aber doch eher überschaubar ist, greife ich hier immer wieder mal gerne zu und lasse es mir schmecken. Dieses Bier läuft gut runter und ist nicht so dick oder gar komisch unrund bitter wie manch anderer Haustrunk. Ein leichtes schmackhaftes Alt dem ich gerne 8 Punkte von 10 gebe. Besten Gruß und einen schönen Tag!


Herbert
2024-04-14

Vor Jahrzehnten gerne getrunken. Zwischenzeitlich wurde aber Diebels von InBev übernommen, ein Schritt, der auch anderen Brauereien nicht gut getan hat.... Goldbraun im Glas mit geringer Schaumkrone. Der Antrunk bietet leichte Röstmalzaromen, die fast umgehend von einer kantigen Würzigket überdeckt werden. Der Hopfen wirkt billig. Das Bier lässt direkt den Wunsch nach richtigen Altbier aufkommen. Wenn ich nur dieses Altbier zur Auswahl hätte würde ich auf einen anderen Bierstil umsteigen. 4 / 10


Tom H.
2024-03-31

Diebels Alt ist das beliebteste Altbier Deutschlands und das einzigste Alt, was man in ganz Deutschland flächendeckend bekommt.Daher ist es auch sehr beliebt.Die Flasche sieht sehr ansprechend aus und hat ein modernes zeitgemäßes Design.Im Glas ist es schön Bernsteinfarben und hat einen stark malzigen leicht hopfigen Geruch.Es schmeckt schön malzig mit angenehmen Röstmalzaromen die einen süffigen Karamelligen Geschmeck erzeugen.Abgerundet wird dieser mit einer spritzigen hopfenbittere, die aber sehr zurückhaltend ist und wirklich zum richtigen Zeitpunkt zur Geltung kommt.Ein sehr gutes Alt vom Geschmack,wie auch von der Ästhetik.Daher bekommt das Diebels Alt von mir 10 von 10 Punkten.


Franc
2022-01-09

Das Diebels Alt hatte ich schon sehr lange nicht mehr. Früher hab ich es immer gerne in einem Steakhaus in Paderborn vom Fass getrunken und hatte es wohlschmeckend in Erinnerung. Dort gibt es das Bier aber nun seit etwa 10 Jahren nicht mehr. Nun hab ich mir ein paar Dosen für zuhause gekauft und bin relativ enttäuscht. Man hat einen leicht bitteren Malzgeschmack im Hals und das war`s dann auch mehr oder weniger. Einen besonderen, guten Geschmack kann ich nicht feststellen. So schnell werde ich mir kein Diebels mehr kaufen. Im Grunde kann man das nur als Notlösung trinken, wenn nichts anderes da ist. Von mir gibt`s nur 4 Punkte.


THORsten
2020-01-06

Das Diebels Alt kommt in einer braunen 0,33l Flasche mit altbekannten Etikett. Bräunlich mit mäßiger Schaumkrone steht es im Glas. Es riecht getreidig würzig. Im Geschmack würzig herb, im Mittelteil leicht malzig mit langem hopfigen Abgang. Alles in allem trinkbar aber nix besonderes. 6 Kronkorken.


Pepone
2018-10-23

Heute im Getränkemarkt gesehen: Diebels kostet jetzt dauerhaft 10.99 die Kiste. Kein Sonderangebot, sondern neuer Standartpreis. Man will wohl im Mittelpreissegment wieder mehr Kunden gewinnen. ABInbev will die Diebels-Brauerei ja verkaufen. Ein erster Verkauf an einen Finanzinvestor ist Mitte 2018 geplatzt. Hier am Niederrhein hört man von Krombacher, mit denen über eine Übernahme verhandelt wird. Aber alles Gerüchte. Das Diebels schmeckt so wie immer. Und scheinbar den Leuten immer weniger. Auch ich greife schon länger zum Pils als zum Diebels. Irgendwie geht es nicht mehr so gut runter.


holger
2015-10-17

Heute seit langer Zeit mal wieder ein Diebels .. Huch - Was ist das?! Da bekommen die Geschmacksknospen ja richtig was tun .. Ein kräftiger Antrunk, schön malzig und eine ordentliche Bitternote, die im Abgang deutlich die Oberhand behält. Für ein Produkt der Massenindustrie doch gar nicht mal schlecht. Und da meldet sich auch das Langzeit-Bier-Gedächtnis: War Diebels nicht schon immer so? Eigentlich schon .. Kräftig, geradeaus, schnörkellos. Und damit leider auch etwas facettenarm. Es fehlt der Wow!-Effekt. Den hatte ich letzte Woche bei einem Uerige von Fass. Aber das bekommt man halt nicht überall und schon gar nicht zu diesem Preis. Deswegen halte ich hier 7 bis 8 Punkte für ehrlich verdient.


Müller Jürgen
2015-09-10

Ich kann die Kritiken um Diebels Alt nicht Nachvollziehen, da testet einer alle paar ein Bier und gibt ein Urteil ab. Fragt doch mal die Stammkunden. Seit vielen Jahren eines der wenigen Biere die sich nicht verändert haben und immer noch weit vorne steht, wenn man nicht gerade in Düsseldorf wohnt und hier eine sehr gute Auswahl hat. Aber auch hier gibt es Gravierende Unterschiede. Das Uerige z.B. schmeckt mir garnicht, es bleibt mir im Hals stecken und ist für mich überhaupt nicht Süffig.


pepone
2015-06-27

Mit dem Altbier ist es so eine Sache. Bis Mitte der Neunziger wurde es am Niederrhein und zumindest im Westmünsterland gern und häufig getrunken. Marken wie Gatzweiler, Hannen und Diebels waren in jeder Gaststätte erhältlich. Mittlerweile ist das Alt außer Mode. In vielen Gaststätten, selbst am Niederrhein, ist es nicht oder nur aus Flaschen erhältlich. Es hat irgendwie einen schlechten Ruf bekommen. Schade, dass hier ein Stück Vielfalt verloren geht. Alle großen Altbiermarken fristen ein Schattendasein im Portfolio von großen Brauereikonzernen. Vieleicht nutzen diese aber auch das Potenzial, dass sich hinter diesen Bieren versteckt. Der Trend geht ja wieder hin zu ei er größeren Sorten, und Geschmackvielfallt. Der Marktführer Diebels schmeckt mir noch immer sehr gut. Es ist mein Standard-Bier. Ja, es ist nicht so würzig wie Frankenheim oder auch Gatz. Es ist auch nicht so herb-fruchtig wie ein Uerige. Aber es ist im Antrunk herb, und dann geht es über in eine malzige Süße. Ich finde es in keiner Weise langweilig oder belanglos. Es ist gerade im Vergleich zu den beiden erstgenannten abwechslungsreich im Geschmack.


Johnny
2013-12-12

Ich fand die Malznote echt gut aber sonst eher durchschnittlich.


Alex
2012-08-08

Wenns nichts anderes gibt..

Im Gegensatz zu anderen industriell produzierten Altbieren wie etwa Schlösser oder Frankenheim fehlt bei Diebels einfach der würzige Geschmack, der einem sagt: "Ja, gleich nehm ich noch eins!".

Einzig positiv: Gibt's fast überall. Als Altbierfetischist hat man es ausserhalb NRWs ja schwer, an sein Gut zu kommen. Dann genügt aber auch ein Diebels!


Andreas Roth
2011-01-01

Diebels Alt ist das einzige Bier, von dem ich sagen kann, lecker, süffig, geil, Vorsicht, Suchtgefahr...........!!!


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