Biertest - Distelhäuser Pils
Brauerei:
Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer GmbH & Co KG / Tauberbischofsheim-Distelhausen
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
27.02.2023
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Pilsener
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
helles goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
fein nach Aromahopfen
Geschmack:
würzig, leicht nach ätherischen Aromen, süßlich, weich, hochwertig, langer Abgang
Sonstiges:
Wurde zum "Bier des Monats August 2004" des Bierclub.de gewählt!
Fazit:
Bewertung 18.08.2004: Ein weiteres Pils steht auf dem Testplan. Dieses mal das "Distelhäuser Premium Pils". Ein Bier, welches eingeschnkt mit einer riesigen Menge Schaum überrascht. Wirklich massig davon vorhanden. Geschmacklich ist es dann meiner Meinung nach nicht ganz so der Renner. Es ist nicht spritzig genug. Aber es ist sehr hopfig, halt so, wie ein Pils sein soll. Man merkt, dass der Braumeister sehr gute Zutaten benutzt, um den Konsumenten zufrieden zu stellen. Hopfig ist es, dazu gesellt sich zu Beginn auch noch eine leicht malzige Note hinzu. Diese ist aber im Laufe des Trinkens nicht ständig präsent, sondern wird zum Ende hin vom Hopfen nahezu komplett übernommen. Dieses Pils ist ein sehr Gutes, aber kein Überflieger! Es ist mild, und doch wieder würzig genug. Oberes Drittel... 8 von 10 Punkten.
Bewertung 22.11.2009: Das "Distelhäuser Pils" (ja, das Wort Premium ist nicht mehr Bestandteil des Namens) steht auf dem Tisch. Ein Untergäriges mit 4,9%vol. Vor über fünf Jahren hat es respektable 8 Punkte eingeheimst, heute Abend bin ich gespannt, ob es das wieder schafft. Erneuert wurde das Etikett, welches nun eine Spur moderner wirkt. Außerdem prangt nun die Silbermedaille des weltbekannten Bierfestivals "European Beer Star" unübersehbar auf dem Etikett. Dort hat man 2008 den zweiten Platz in der Kategorie Pilsener gewonnen. Tolle Leistung. So, nun ich aber auf das Aussehen im Glas gespannt, wir öffnen die 0,5l-NRW-Flasche. Ein etwas helleres Goldgelb tut sich auf... Der Schaum ist nicht reichhaltig vorhanden, auch ist die Standfestigkeit nicht allererste Sahne. Der Antrunk hingegen hat es in sich... Ein würziger und toll gehopfter Beginn. Glasklar und lupenrein der Geschmack. Aber auch die unterschwellige Süße des Malzes kann Punkte sammeln. Eine grandiose Komposition. Dieses süffige Aroma macht das "Distelhäuser Pils" zu einer Auffälligkeit im Pilsbierbereich. Diese kurzen Sekunden im vorderen Drittel, die so mild und weich erscheinen, sind nur der Auftakt für einen schnell einsetzenden Beschuss an Bitterstoffen. Aber kein Schütteln, kein Augenverdrehen. Mit Bedacht wird die Zunge diesen Aromen ausgesetzt. Zum Ende hin, wenn dieses schön rezente Bier etwas ruhiger wird, kann es mit seiner süffig-trockenen Note vollends überzeugen. Ich bin von der ausgeklügelten Mischung aus Bittereinheiten und Süße begeistert. Und deswegen stelle ich dieses Bier nun aufs Podest. Da hat es seit 2004 Punkte gutgemacht... Also: 10 von 10 Punkten...
Bewertung 13.03.2017: Das heutige Testbier "Distelhäuser Pils" steht nun zum dritten Mal vor mir und jedes Mal hat es ein anderes Etikett. Man ist also sehr kreativ in deren Marketingabteilung. Schön ist heute auch, dass man nun auf Hopfenextrakt verzichtet. Ob es den Geschmack noch weiter verbessert? Was ja eigentlich unwahrscheinlich ist, da es ja schon die zehn Punkte erhalten hat. Aber gleich wissen wir mehr. Der Antrunk des glänzenden, goldgelben Bieres ist sehr würzig und mit einem klaren Hopfengeschmack versehen. Eine deutliche Kohlensäure sorgt für erfrischende Momente, das Wasser ist schön weich. Mir gefällt diese leckere Aromahopfen-Note, die das Bier hochwertig erscheinen lässt. Im Hintergrund ist da eine leckere, dezent angedeutete Fruchtigkeit, die an Zitrusfrüchte erinnert. Dieses Bier ist wieder einmal richtig lecker. Süffig, würzig, edel, abwechslungsreich. Und es sticht aus der Masse heraus. Sehr lecker. So gibt es auch heute wieder die volle Punktzahl! Gratulation! 10 von 10 Punkten.
Bewertung 27.02.2023: Moderner als zuvor sieht das Etikett des "Distelhäuser Pils" aus, auch dieses wurde runderneuert. Aber gut schaut es aus! Mindestens fünf Wochen konnte dieses Untergärige reifen (sagt das Etikett) und vier verschiedene Hopfensorten wurden verwendet. Na, das hört sich doch soweit sehr gut an. Jetzt muss es eigentlich nur noch so lecker wie beim letzten Mal schmecken. Aber vorher wird es eingeschenkt... Und dann sieht es sehr ansprechend aus: Das Goldgelb ist ziemlich hell, der Schaum steht cremig darüber. Direkt von Beginn an kann ich einen hochwertigen Hopfen riechen. Geschmacklich ist dieser dann auch zu schmecken, es kommen zwar weniger die ätherischen Aromen durch, dafür aber leckere und hochwertig schmeckende würzige und leicht bittere Hopfenaromen. Parallel dazu liefert das Malz eine feine Süße, die zusammen mit dem weichen Wasser einen runden und harmonischen Eindruck hinterlassen. Das ist wirklich ein sehr hochwertiges Pils. Auch wenn ich heute nicht komplett begeistert bin. Trotzdem: Eine schöne Würzigkeit und eine feine Süße sorgen zusammen mit dem weichen Wasser für ein sehr leckeres Pils! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Johnny
2023-12-03
Das Distel Pils wurde diese Woche zum besten Pils Deutschlands gekürt...und ihr habt im Februar lächerliche 8 Punkte gegeben...noch Fragen ?
Patrick Köllner
2010-05-12
Die unabhängige Distelhäuser Brauerei bei Tauberbischofsheim wurde von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) 2009 zur besten Brauerei Deutschlands gekürt und gewann 2010 sogar vier Medaillen beim amerikanischen World Beer Cup, an dem 640 Brauereien aus 44 Ländern teilnahmen. So weit, so gut.
Trotzdem schmeckt mir das Distelhäuser Pils überhaupt nicht.
Während fast alle Kneipen und Restaurants der Stadt Würzburg von der Würzburger Hofbräu beliefert werden, sicherten sich die Distelhäuser die Versorgung der für Konzerte verwendeten Posthalle, der Szene-Disco Labyrinth sowie diverser Festivitäten wie Afrika-Festival oder Umsonst & Draußen.
Wann immer ich mir das säuerlich-süße, und für meinen Geschmack irgendwie übertrieben perlende Bier reinschüttete, verging mir schon nach nur 1-2 Gläsern/Flaschen die Lust auf mehr.
Einmal hatte ich sogar nach nur vier 0,33 Flaschen bereits Kopfschmerzen.
Erinnert mich auch ganz stark an Warsteiner Pils,
meine persönliche Anti-Sorte Nr. 1.
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