Biertest - Drei Kronen Memmelsdorf Stöffla
Brauerei:
Hotel & Brauereigasthof Drei Kronen / Memmelsdorf
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
15.08.2023
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Rauchbier
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
deutlich nach Räucherspeck
Geschmack:
leicht säuerlich, deutlich nach Räucherspeck, rauchig, malzig, leicht süß, würzig, sehr langer Abgang
Sonstiges:
2005er-Testbier: Das Bier hatte 4.5vol.% Alkohol!
Fazit:
Bewertung 17.09.2005: Memmelsdorf liegt sozusagen vor den Toren Bambergs und dementsprechend sind auch die Biere der Umgebung beeinflusst. Dieses Stöffla aus dem Hause "Drei Kronen" ist ein solcher Kandidat. Es handelt sich hier um ein typisches Rauchbier á la Schlenkerla. Schon im Glas macht es einen guten Eindruck. Ein leicht trübes Bernstein, herrlich. Nur der Schaum lässt etwas zu wünschen übrig. Aber dann kommt er, der erste Schluck. Ui, und das um diese Uhrzeit. Ein rauchiges, an Speck erinnernder Geschmack taucht auf. Ganz schön anstrengend. Trocken ist es, ziemlich wenig Kohlensäure versteckt sich in dieser Bügelflasche. Das Malz ist sehr präsent und schmiegt sich an den Hopfen. Rundum gelungen, nur halt ungewöhnlich. Weiches Brauwasser und ein samtener Geschmack, so soll das sein. Dieses Rauchbier ist ein wirklich leckeres Gebräu. Starkes Aroma, ohne extrem anstrengend zu wirken. Trotzdem voller Fülle. Trocken ist es und es verfügt über einen sehr langen Abgang. Alles in allem ein interessantes Bierchen. Und, natürlich, lecker. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 15.08.2023: Na, der König auf dem Etikett des "Drei Kronen Memmelsdorf Stöffla" sieht aber gesellig aus. Die Plautze lässt darauf schließen, dass er wohl ein sehr großer Freund der Hopfenkaltschorle zu sein scheint. Das macht ihn sympathisch. Ich komme heute nach knapp 18 Jahren wieder dazu, dieses fränkische Rauchbier zu probieren. Und ich freue mich darauf! Bernsteinfarbig ist es im Glas, der Schaum steht gut darüber, der Geruch ist voller Räucherspeck-Aromen. Mannomann, das kann ja was geben. Der Antrunk ist ungewöhnlich. Denn es kommt eine deutliche Säure durch. Soll das so sein? Zum Glück ist diese nach kurzer Zeit wieder weg und das süßlich-malzige Räucheraroma tritt zutage. Und das ist dann wirklich ziemlich gut. Ein neuer Schluck und die Säure ist immer noch da, auch wenn sie nun weniger stört. Es kommen Getreide-Aromen durch, subtil, aber schmeckbar. Das Raucharoma lässt nach, die Süße ist okay. Vom Hopfen bekommt man im letzten Drittel etwas mit, aber besonders auffällig ist dieser nicht. Nun ja, heute kann mich das "Drei Kronen Memmelsdorf Stöffla" nicht überzeugen. Durchschnitt! 5 von 10 Punkten.
Bewertung:
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