1000 Getraenke | Biertest - Dübelsbrücker Dunkel 9 von 10 Punkten webdesign

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Biertest - Dübelsbrücker Dunkel

Bewertung: 9 / 10 Punkten

Brauerei:

Bavaria St. Pauli GmbH / Hamburg (Deutschland)


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

30.01.2004


Testobjekt:

0,3l-Flasche


Biersorte:

Dunkelbier


Alkoholgehalt:

4,90%vol.


Zutaten:

Wasser, helles und dunkles Gerstenmalz, Hopfen


Farbe:

dunkelrot


Schaumkrone:

durchschnittlich


Geruch:

malzig


Geschmack:

malzig, trocken, dezent rauchig, vollmundig, schokoladig, langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Der Name Dübelsbrücker soll laut Flaschenetikett auf folgende Legende beruhen: Stürzt eine Brücke beim Bauen ein, ist der Teufel, der Dübel, im Spiel. So traf es auch die Brücke einer Brauerei. Da sprach der Teufel: "Die Brücke geling erst, wenn ihr mir ein Bier nach meinem Geschmack braut." So entstand Dübelsbrücker Dunkel und die Brücke steht noch heute.... Ist das nicht herzallerliebst ? Ja, oder ? Und wenn man sich den Teufel vorne auf dem Etikett anguckt, dann muss er sich ja wirklich tierisch gefreut haben. Also wollen wir mal sehen, ob dieses Bier denn wirklich so super ist. Aussehen tut es jedenfalls schon mal richtig gut, dunkelrot, dazu ein angenehmer Schaum. Aber das ist ja noch nicht alles, denn auf den Geschmack kommt es an. Dieser ist absolut in Ordnung. Im ersten Moment eher hopfig, dann aber weniger herbe werdend. Es entfaltet sich dann diese angenehme Malznote, die eine winzige Spur Marzipan und Schokolade beinhalten könnte. Echt lecker. Dieser Teufel ist im Abgang eine richtige Geschmacksbombe, so vollmundig ist es. Fast schon ein wenig anstrengend. Insgesamt ein Bier, welches nichts für "Massenkonsumenten" ist, eher für den gestandenen Biertrinker. Echt lecker.


Bewertung:

Bewertung: 9 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

Mark
2014-01-17

Norbert du hast Recht.
Zumal die alte Brauerei auch an der Elbchaussee stand.
Teufelsbrücker Dunkel wäre es übersetzt ins Hochdeutsche.


Norbert aus Hamburg
2008-07-17

1. Zum Ursprung des Namens: Er ist natürlich abgeleitet von "Teufelsbrück", Düvelsbrück, ein Gebiet nähe Hamburg-Altona an der Elbe. Wikipedia meint dazu (und so hab ich das lange vor dem Computer-Zeitalter auch schon mal gehört): "Das Gebiet gehört heute teils zum Stadtteil Othmarschen, teils zu Nienstedten. Den Namen verdankt die Stelle einer alten Legende: An der Furt, wo heute die Elbchaussee die Flottbek überquert, verunglückten immer wieder Fuhrwerke durch Radbruch. Man nahm an, dass es dort „,mit dem Teufel zuginge“,. Daraufhin wurde ein Zimmermann beauftragt, eine Brücke über den Bach zu bauen. Dieser nahm für den Bau der Brücke die Hilfe des Teufels in Anspruch und versprach ihm dafür die Seele des ersten Lebewesens, das über die Brücke gehen würde. Nachdem der Pfarrer aus Nienstedten am Tag der Einweihung die Brücke gesegnet hatte und sie betreten wollte, wurde ein Hase von der Menge aufgescheucht und lief als erstes Lebewesen über die Brücke. Soweit die Legende. Die etwas nüchternere Fassung[1] liest sich so: „,In dänischen Zeiten gab es hier zwei Brücken, eine über die Flottbek und eine weiter westlich. Aus der ‚,dövelten‘,, also ‚,doppelten‘, Brücke wurde die Düvelsbrück.“, Noch heute erinnert eine kleine Statue an den Teufel, der mit dem Karnickel (denn ein Hase war's wohl schwerlich) in der Hand darüber grübelt, wie ihm das passieren konnte −, hatte er sich doch schon so auf die Seele des Pfarrers gefreut!" 2. Wie Michael aus Uetersen zum Artikel über Duckstein anmerkte , hat Holsten die Dübelsbrücker Fass-Variante kaputt gemacht, obwohl es (zumindest vom Fass, aus der Flasche hab ich's nie getrunken) m.E. das bessere Dunkelbier in Hamburg war, der hopfigere, vollmundigere Geschmack kam einfach besser. Leider hat Holsten die von der Brauerei abhängigen Wirte gezwungen, es aus dem Sortiment zu nehmen, so dass es heute nur noch in Flaschen im Einzelhandel zu haben ist.


Andrea
2004-04-15

Das Bier ist der Hammer ... jeder Besuch in Hamburg wird dazu benutzt, 2 Kästen dieser köstlichen Bierspezialität mit nach Berlin zu nehmen ( hier gibt es das nämlich nicht, zumindest habe ich keine Quelle gefunden! Wer eine weiß - bitte an krausi67@web.de mailen!) Dazu habe ich auch ein passendes Glas - und fertig ist die Bierzeremonie, echt etwas für Geniesser(innen)!  







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