Biertest - Eichhörnchen Fette Beute
Brauerei:
Wittorfer Brauerei GbR / Neumünster
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
19.11.2021
Testobjekt:
0,3l vom Fass
Biersorte:
New England IPA
Alkoholgehalt:
6,30%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
sehr trübes bernstein
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
satt nach Maracuja
Geschmack:
fruchtig, nach Maracuja, etwas Pfirsich, samtig, würzig, sehr langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Blaß & Kühn GbR / Düsseldorf
Fazit:
Seit diesem Jahr gibt es Biere aus Düsseldorf, die unter dem Namen Eichhörnchen gebraut werden. Und zwar von verschiedenen Brauereien in Deutschland, denn noch sind die Düsseldorfer Jungs Gypsybrauer. Aber vielleicht ändert sich das ja mal. Der Slogan der Marke "Ein Hörnchen geht immer!" ist schon mal sehr sympathisch. Ich teste jetzt das neue "Eichhörnchen Fette Beute", welches bei der Wittorfer in Schleswig-Holstein gebraut wird. Es handelt sich dabei um ein 6,3%iges NEIPA, das vom Fass gut ausschaut! Ein sehr trübes Bernstein ist zu sehen, der Geruch ist dann sehr krass! Es riecht deutlichst nach Maracuja! Das liegt an den beiden verwendeten Hopfensorten Azacca und Loral, die ebenfalls relativ neu sind. Der Antrunk ist mild und relativ weich, ich schmecke etwas Maracuja und Pfirsich, dazu kommt eine leichte Süße. Das erste Drittel ist schon mal sehr rund. Sämig "fühlt" es sich an, ab der Mitte wird es würziger. Der Hopfen sorgt hier dann aber eher für eine durchschnittliche Würzigkeit, das letzte Drittel ist leicht trocken. Leider passiert dann hier nicht mehr allzu viel, die Fruchtaromen sind auch weg. Der Alkoholgehalt von 6,3vol.% ist wirklich nicht zu schmecken, dieser wurde sehr gut in das Bier eingearbeitet. Insgesamt ist das "Eichhörnchen Fette Beute" ein gutes New England IPA, das aber krasser riecht als es schmeckt! Gut gemacht!
Bewertung:
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