Biertest - Einbecker Mai-Ur-Bock
Brauerei:
Einbecker Brauhaus AG / Einbeck
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
25.04.2024
Testobjekt:
0,33l-Gourmet-Flasche
Biersorte:
Bockbier
Alkoholgehalt:
6,50%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
helleres bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht fruchtig
Geschmack:
leicht fruchtig, würzig, erfrischend, leicht süßlich und malzig, voluminös, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 18.04.2004: Ja, dass ist ja das schöne am Frühling. Da kommen immer eine Menge Saisonbiere auf den Markt. So auch vom "Erfinder" des Bockbieres, der "Mai-Ur-Bock". Und wie man es ja von Einbecker kennt, hat auch dieses Bier eine sehr viel höhere Alkohol-Prozentzahl als gewöhnliche Biere. Nun denn, wollen wir mal schauen. Zum ersten hat es sehr viel Schaum, so dass man wirklich aufpassen muss, dass einem nicht das halbe Bier aus dem offiziellen Biertestglas läuft. Zum zweiten sieht es durch seine bernstein Farbe auch richtig appetitlich aus. Wenn man dann einen Schluck von diesem Bock zu sich nimmt, erlebt man erst mal seinen dritten Frühling. Ziemlich süffig, ziemlich stark und auch ziemlich würzig. Man merkt schon, dass da eine Menge Hopfen verarbeitet wurde. Dieses Bockbier schmeckt aber dennoch im Vergleich immer noch eine Spur frischer. Insgesamt ein würdiger Bock, aber nicht unbedingt jedermanns Geschmack, da man seine herbe nordische Herkunft locker herausschmecken kann. Trotzdem ein gutes Bier! 7 von 10 Punkten.
Bewertung 30.04.2010: Heute ist der letzte Tag im April, man feiert heute die Walpurgisnacht oder den Tanz in den Mai. Was bietet es sich da besseres an, als einen Maibock zu testen. Zum zweiten Mal nach 2004 habe ich nun das "Einbecker Mai-Ur-Bock" vor mir stehen, welches seitdem ein Facelifting des Etikettendesigns erhalten hat. Die Flasche ist immer noch dieselbe, eine 0,33l-Einbecker-Flasche, quasi eine Steinie-Flaschen mit langem Hals. Dieses untergärige Bier hat wie damals 6,5%vol. Ich bin gespannt, ob es heute auch die sieen Punkte einheimst. Vielleicht geht da noch mehr... Ein tolles Aussehen bietet dieses niedersächsische Bier: eine feine Kupfernote, dazu ein durchschnittliche anmutender Schaum. Der Geruch lässt die ordentliche Menge Malz erahnen, der erste Schluck bestätigt dies. So muss ein Maibock schmecken. Malzig, süffig, süßlich. Ein sattes Mundgefühl hat man direkt zu Beginn. Es scheint fast zu voluminös für den Mund zu sein. Sehr stark ist das erste Drittel, vor allem durch die ganz dezent schmeckenden Karamellnuance. Süffig bis zum Anschlag kann das Einbecker überzeugen. Typisch für die Gegend ist der doch ziemlich stark ausgeprägte Hopfengeschmack. Ab der Mitte schmeckt dieses Bier regelrecht bitter, ohne jedoch die süße Malznote zu verdrängen. Wer auf ein starkes Pilsener norddeutscher Herkunft steht, kann hier getrost zum Einbecker greifen. Ziemlich gut, jedoch wären mehr Alleinstellungsmerkmale vorteilhaft. So wirkt es zum Teil austauschbar. Nach sechs Jahren Pause gebe ich diesem Bier heute Abend wieder 7 von 10 Punkten.
Bewertung 26.04.2018: In ein paar Tagen fängt der Wonnemonat Mai an und das wird heute schon mit dem "Einbecker Mai-Ur-Bock" gefeiert. Quasi der frühe Tanz in den Mai. Das Bier sieht äußerlich unverändert aus, das Etikett, die Zutatenliste und der Alkoholgehalt sind identisch zum Testbier 2010. Im Glas eingeschenkt es total klasse aus. Ein sattes Goldgelb unter einer festen Schaumkrone. Sehr gut. Der Antrunk ist sehr malzig und ziemlich voluminös. Eine satte Malznote kommt durch, die sehr lecker ist. Eine deutliche Spritzigkeit ist mit dabei, auch der Hopfen ist mit der Zeit immer deutlicher ausgeprägt. Ein sehr runder Bock wird hier präsentiert. Und aufgrund seiner norddeutschen Herkunft ist es auch ordentlich würzig. Der lange Abgang rundet es sehr gut ab. Alles in allem ist dieses Starkbier zu Beginn ordentlich malzig und ziemlich spritzig, mit der Zeit wird es würziger und das alles bei einem langen Abgang. Unterm Strich: 8 von 10 Punkten.
Bewertung 25.04.2024: Aus der Heimat der Bockbiere stammt mein heutiges Testexemplar, das "Einbecker Mai-Ur-Bock". Passend zur Jahreszeit möchte es mit seinen 6,5% überzeugen. Wie man es kennt ist es in eine 0,33l-Gourmet-Flasche abgefüllt, im Glas sieht es richtig lecker aus: Das Bernstein ist eine Spur heller, dabei glänzt es um die Wette. Der Schaum ist durchschnittlich ausgeprägt, es riecht leicht fruchtig. So ist auch der erste Schluck... Eine ordentliche Spritzigkeit ist zu Beginn wahrzunehmen, es wird dann fruchtig und auch fein getreidig. Vor allem aber schmeckt es frisch und ist von Sekunde Eins an süffig. Die feine Süße passt prima, das Wasser ist ebenfalls angenehm weich und somit wird hier ein sehr rundes Bier geboten. Ein neuer Schluck und subtile Äpfel kommen durch, dann wird das Bier auch gut würzig. Ja, die norddeutsche Herkunft ist nicht zu leugnen. Weiter geht's Süßlich ist es, der Alkohol ist gut eingearbeitet, das Volumen ist ordentlich. Und immer weder bin ich von der Süffigkeit angetan. Das ist für mich wirklich ein großes Bockbier! Der lange Abgang rundet dieses Bier ab! 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
Johnny IPA ( Johnny Porter )
2023-10-14
Es hat ein neues Etikett Es riecht malzig honiglich mit einer guten Würze. Geschmacklich ist es malzig würzig und schön bockig frisch. Eine schöne frische süße mit etwas trockenem Hopfen. Es macht wie immer Spaß und Einbecker schmeckt seit Jahren.
Rainer
2021-03-28
Hat einen kräftig-herben Geschmack und ist recht würzig. Das Bier hat ein paar "Umdrehungen" mehr als ein Pils und mehrere Flaschen sollte man nicht zu schnell trinken. Das richtige Bier für kalte Abende in einer gemütlichen Kneipe/Partykeller usw. Ein Bier mit Ecken und Kanten. Es muss nicht durch eine "Micro-Brewery" erfunden werden, um gegen den Einheitsbrei zu schwimmen. Diese Bier gibt es schon lange und es ist definitiv kein 0815-Bier.
THORsten
2019-04-01
Der Mai-Ur-Bock aus der typischen Einbecker Flasche in grün. Eingeschenkt in Glas sieht es leicht rötlich, kupferfarben aus mit schneeweißen Schaum, ein Gedicht. Der erste Schluck schmeckt spritzig , nicht zu malzig, der Hopfen ist angenehm dezent. Das es ein Starkbier ist schmeckt man nicht, aber ab der 3.ten Flasche merkt man es. Das beste Mai(Ur)Bock-Bier das ich bis jetzt getrunken habe. So schmeckt der Frühling 😊. 9 von 10 Kronkorken
Stephan
2006-01-14
Ohne Einbeck kein Bock. Geht runter wie Öl. Kein starker Alkoholgeschmack absolut köstlich. Man sollte bloß nicht zu viel davon trinken. 9 von 10 Punkten
Roger
2005-05-04
Das passende Bier zur Jahreszeit, schwer gehopfte, winterliche Strenge mit malzigem Bouquet gepaart mit der spritzigen Frische des kommenden Sommers, das ganze mit signifikant mehr Umdrehungen, kompensiert durch kleinere Dosierung. Einmal im Jahr sollte so eine Kiste getrunken werden, auch wenn das Bier im Geschmack zu der von mir wenig geliebten belgische Richtung tendiert, muß ich sagen, wenn Bockbier dann dieses !!! 7,5 Punkte. Roger aus Do
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