Biertest - Eku 28
Brauerei:
Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft / Kulmbach
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
03.07.2012
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Doppelbock
Alkoholgehalt:
11,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
Farbe:
dunkles bernstein
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
satt malzig, süßlich
Geschmack:
malzig, stark, süßlich, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 22.11.2003: Boooo... Kaum ist dieses Bier geöffnet (kann man da noch Bier sagen, oder doch besser Schnaps ?), ist der Raum mit einer malzigen Note durchflutet. Dann hält man die Nase an das Glas und erlebt sein blaues Wunder. Im wahrsten Sinne des Wortes :-) Und dann kommt er, der erste Schluck. Sorry, aber lief wirklich ein Schauer über den Rücken. Da merkt man ja wirklich, dass das eine gehörige Menge Alkohol inne hat. Na ja, 11 % sind ja nicht wirklich wenig für Bier! OK, es gehört ja laut Selbstaussage zu "einem der stärksten Biere der Welt". Und das ist nicht wirklich gelogen. OK, mir fällt da so ganz spontan ein Teufelsbier aus Frankreich ein, aber dieses schmeckt ja nicht wirklich lecker. Hingegen dieses hier. Es ist zwar Hammerhart, aber im Abgang ist es dann doch irgendwie lecker. Aber dann stellt man sich die Frage: Für wen ist dieses Bier eigentlich gebraut? Für irgendwelche Ammis, die dieses Bier trinken und sofort den blau-weißen Himmel sehen? Oder aber für Leute, die nach zwei Bier nicht mehr können. Oder aber bei einer Polizeikontrolle, da hat die Aussage, dass man nur zwei kleine Bier getrunken hat, ganz neue Dimensionen angenommen. OK. Kommen wir zum Resümee.. Dieses Eku 28 ist zwar eines der stärksten der Welt, aber es schmeckt immer noch gut. Zwar nicht berauschend (bitte nicht wörtlich nehmen :-)), aber noch akzeptabel. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 03.07.2012: Wir schreiben das Jahr 2012 und wieder einmal steht das "Eku 28", eines der stärksten Biere der Welt, vor mir. Satte 11%vol. Alkohol oder auch 28% Stammwürze kann dieser Doppelbock aus der selbsternannten Bierstadt Kulmbach sein Eigen nennen. Wirklich ein starker Tobak. 1846 wurde die Brauerei in Franken gegründet und seitdem braut man eine Unzahl an Bieren. Das schönen an diesem Bier ist, dass man es bei fast jeder Temperatur trinken kann. Sowohl schön gekühlt als auch bei Zimmertemperatur kann man es genießen. Und wie schmeckt es? Das wissen wir gleich, vielleicht toppt man die 8 Punkte vom letzten Mal. Auf jeden Fall ist die Farbe im Glas klasse: ein dunkles Bernstein kann ich sehen, darüber ist die Schaumkrone erwartungsgemäß nicht ganz so üppig. Bei dem Malz kein Wunder. Der erste Schluck ist dann eine richtige Herausforderung. Satt und dick, süßlich und im Mund fast schon sirupartig ist das Eku auf der Zunge. Wie ein süße Medizin aus den Kindertagen. Dazu eine leichte Kohlensäure, die dezent prickelt. Man merkt auch den Alkohol schon nach kurzer Zeit. Aber das verwundert mich nicht, 11% sind eben nicht wegzudiskutieren. Der Körper ist satt malzig, mit einer sehr subtilen Vanillenote und einem Hauch von braunem Rum. Dieses Eku ist kein Bier zum Durstlöschen, sondern definitiv zum Genießen. Jetzt im Sommer passt es nur bedingt, im Winter kann ich es mir aber verdammt gut vorstellen. Süßlich, unendlich süffig und das alles mit einer enormen Tiefe, so dass auch der Abgang Ewigkeiten lang ist. Ja, dieser Doppelbock gefällt mir. Auch wenn er sehr stark ist, schmeckt es dennoch gut. Dieses Mal landet es wieder bei 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
THORsten
2021-12-12
Das EKU 28 ist ein Doppelbock mit sage und schreibe 11%. Das macht mir ein bisschen angst. Nun denn im Glas zeigt es sich honigfarben ohne erwähnenswerte Schaumkrone. Es riecht malzig. Der Antrunk schmeckt malzig, kräftig. Eine dezente Süße baut sich auf , die aber sofort von der Alkoholnote übertüncht wird. Leichte Röstaromen tauchen hinter der Alkoholwand auf. Der Abgang ist dennoch mild. Dieser Doppelbock ist mir zu hart. 6 Kronkorken
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