Biertest - Falkenfelser Export
Brauerei:
Tucher Bräu GmbH & Co. KG (Radeberger Gruppe KG) / Fürth
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
08.03.2021
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,40%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht würzig
Geschmack:
malzig, mild, leicht süßlich, langer Abgang
Sonstiges:
Hergestellt für Netto Marken-Discount GmbH & Co. KG / Maxhütte-Haidhof // Das 2007er-Bier hatte 5,5%vol. Alkohol
Fazit:
Bewertung 26.03.2007: Mannomann, das ist ja mal nicht schlecht. Beim Discounter Netto, der überwiegend in den neuen Bundesländern anzutreffen ist, gibt es das "Falkenfelser Premium Export" für 'nen kleinen Euro und was liest man da dann auf dem Etikett??? Den "Silbernen Preis der DLG 2006" hat dieses Bier gewonnen. Respektabel. Normalerweise kann man froh sein, dass die Biere beim Discounter halbwegs lecker sind. Nun bin ich doppelt gespannt. Beim Aussehen gibt es nichts zu beanstanden. Und schmecken tut es auch. Erstaunlich gut für ein Exportbier des unteren Preissegments. Normalerweise hat man meistens nach dem ersten Schluck schon genug von den Zutaten. Doch dieses hier geizt etwas mehr mit dem Hopfenextrakt, hier überwiegt der Hopfen als Ganzes. Der Antrunk ist malzig, leicht würzig und relativ rund. Nicht schlecht. Ich vermisse dann aber einen Eigengeschmack, der dieses Bier aus der Masse hervorstechen lässt. Und das ist auch schon fast das einzige Übel. Süffig und ausgewogen. Ich muss sagen, ich hätte den üblichen Einheitsgeschmack erwartet, bin aber eines besseren belehrt worden. Dieses Bier ist ein Star unter den billigen Exportbieren. Beim nächsten Einkauf im Netto dürft ihr hier ruhig zugreifen. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 19.07.2009: Beim Netto-Discounter habe ich durch Zufall das heutige Testbier entdeckt und natürlich sofort mitgenommen. Der Name kam mir auch irgendwie bekannt vor und zuhause habe ich dann gesehen, dass ich das "Falkenfelser Premium Export" schon im März 2007 getestet habe. Da hatte es aber noch ein anderes Etikett und 0,1%vol. mehr Alkohol. Also, wollen wir dieses abgeschwächte Bier mal verkosten. Zumindest optisch ist alles einwandfrei: goldgelb in der Farbe, rein und blank, mit viel Schaum bedeckt. Tipptopp. Leider riecht es direkt nach billigen Zutaten, das habe ich befürchtet. Der Antrunk spiegelt diesen Eindruck wieder. Ein unrunder, unsympathischer Beginn. Der Hopfen wirkt hart und kantig, das Malz schmeckt einfach nur daneben und zum Teil übertrieben süß und klebrig. Dieses Falkenfelser, dessen Brauerei natürlich nicht mit angegeben wird, kann man getrost im Regal stehen lassen. Im weiteren Verlauf hat man sich an diesen Geschmack gewöhnt, was aber lange nicht heißen soll, dass er dadurch besser wird. Das harte, leicht bittere Aroma dieses Exportbieres mundet nun gar nicht. Alles in allem auf jeden Fall im unteren Drittel angesiedelt. Und im Vergleich zum 2007er-Jahrgang ein echter Rückschritt. Wahrscheinlich wird es jetzt woanders gebraut und man hat noch weniger Geld für die Produktion übrig. Nicht empfehlenswert. 3 von 10 Punkten.
Bewertung 01.12.2014: Komisch... Jedes Mal, wenn ich das "Falkenfelser Export" teste, hat es ein anderes Etikett. Die Eigenmarke des Discounters Netto wird bei einer nicht angegebenen Brauerei hergestellt und wahrscheinlich gibt es mehr als eine Braustätte. Da wird aber ein Geheimnis daraus gemacht. Beim letzten Mal hat es schlechte drei Punkte bekommen, das zu toppen (im negativen Sinne) kann doch eigentlich nur schwierig werden, oder? Nun, wollen wir mal loslegen. Das Goldgelb ist schön am glänzen, der Schaum darüber ist fest und ziemlich cremig. Optisch ist es topp. Der Geruch ist leicht würzig, nichts zu riechen von dem unsäglichen Billighopfen. Geschmacklich ist es die ersten Schlücke relativ mild, erst mit der Zeit wird die Bittere intensiver und mit der Zeit, zum Ende hin, kommt eine kantige Bittere durch. Die Süße ist nur angedeutet und höchstens im vorderen Drittel zu schmecken, später ist sie sehr subtil unterwegs und kann keine Akzente mehr setzen. Umhauen tut es mich nicht, dafür ist es zu gesichtslos. Aber wenigsten sind keine Fehler mehr zu schmecken. Dolle ist es nicht. Das "Falkenfelser Export" ist kein Highlight, dieses Bier mit dem Vogel auf dem Etikett bekommt heute 5 von 10 Punkten.
Bewertung 08.03.2021: Nach sechs Jahren teste ich heute Abend mal wieder das beim Netto MD erhältliche "Falkenfelser Export". Dieses wird bei der Tucher-Bräu produziert und trägt ein optisch ansprechendes Etikett. 5,4%vol. Alkohol hat das Untergärige, welches mit Hopfenextrakt gebraut wurde. Nun, die letzten Male hat es mal so und mal so geschmeckt. Mal schauen, wie es heute schmeckt. Optisch passt schon mal alles: Gülden glänzt es im Licht, der Schaum ist relativ üppig unterwegs. Geschmacklich ist es aber ziemlich dünn. Eine leichte Malzigkeit ist vorhanden, minimal süßlich ist es, aber viel mehr passiert da auch nicht. OK, ich probiere es noch mal. Ein neuer Schluck und... Leicht malzig. OK. Ab der Mitte wird es etwas würziger. Also wieder nichts. Ein Bier ohne Charakter, ein Bier ohne großen Eigengeschmack. Dieses Bier kann nicht viel. Mild ja, aber geschmacklich besonders? Nein! Wenigstens wird es mit der Zeit besser. Unterdurchschnittlich! 4 von 10 Punkten.
Bewertung:
E. Sozikowsky
2021-02-22
Kann nicht meckern. Schöner, vollmundiger Antrunk, nicht zu süß, nicht zu bitter, kein Billiggeschmack, ganz leicht eine fruchtige Weißbiernote. Keine Aromaexplosionen, die einen umhauen, aber alles in allem besser zu trinken, als erwartet. Ganz vorne stehen bei mir allerdings Kronen und Ritter Export.
THORsten
2019-07-24
Das Billigbier von Netto und diesmal, das Export zum Test. Eine braune 0,5l mit schlichtem Etikett, aber mit schönem Falken. Im Glas sieht es toll aus goldgelb mit schöner schneeweißer Schaumkrone. Es riecht malzig süß. Im Antrunk ist malzig, würzig. Im Mittelteil ist es dezent süß und etwas bitter mit langem Abgang. In diesem Preissegment super und es gibt von mir 7 von 10 Kronkorken.
Thomas
2016-02-11
Das Falkenfelser Export hat mittlerweile eine goldene DLG Prämierung und ist mit einem Preis von 8.60 Euro/Kasten ein günstiges Angebot. Uns schmeckt dieses Exportbier recht gut, ein mildes Bier für den Feierabend.
Herbert
2014-11-30
Seit sich beim Export das Etikett, sowie der Preis nach oben geändert hat, ist die Würze des Bieres nicht mehr vorhanden. Es schmeckt mittlerweile wie Billigbier, wo man erst drei Stück trinken muss, damit man die Geschmacksnerven betäubt! Werde mir wohl eine andere Biermarke suchen müssen!?
Johnny
2014-09-12
Auch hier hat sich das Etikett geändert. Es gefällt mir gut, das Antlitz. Ebenso wie das Pils der Marke ist es farblich gleich. Auch die Schaumkrone...schwupps, ist sie weg. Naja, vom Geruch her auch gut angenehm. Geschmacklich etwas lasch, mild, dennoch würzig und so ganz lecker. Vielleicht ist der Abgang hin und wieder etwas komisch aber das ist nicht all zu schlimm. Der Alkohol dominiert manchmal zu sehr. Süffig ist es auch. Ich weis nicht wie das von 2009 war aber dies hier kann man trinken. Oder ich habe heute einen komischen Gaumen. Es gibt aber sicherlich echt schlechtere Exportbiere!
Helmut
2011-05-21
Nun steht mal wieder ein Falkenfelser vor mir und diesmal ist es ein Export. Die Brauerei wird nicht bekanntgeben, das liegt u.a. daran, dass es nicht nur eine Brauerei gibt sondern mehrere je nach Region. Mein Falkenfelser müsste aus der Brauerei Braunschweig kommen, denn dort stehen haufenweise Kästen mit Falkenfelser. So nun zum Bier. Dieses Bier ist wirklich sehr edel mild. Es gibt kaum eine Bitternote zu spüren. Schmeckt eigentlich wie ein Münchner Hell. Sehr süffig und äußerst lecker. Ich bin wirklich überrascht über dieses wirklich grandiose Bier. Falkenfelser ist wirklich zu meinem Stammbier geworden. 9 von 10 Punkten
Karsten Teich
2010-07-06
Ich möchte um Verzeihung bitten. Aber dieses Bier ist das beste was ich bis jetzt getrunken hab. Es stimmt einfach das Preis-Leistungsverhältnis. Gut gekühlt, ist dieses Bier ein absoluter Volltreffer.
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