Biertest - Falter Weissbier Dunkel
Brauerei:
Privatbrauerei J.B. Falter Regen KG / Regen
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
12.08.2017
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Dunkles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Röstmalzbier, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes dunkelrot
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig, malzig
Geschmack:
malzig, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 15.04.2012: Das "Falter Weissbier Dunkel" ist das nächste Testbier, welches nun kritisch beäugt wird. Dieses dunkle Obergärige hat einen Alkoholgehalt von 5,5%vol. und sieht eingeschenkt sehr ansprechend aus. Ein dunkles Bernstein mit einer üppigen Schaumkrone. Die Kohlensäure ist sehr lebhaft, einzig der Geruch lässt mich ein bisschen stutzen. Denn ich rieche eine sehr subtile Säure. Der Antrunk überzeugt dann mit einer fulminanten Spritzigkeit, was ich bei einem dunklen Weißbier auch nicht alle Tage zu Gesicht bekommen habe. Dort findet sich diese leichte Säuerlichkeit ebenfalls wieder, verschwindet aber schnell wieder. Dann kommt auch das Malz durch, wobei das Weizenmalz nahezu nicht vorkommt. Ein bisschen Karamell kommt durch, eine subtile Röstnote gesellt sich dazu, eine Spur Hopfen macht sich bemerkbar. Unterm Strich schmeckt mir dieses Weißbier nur bedingt. Der Antrunk ist nicht meiner, ab der Mitte wird es harmonischer, wobei man merkt, dass der Braumeister es gerne etwas hopfiger hat. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 12.08.2017: Der 2012er-Test des "Falter Weissbier Dunkel" ist ja ungewöhnlich "schlecht" ausgefallen. Die Biere dieser bayerischen Brauerei sind ansonsten alle durch die Bank weg mindestens sehr gut. Und dann hat dieses dunkle Obergärige beim letzten Mal nur sechs Punkte erhalten... Gut, dass ich es heute Abend noch mal testen kann. Eingeschenkt sieht es klasse aus: Ein trübes Dunkelrot mit einer üppigen Schaumkrone. Nicht schlecht. Der Geruch ist dann leicht würzig, der Antrunk ist dann erst Mal sehr spritzig. Die Flaschengärung hat einiges an Kohlensäure erzeugt. In den ersten Sekunden kommt eine leichte Weizenmalznote durch, sehr viele Röstaromen und Karamell sind mit an Bord. Zur Mitte hin wird das Bier etwas trockener, ein Hauch Röstbrot ist dann zu schmecken. Lecker. Der lange Abgang bringt nur eine leichte Würzigkeit, der Hopfen hält sich bei dem Bier schon relativ deutlich zurück. Unterm Strich ein leckeres dunkles Hefeweizen... Mir gefallen diese Röstaromen. Und es schmeckt viel besser als beim letzten Test. Zusammenaddiert komme ich auf 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
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