Biertest - Faust Export Klassisch
Brauerei:
Brauhaus Faust OHG / Miltenberg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
14.11.2006
Testobjekt:
0,5l-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,30%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
wenig
Geruch:
leicht hopfig
Geschmack:
malzig, mild, leicht gehopft, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Nein, bei diesem Bier handelt sich nicht um ein bekanntes Gedicht eines ebenso Bekannten deutschen Dichters. Der Hauptdarsteller dieses Stücks ist ca. 26cm groß, ist braungebrannt und hat es echt in sich. Seine inneren Werte können sich sehen lassen: Goldgelbes Aussehen und ein eher schütteres Haar. Und auch so macht dieser Darsteller keinen schlechten Eindruck. Was sofort auffällt, ist der weiche Kern. Weniger kernig, dafür kann uns dieser Faust mit einem eher süffigen Charakter erfreuen. Ich muss sagen, ein echter Charakterkopf ist er nicht, dafür fehlt diesem Export die Eigenständigkeit. Fast schon ein Durchschnittstyp ist es. Dieses fränkische Star ist auf jeden Fall ein feiner und runder Vertreter seiner Zunft, aber mich stundenlang für ein Autogramm anzustellen, dass würde ich nicht machen. Kein Sean Connery, keine Julia Roberts. Aufgrund seiner guten Qualität etwas besserer Durchschnitt. Nicht so grandios wie Dr. Faustus....
Bewertung:
THORsten
2024-05-15
Grasiger und leicht süßlicher Duft entströmt dem Glas. Das Faust Export Urhell ergießt sich golden aus der Flasche und hinterlässt eine fingerdicke, schneeweiße Schaumkrone. Im Antrunk ist es malzig und mild. Eine leichte Getreidenote im 2.Drittel und zum Ende ein zurückhaltender Hopfen. Ein gutes Export welches im oberen Drittel mitspielt. Lecker 7 Kronkorken Tendenz nach oben.
Andreas
2015-05-05
Achteinhalb Jahre ist der Biertest nun alt. In der Zeit hat sich zumindest mal der Name geändert. Das Export hat nicht mehr den Namenszusatz "Klassisch", sondern es nennt sich jetzt "Urhell". Alkoholgehalt und Zutaten sind geblieben. Schaum bekomme ich ganz ordentlich auf den goldgelben Trunk und er hält sich auch recht gut. Es perlt aber auch ziemlich munter vom Boden des Glases nach oben. Süßlich malzig und ganz leicht nach Apfel riecht das Bier. Der Antrunk ist malzig, weich und süffig. Auf Grund der optisch lebendigen Kohlensäure hätte ich mehr Spritzigkeit erwartet. Aber es ist gut so. Der Hopfen hält sich für meinen Geschmack zu dezent im Hintergrund. Der Abgang ist recht lang und er bringt die Fruchtnoten und die würzige Süße des Malzes wieder nach vorne. Kein schlechtes Bier, dem ich gute 8 Punkte verpassen würde.
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