Biertest - Feldschlößchen Dresden Pichmännel-Festbier
Brauerei:
Feldschlößchen Aktiengesellschaft (TCB Beteiligungsgesellschaft) / Dresden
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
27.10.2014
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Märzen
Alkoholgehalt:
6,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
süßlich-würzig
Geschmack:
malzig, süßlich, fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Tilman Peter für die Zusendung!
Fazit:
"Schöne Maid, hast Du heut' für mich Zeit...". Wer kennt ihn nicht, diesen Klassiker von Tony Marshall aus dem Jahre 1971...? Aber was soll man auch sonst denken, wenn man das Etikett des neuen Märzenbieres "Feldschlößchen Pichmännel-Festbier" so anschaut. Aus der "Feldschlößchen Edition" stammt dieses Bier mit 13,8% Stammwürze. und nun möchte ich dieses Festbier selbst probieren. Ein leuchtendes Goldgelb ist zu sehen, der Schaum steht ziemlich gut, der Geruch kann eine süßlich-würzige Note vorweisen. Na, das Äußere passt schon mal. Aber auch geschmacklich ist es von Beginn an vorne mit dabei. Ein frisch-fruchtiger Antrunk ist vorhanden, die Kohlensäure sorgt für den spritzigen Charakter. Dazu das weiche Wasser. Die ersten Sekunden sind mal richtig schön süffig, rund und sehr bekömmlich. Minimale Apfelaromen kommen durch, das Malz dominiert. Im Hintergrund zieht der Hopfen mit seiner Würzigkeit auf, die aber nicht bitter wird, sondern sehr gut dominiert. Das ist dann auch der Unterschied zu den bayerischen Märzenbieren, die man u.a. auch auf dem Oktoberfest bekommt: Diese haben in der Regel einen höheren Hopfengehalt. Dieses sächsische Exemplar lässt sich noch eine Spur besser trinken. Was soll ich sagen? Es gefällt mir sehr gut! Hätte es noch eine Spur mehr Exklusivität, wäre die volle Punktzahl gerechtfertigt. Aber sind wir mal ehrlich: Neun Punkte sind auch schon klasse. ... Ho-ja, ho-ja, ho... :-)
Bewertung:
Achim55
2019-09-10
Ja, das ist ein gutes Märzen, würzig und kraftvoll, so wie es sein soll, durchaus empfehlenswert. Und das vor allem bei dem Preis. Allerdings schmeckt man die 6% Alk beim Antrunk schon recht deutlich, etwas zu deutlich. Daher von mir "nur" 8 von 10 Punkten.
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