Biertest - Föroya Bjór Gull
Brauerei:
Föroya Bjór Bryggjarí og Mineralvatnsvirki / Klaksvík
Herkunft:
Färörer Inseln
Getestet am:
27.01.2010
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leicht hopfig
Geschmack:
malzig, mild, süffig, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Oliver Josek für die Besorgung!!!
Fazit:
Gull ist dänisch und bedeutet Gold. Und somit ist doch alles klar, oder? "Föroya Bjór Gull" heißt das vor mir stehende Bier von den Förorer Inseln und so schaut es auch im Glas aus: gülden leuchtet dieses Exportbier mit dem grimmig dreinschauenden Bock. Es hat aber einen ziemlich hohen Alkoholgehalt von "sagenhaften" 5,8%vol.. OK, in Skandinavien ist das schon fast Schnaps. Aber nehmen wir doch mal einen Schluck zu uns... Das schmeckt schon mal ganz gut. Süffig und nur mäßig gehopft (auf dem Etikett steht was von Hallertauer Hopfen!), hat es einen ziemlich kernigen Körper. Die Kohlensäure ist gut dosiert, fein perlt es über die Zunge. Leichte Gras-Noten schmecke ich, die vor allem lange präsent sind. Auf dem Rückenetikett wird als weitere Zutat Zucker aus der Karibik gepriesen. Ich weiß nun nicht, ob das ein Qualitätsmerkmal sein soll, wir nehmen das so hin und können feststellen, dass dieser Zucker nicht stört. Ein bekömmliches Exportbier, dieses Gull. Süßer als ein typisches Dortmunder Export, aber nicht viel schlechter. Zu Beginn süßlich, dann wird es härter. Gerade der trockene Hopfen zum Ende hin gefällt. Alles in allem nicht schlecht.
Bewertung:
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