Biertest - Föroya Bjór Slupp Öl
Brauerei:
Föroya Bjór Bryggjarí og Mineralvatnsvirki / Klaksvík
Herkunft:
Färörer Inseln
Getestet am:
06.07.2017
Testobjekt:
0,33l-Vichy-Flasche
Biersorte:
Wiener
Alkoholgehalt:
5,80%vol.
Zutaten:
Färöer Wasser, Gerstenmalz, Colourmalz, Hefe, karibischer Rohrzucker, Hallertauer Hopfen
Farbe:
sattes bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig, malzig
Geschmack:
malzig, getreidig, langer Abgang
Sonstiges:
2005er-Testbier: Das 49. Biertestland ist mit diesem Bier online !!!
Fazit:
Bewertung 25.09.2005: So, ein weiteres Land wurde angetestet, die Färöer Inseln zwischen Schottland und Island im hohen Norden. Aus der zweitgrößten Stadt Klaksvík stammt dieses Bier und macht mit seinem Auftritt hier im Biertestglas einen gelungen Einstand. Ein kräftiges Bernstein, dazu viel Schaum und ein malziger Geruch. Aber auch geschmacklich kommt es sehr gut herüber. Leicht trocken und hopfig zu Beginn, dann wird es malziger. Der Kohlensäureanteil ist etwas höher, dies passt aber ganz gut zum nordischen Charakter. Es ist sehr süffig und wirkt gerade im vorderen Drittel etwas süßlich. OK, die Färöer haben einfach ein bisschen Zucker hinzu gegeben, um den Brauprozess etwas zu beschleunigen. Dieses Bierchen aus dem kleinen Land ist gut zu trinken und sollte durch diese Süße auch keine großen Annäherungsprobleme hervorrufen. Gelungen!!! 8 von 10 Punkten.
Bewertung 06.07.2017: Fast genau zwölf Jahre hat es gedauert, dass das "Föroya Bjór Slupp Öl" wieder einmal getestet werden kann. Dieses Bier nach Wiener Brauart hat immer noch 5,8%vol. und das Etikett wurde minimal angepasst. Das möchte ich beim Geschmack nicht hoffen. Denn die acht Punkte vom letzten Test sind schon richtig gut. Gucken wir mal. Im Glas sieht es echt gut aus. Das dunkle, satte Bernstein macht schon jetzt Spaß, der Schaum darüber ebenfalls. Dazu riecht es leicht würzig. Noch besser aber ist der erste Schluck, der richtig viele Getreidenoten inne hat. Sehr kernig und rund schmeckt es. Leider ist da eine minimale Alkoholnote zu schmecken, das gibt einen Punkt Abzug. Leicht süß schmeckt es, der Rohrzucker aus der Karibik ist nicht zu verleugnen. Mit den weiteren Schlücken wird es besser, ruhiger und milder. Der Hopfen ist ganz hinten wahrzunehmen, dort hält er sich aber ziemlich zurück. Der Abgang ist lang und lässt ein insgesamt leckeres Bier erscheinen. Mir gefällt es. Gerade auch, weil es diese leckere Kernigkeit aufweisen kann. Und dann noch das weiche Wasser. Alles in allem kann ich diesem Bier heute sogar noch einen Punkt mehr geben. Das heißt: 9 von 10 Punkten.
Bewertung:
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