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Biertest - Friedenfelser & Bergbräu: Friedenfelser Hefeweizen

Brauerei:

Friedenfelser Beteiligungs-GmbH & Co. KG / Friedenfels

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

15.11.2020

Testobjekt:

0,5l-Euro-Flasche

Biersorte:

Helles Hefeweizen

Alkoholgehalt:

5,20%vol.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

trübes goldgelb

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

nach Weizen, leichte Rauchnote

Geschmack:

malzig, leicht süßlich, mild, nach Banane, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Ein Kollaborationsbräu steht vor mir. Der Braumeister aus der niedersächsischen Brauerei Bergbräu hat sich auf den Weg nach Bayern zur Friedenfelser Brauerei gemacht, um das "Beste Weizenbier der Welt" zu brauen. Na, das ist mal eine bescheidene Ansage! Die Friedenfelser hat nämlich beim World Beer Cup abgeräumt und die Bergbräu möchte versuchen, zusammen noch besser zu werden. Nun steht es vor mir, das Etikett ist klar und modern gehalten, das Bier sieht im Glas toll aus. Eine sehr cremiger Schaum steht auf dem naturtrüben Goldgelb, der Geruch bietet Weizenmalz und eine leichte Rauchmalznote! Interessant! Der Antrunk ist dann aber leicht süßlich und sehr mild. Die Kohlensäure hätte auch eine Spur intensiver sein dürfen. Fein hefig schmeckt das Bier, es kommt ein bisschen Banane durch, auch das Weizenmalz ist im Hintergrund zu schmecken. Und ich muss zugeben, es wird mit jedem Schluck besser. Schön rund schmeckt es, der Hopfen ist nahezu "unsichtbar", die Banane wird deutlicher. Süffig und bekömmlich ist es. Eine subtile Säure kommt durch, diese passt sehr gut zu der Süße. Ja, doch, das Bier kann was. Ob es jetzt das "Beste" der Welt ist, möchte ich in Frage stellen, aber lecker ist es allemal! Sehr lecker!