Biertest - Fur Bock
Brauerei:
Fur Bryghus ApS / Fur
Herkunft:
Dänemark
Getestet am:
02.12.2014
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Doppelbock
Alkoholgehalt:
7,60%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
bernstein
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
süßlich
Geschmack:
süß, malzig, wenig Kohlensäure, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Dominik Simon!
Fazit:
Von der dänischen Insel Fur stammt das "Fur Bock". Dieses 7,6%ige Bier wurde nach deutscher Brauart in einem kleinen Braugasthof in Norddänemark gebraut und heute nun im Biertest-Glas verköstigt. Ganz spannend bei dieser Brauerei: Die Etiketten der einzelnen Flaschen/Sorten zeigen Fossilien. Bei dem "Fur Bock" ist es ein 50 Millionen Jahre altes Weberknecht-Fossil! Interessant, oder? Aber nun zum Bier. Ein sattes, blankes Goldgelb ist zu sehen, der Schaum steht gut. Süß riecht es, der Antrunk ist ebenfalls süß. Was auffällt: Es ist wenig Kohlensäure vorhanden. Das muss bei einem Doppelbock aber auch nicht sein. Zudem ist sehr viel Hopfen enthalten, schon nach kurzer Zeit stellt sich eine anständige Bittere ein, die sich auch nicht von der Süße des Malzes verdrängen lässt. Mit den weiteren Schlücken kehrt aber eine gewisse Ruhe ein. Den Alkohol schmecke ich nicht direkt, aber ich merke ihn. Nun, 7,6%vol. sind auch nicht einfach zu verstecken. Eine leichte Fruchtigkeit stößt dazu, rote Äpfel sind zu schmecken. Und leichte Traubenaromen. Zur Mitte hin ist auch etwas Schokolade zu erahnen. Der lange Abgang ist gut gelungen. Das Bier ist lecker. Zumal es im vorderen Drittel frisch und fruchtig ist, die Mitte zeigt die Stärke und hinten wird es ordentlich würzig. Nicht schlecht, das Bier. Alles in allem bekommt dieser Däne acht Punkte.
Bewertung:
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