Biertest - Glaabsbräu Export
Brauerei:
Glaabsbräu GmbH & Co. KG / Seligenstadt
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
15.10.2012
Testobjekt:
0,5l-Bügel-Flasche
Biersorte:
Export
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
sehr viel
Geruch:
hopfig
Geschmack:
hopfig, leicht bitter, malzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 02.03.2006: Diese kleinen Bügelflaschen machen richtig Lust auf ein Bier. Das laute Ploppen kennt man ja aus der Flensburger-Werbung, aber das Schönste ist doch, wenn man diesen Plopp selber beim Öffnen der Flasche erzeugt. Und genau dass steht mir jetzt bevor. Dieses Bier aus Seligenstadt in Hessen ist der Brauort unseres heutigen Biertests. Das "Glaabsbräu Export" hat einen Alkoholgehalt von 5,2%vol. und sieht im Glas gut aus mit seinem Bernstein und der cremigen Schaumkrone. Und geschmacklich ist es auch tipptopp. Sehr süffig und verhältnismäßig stark kommt es daher. Ein intensives, fülliges Aroma macht sich am Gaumen breit und lässt einen so schnell auch nicht wieder los. Es ist relativ süßlich, hat einen starken Körper und der Mittelteil fängt dann langsam an, etwas hopfiger zu werden. Der Abgang ist lang. Dieses Export ist ein gut zu trinkender Vertreter seiner Zunft, aber trotzdem gefällt es mir nicht 100%ig. Dafür ist mir der Mittelteil zu unrund. Sehr guter Durchschnitt. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 15.10.2012: Heute steht die 0,5l-Bügelflasche des "Glaabsbräu Export" vor mir. Das habe ich mir heute einfach mal verdient. Dieses Untergärige aus Hessen hat wie beim letzten Test immer noch 5,2%vol. und im Glas sieht es vorbildlich aus: ein schönes Goldgelb und darüber eine üppige Schaumkrone. Der erste Schluck ist ok, leichte Alkoholnoten sind in der Nase festzustellen, die Kohlensäure ist anständig. Gerade der Alkohol passt nicht. Eine ziemlich ausgeprägte Bittere ist in den ersten Sekunden tonangebend, was ich bei einem süddeutschen Exportbier eher ungewöhnlich finde. Das Gerstenmalz und seine süffig-süßlichen Aromen kommen sehr subtil durch, einzig der voluminösere Geschmack unterscheidet es von einem Pilsbier. Die 12,7% Stammwürze machen ordentlich Dampf. Leider sind mir bei diesem Bier zu viele Fehler vorhanden. Deshalb bekommt es nur 4 von 10 Punkten.
Bewertung:
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