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Biertest - Gösser Spezial Österreich

Bewertung: 9 / 10 Punkten

Brauerei:

Brauerei Göss / Leoben


Herkunft:

Österreich


Getestet am:

10.03.2007


Testobjekt:

0,5l-Flasche


Biersorte:

Märzen


Alkoholgehalt:

5,70%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen


Farbe:

goldgelb


Schaumkrone:

relativ viel


Geruch:

hopfig


Geschmack:

malzig, hopfig, langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

So, jetzt habe ich auch die originale, die österreichische Version des "Gösser Spezial" vor mir stehen. Vor zwei Jahren habe ich in Budapest die ungarische Variante testen dürfen, die sogar weniger Alkohol enthielt und insgesamt hat sich herausgestellt, dass es überdurchschnittlich gut war. Ob denn das Echte auch so gut ist, werden wir gleich wissen. Was erst mal auffällt, ist der höhere Alkoholgehalt. Das ist fast schon an der Grenze zum Starkbier mit seinen 5,7%vol. Optisch ist alles einwandfrei. Wenn nicht sogar perfekt, denn der Schaum ist feinporig und steht wie eine Eins. Und schmecken tut es auch. Zu Beginn habe ich da einen Hauch Grapefruit entdecken können. Das Spezial ist etwas trockener, verfügt aber über gute Zutaten. Anständige Bittereinheiten sorgen für eine schöne Männlichkeit bei diesem Bier. Es schafft auch mühelos die Hürde, nicht hart zu wirken. Die Fruchtigkeit im vorderen drittel ist echt angenehm und überraschend gut. Dieses Pils ist ein richtig gutes. Das Wasser ist sowieso butterweich und passt zum Hopfen, der schön ausdefiniert ist und nicht wie bei anderen Pilsbieren weichgespült wirkt. Ein Bier mit Charakter. Und das bei einer der größten Brauerei der Alpenrepublik. Lecker Bierchen. Wer in Österreich mal ein sehr gutes Pilsbier trinken möchte, sollte sich das "Gösser Spezial" aussuchen. Und ja, es schmeckt besser als die ungarische Variante.


Bewertung:

Bewertung: 9 / 10 Punkten



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Alex M
2020-02-24

Leider wurde das Rezept dieses ehemals hervorragenden Bieres vor ein paar Jahren geändert und es hat dadurch viel von seinem Reiz verloren. Allerdings ist es durch die Änderung auch etwas süffiger geworden. Vor allem wurde die Hopfengabe stark reduziert. Es ist alles in allem immer noch ein gutes Bier, auch wenn es mit seinem "Vorgänger" keinesfalls mithalten kann.


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