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Biertest - Greene King Fireside

Brauerei:

Greene King / Bury St. Edmunds

Herkunft:

Großbritannien

Getestet am:

27.01.2009

Testobjekt:

0,5l-Einweg-Flasche

Biersorte:

Englisches Ale

Alkoholgehalt:

4,50%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Farbe:

dunkelrot

Schaumkrone:

relativ wenig

Geruch:

nach Zitrusfrüchten

Geschmack:

malzig, nach Zitrusfrüchten, hopfig, langer Abgang

Sonstiges:

Vielen Dank an Samuel Korek für die Zusendung !!!

Fazit:

Fireside ist englisch und bedeutet soviel wie Gemütlichkeit. Und das passt doch zu den jetzigen kalten Temperaturen. Draußen sind es 2°C, hier drinnen doch etwas wärmer und vor mir steht das "Greene King Fireside", ein Ale mit 4,5%vol. und einem dunkelroten Körper. Wie es sich für ein englisches Bier gehört, ist die Schaumkrone schnell weg, übrig bleibt ein frisches, nach Zitrusfrüchten riechendes Aroma übrig. Ja, die Mandarinenzeit ist ebenfalls jetzt. Nun bin ich aber auf dieses Bier aus dem Osten der Insel gespannt. Ein trockener und trotzdem fruchtiger Antrunk. Es schmeckt intensiv nach Limone, dazu gibt es noch Himbeeren und eine ordentliche Portion Koriander. Aber auch eine Spur Eukalyptus ist vorhanden. Wirklich lecker und extrem abwechslungsreich. Das erlebt man so auch nur in Great Britain. Zudem erinnert mich dieses frische Ale an Kiefernnadeln. Ja, wirklich gut. Der Mittelteil wird dann etwas ruhiger, man erlebt ein ruhiger werdendes Malzaroma, auch die Würzigkeit nimmt zu, lässt aber immer wieder die angesprochene Zitrusnote durchschimmern. Ein wirklich großes Bier mit einer Menge Aromen. Es bringt Spaß, englische Biere zu testen, so unterschiedlich sie doch alle schmecken. Gerade das Fireside ist ein erstklassiger Vertreter des Genres Ale. Der Abgang ist übrigens ellenlang... Noch nach Minuten hat man diese fruchtige Note auf der Zunge... Vor allem das Röstmalz sorgt hier für viele Punkte. Alles in allem ganz großes Kino!!! Cheers...