Biertest - Greifensteinquell Landbier
Brauerei:
Privatbrauerei Specht GbR / Ehrenfriedersdorf-Erzgebirge
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
26.08.2020
Testobjekt:
0,5l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Helles
Alkoholgehalt:
4,80%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
Farbe:
sattes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
malzig
Geschmack:
malzig, wenig Kohlensäure, leicht süß, etwas mastig, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
2008er-Testbier: Vielen Dank an Thomas Kummer für die Zusendung !!!
Fazit:
Bewertung 21.11.2008: Aus dem Sächsischen Ehrenfriedersdorf stammt das "Greifensteinquell Landbier", ein Pilsener mit 4,8%vol. und einem guten Aussehen. Goldgelb lacht es mich an, der Schaum steht fest. Das Optische ist also schon mal tadellos. Aber ob es auch schmeckt? Ein sehr süffiger Antrunk ist zu vernehmen. Leicht nussig und sehr süffige fließt es über sie Zunge. Die weiche Note lässt schon die Nähe zu Tschechien erahnen, die Würzigkeit ist aber typisch sächsisch. Obwohl man dieses Landbier auch gut und gerne in Franken ansiedeln könnte. Und man könnte, anhand der ausgeprägten Süffigkeit und der Tiefe meinen, dass es mehr als nur 4,8%vol. inne hat. Ein gutes Zeichen für die Qualität. Der Hopfen ist nur am Rande schmeckbar, fein würzig ist dieser Sachse aber. Nur nicht bitter. Und damit ist es auch was leckeres für die Damen unter uns. Der Abgang ist sehr lang und rund. Trotzdem hat es kleine Ecken im Geschmack. So fehlt z.B. eine Spur an Frische. Alles zusammenaddiert: 7 Punkte. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 26.08.2020: Komplett unverändert ist das Etikett des sächsischen "Greifensteinquell Landbier". Und das nach zwölf Jahren. Nicht schlecht. Obwohl es auf den ersten Blick ausschaut wie ein Billigbier ohne Brauereiangabe, wird diese hier selbstverständlich mit angegeben. Das ist prima. Und das ist hoffentlich auch der Geschmack. Der Antrunk kann mich leider nicht überzeugen. Wenig Kohlensäure ist vorhanden, das Bier geht schon in Richtung schal. Leicht süßlich ist es, eine leichte Mastigkeit ist zu schmecken. Das ist auch nicht schön. Wenigstens wird es mit den weiteren Schlücken besser. Dann kommen auch Aromen von Honig durch. Der Hopfen sorgt für eine dezente Würzigkeit, etwas Gras ist zu schmecken. Das "Greifensteinquell Landbier" ist leider nicht so rund und süffig wie erwartet. Der nächste Schluck bietet dann sogar noch etwas Holziges. Erst ab der Mitte beruhigt es sich und dann kann man das Bier auch ganz gut trinken. Zum Glück ist es so. So kann ich dem Bier mit dem weichen Wasser und dem langen Abgang dann gerade noch ganz gute sechs Punkte geben. 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
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