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Biertest - Haake Beck Maibock 7,2%

Brauerei:

Anheuser-Busch InBev Deutschland GmbH & Co KG / Bremen

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

27.05.2011

Testobjekt:

0,33l-Longneck-Flasche

Biersorte:

Bockbier

Alkoholgehalt:

7,20%vol.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Farbe:

goldgelb

Schaumkrone:

relativ viel

Geruch:

malzig, leicht würzig

Geschmack:

malzig, würzig, stark, leicht bitter, langer Abgang

Sonstiges:

Hergestellt für Haake-Beck Brauerei GmbH & Co. KG / Bremen

Fazit:

Aus der Hansestadt Bremen stammt das "Haake Beck Maibock", welches ich vor fast auf den Tag genau sieben Jahren schon mal getestet habe. Da hatt es aber "nur" 6,9%vol., heute sind es 7,2%vol. Mal gucken, was die Becks-Brauerei da fabriziert hat. Immerhin ist es ja schön, dass der größte Brauereikonzern der Welt, Anheuser-Busch InBev, diese Marke am Leben lässt. Eingeschenkt sieht dieser Maibock richtig lecker aus: ein glasklares Goldgelb und eine feste Schaumkrone. Scheinbar ist eine Menge Hopfen mit an Bord. So ist es auch, denn der erste Schluck ist schon ziemlich würzig und ab der Mitte wird dieser sogar relativ bitter. Zuvor kommt aber eine süffige Malznote durch, die nach kurzer Zeit in den Untergrund wandern muss, also subtil Bestand hat, weil der Hopfen sofort die Oberhand hat und mit seinen würzigen, wenn nicht sogar bitteren Aromen ganz klar den Ton angibt. Den ziemlich hohen Alkoholgehalt schmeckt man zu Beginn nicht direkt, erst im weiteren Verlauf sticht dieser dezent durch und sorgt so für weitere bittere Anteile an diesem norddeutschen Bier. Ein ansprechender Maibock, der seine Herkunft nicht verleugnet, sondern ganz im Gegenteil stolz auf seine Heimat ist. Ein nordisches Bier mit ordentlich Schmackes unter der Haube. Einzig die Frische eine Maibocks fehlt. Und eine Spur mehr Charakter. Aber ansonsten: Nicht schlecht.