Biertest - Hachenburger Weizen
Brauerei:
Westerwald-Brauerei H. Schneider GmbH & Co. KG / Hachenburg
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
28.02.2011
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,10%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes orange
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
nach Weizenmalz
Geschmack:
spritzig, nach Weizenmalz, leicht fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
Vielen Dank an Gunther für die Besorgung dieses Bieres!!! (2005er-Version) / Wurde zum "Bier des Monats Januar 2011" vom Bierclub.de gewählt!
Fazit:
Bewertung 19.09.2005: Dieses Bier ist neu auf dem Markt und stammt aus dem Westerwald. Weizenbiere sind ja die einzigen Biere auf dem Markt, die Zuwächse zu verzeichnen haben. Das finde ich gut und noch besser, dass die Brauereien darauf reagieren und neue Sorten auf den Markt bringen. Dieses Weißbier sieht gut aus und auch der Schaum macht eine gute Figur. Der erste Schluck ist dann aber sehr spritzig. Ein bisschen zu hart, aber dafür mit einer ausgeprägten Hefenote. Und da ist er wieder, dieser leicht an Banane erinnernde Geschmack. Wie gesagt, der Kohlensäureanteil ist sehr hoch, aber danach wird es richtig harmonisch. Dann kommt die Hefe und das Malz durch. Der Hopfen wird schwächer und lässt die weiche Note durchschimmern. Ja, das schmeckt gut, sehr gut sogar. Wäre da nicht diese übertriebene Spritzigkeit und der zu harte Beginn. Sonst kann es mich aber überzeugen. Oberes Drittel. Gute Arbeit geleistet. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 28.02.2011: Der letzte Tag im Februar haben wir heute, morgen fängt der meteorologische Frühling an. Also fangen die lange Abende wieder an, die Ausflüge in die Natur und die Besuche der Biergärten. Und trinkt man dann gerne auch ein Weizenbier. Und so eines steht heute Abend vor mir. Zum zweiten Mal stellt sich das "Hachenburger Weizen" vor. Vor fünf Jahren wurde es eingeführt, seitdem macht es innerhalb des Produktportfolios eine Menge Umsatz. Kein Wunder, schmeckt es doch scheinbar sehr gut. Ob es immer noch so ist, wissen wir gleich. Optisch ist es einwandfrei, der Geruch erinnert an eine ordentliche Portion Weizenmalz. Geschmacklich ist es sehr lebhaft. Die Kohlensäure lässt es ordentlich rappeln im Karton. Das erste Drittel ist geprägt von einer leicht fruchtigen Note, etwas Apfel und Birne ist zu vernehmen. Dann kommt da noch so etwas wie Gummi hinzu, was komisch, aber nicht unlecker daher kommt. Das Weizenmalz ist ebenfalls ziemlich dominant. Ein abwechslungsreiches Obergäriges, dass muss man direkt anerkennen. Zur Mitte hin wird es etwas flacher, es fällt in ein geschmackliches Loch, welches mit der Zeit sogar noch etwas tiefer ausfällt. Dazu stößt auch der Hopfen, der für ein klein wenig Würzigkeit sorgt. Wenn dieses langweilige Ende nicht wäre, könnte man hier ordentlich Punkte einholen. Für mich aber ein leckeres Bierchen. Und ich denke, die Punktzahl muss nicht verändert werden, also wieder 8 von 10 Punkten.
Bewertung:
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