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Biertest - Härtsfelder 1664 Das Besondere

Brauerei:

Härtsfelder Familienbrauerei Hald e.K. / Dunstelkingen

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

17.05.2010

Testobjekt:

0,5l-NRW-Flasche

Biersorte:

Helles

Alkoholgehalt:

5,40%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt

Farbe:

blankes goldgelb

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

leicht würzig

Geschmack:

malzig, süffig, gehaltvoll, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

1664 wurde das erste Brauhaus in der Gemeinde Dunstelkingen urkundlich erwähnt. Aufgrund dieses respektablen Alters hat man sich in der Härtsfelder Familienbrauerei Hald dazu entschlossen, dieses Helle mit seinen 5,4%vol. einzubrauen. Ein löblicher Zug, dass muss ich ja zugeben. Wenn das nur jeder machen würde. Dementsprechend edel sieht auch das Etikett aus. Und bitte nicht wundern, das Etikett besteht wirklich zu 60% aus Goldfolie. Nun denn, wollen wir diesen Gerstensaft einschenken und testen. Im Glas sieht das 1664 wirklich besonders aus. Nämlich besonders gut. Ein blankes goldgelb, darüber erblicke ich eine ansehnliche Schaumkrone. Der erste Schluck kann auch direkt punkten, denn dieser ist sehr süffig und sehr intensiv für ein Helles. Und das gefällt mir ausgesprochen gut. Weich und rund fließt es sehr gut über die Zunge, ein richtiges Leckerli. Der Hopfen ist anwesend, kann sich aber nur ab und zu, gerade im hinteren Teil, vom süßlich schmeckenden Gerstenmalz verdrängen lassen. Sehr süffig und im hinteren Drittel auch mit der nötigen Würzigkeit versehen, kann ich dieses Bier nur ganz nach oben stellen. Ein tolles, leckeres und rundes Bier aus Baden-Württemberg. Supergut. Auf die nächsten 346 Jahre.