Biertest - Harnaś Jasne Pelne
Brauerei:
Browar Okocim / Brzesko
Herkunft:
Polen
Getestet am:
22.09.2014
Testobjekt:
0,5l-Dose
Biersorte:
Lager
Alkoholgehalt:
6,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
leicht kernig
Geschmack:
malzig, mild, langer Abgang
Sonstiges:
2009er-Biertest: Vielen Dank an Adam Pyschny! // 2014er-Biertest: Vielen Dank an Jens Kleinert!
Fazit:
Bewertung 11.08.2009: Nach langer Zeit habe ich heute mal wieder ein polnisches Lagerbier vor mir stehen. Das "Harnaś" hat einen Alkoholgehalt von satten 6,0%vol. und im Glas macht es eine gute Figur. Gülden und mit einer festen Schaumkrone kann es überzeugen. Riechen tut es leicht malzig, es wirkt bis hier hin sympathischer als der Jäger mit der Axt auf der Dose. Mein Polnisch ist leider nicht allzu dolle, aber ich konnte entziffern, dass dieses Bier zum Bier des Jahres 2009 bei einem polnischen Bierfestival gewählt wurde. Meinen Glückwunsch. Nun bin ich aber gespannt, ob es denn auch hier punkten kann. Die Optik passt zumindest. Der Antrunk ist sehr spritzig und voluminös. Das Malz geht hier gleich in die Vollen. Ein starker und für polnische Biere typischer Beginn. Süffig, mit einen feinen Süße und einem wuchtigen Körper vertreibt es schon nach kurzer Zeit Kummer und Sorgen. Der Hopfen hält sich die ersten Sekunden zurück, die würzigen Elemente kommen dann aber rasant durch und sorgen so für einen entsprechenden Geschmack. Bitter ist es aber auf keinen Fall, eher süffig mit einem kräftigen Grundton. Ein gutes Piwo, was hier aus der Dose ins Biertestglas läuft. Wenige Schwächen, keine großen Highlights. Ein gutes und solides Lager aus Südpolen. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 22.09.2014: Nach ziemlich genau fünf Jahren steht wieder einmal das helle Lagerbier namens "Harnaś Jasne Pelne" vor mir. Dieses Bier wird von der Carlsberg-Tochter "Browar Okocim" gebraut und steht nun wieder einmal in einer Dose vor mir. Und der Indianer guckt immer noch erwartungsvoll in die Ferne. Und vielleicht sieht es ja dieses Mal mehr Punkte als noch 2009. Optisch ist alles einwandfrei: goldgelb ist es, der Schaum steht ziemlich gut. Der Geruch kann leicht kernige Aromen aufweisen, im Antrunk ist davon aber nichts zu schmecken. Ein voluminöser Geschmack tut sich auf, angenehm malzig und schön rezent. Es werden aber keine außergewöhnlichen Aromen geboten. Höchstens leichte Apfelnoten im vorderen Drittel. Etwas chemisches kommt im vorderen Drittel durch. Nun, man kann es trinken, umhauen tut es mich aber nicht. Der Hopfen ist nur durchschnittlich vorhanden. Alles in allem ein gut zu trinkendes, aber kein außergewöhnliches Bier aus Polska. Und deshalb muss ich den Indianer enttäuschen. Es bekommt dieses Mal einen Punkt weniger. 6 von 10 Punkten.
Bewertung:
Vadim
2012-06-30
Gutes Bier, weich im Geschmack, aber viel kann man davon auch nicht trinken, weil es nach einer Zeit zu monoton wird.
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