Biertest - Hellers Wiess
Brauerei:
Brauerei Heller GmbH / Köln
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
28.08.2016
Testobjekt:
0,2l vom Fass
Biersorte:
Kölsch
Alkoholgehalt:
4,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
leichte Säure
Geschmack:
relativ mild, leicht malzig, leichte Säure und Bittere, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bewertung 09.09.2007: Auch die Kölner haben ihre naturtrüben Biere. Hier heißen sie dann einfach Wiess. Dabei handelt es sich um die unfiltrierte Kölsch-Variante. Und genauso eine Flasche steht vor mir. Aus dem Brauhaus Heller stammt dieses Bier mit den ökologisch angebauten Zutaten. Optisch ist es leider nicht so der Reißer, die Schaumkrone ist so gut wie nicht existent. Dafür schmeckt es ganz gut. Zumindest das, was man schmeckt. Es hat keine besonders ausgeprägte Note, doch fangen wir vorne an. Zu Beginn ist da eine intensive Malznote, die für die Kölschbiere bekannt ist und hier auch harmonisch ins Bild gesetzt wurde. Zeitgleich fängt der Hopfen an, sich zu intensivieren. Die leichte Würze passt gut. Nach dem vollständigen Einkippen der restlichen Hefe ins Glas, fängt auch diese an, ihr Aroma zu zeigen. Sehr trocken kommt sie daher. Ja, dieses Kölsch kann man gut trinken, auch wenn es nicht unbedingt die Aromen aus sich herauszaubert. Eine schöne Alternative aus der Domstadt. Einzig das Aussehen ist nicht so dolle. 8 von 10 Punkten.
Bewertung 28.08.2016: Wir sind an diesem Sonntag auf der weltbekannten Düsseldorfer Kö(nigsallee) und genießen den Rundgang das Gourmet-Festival, welches an diesem Wochenende im Rahmen der 70-Jahre-NRW-Feier stattfindet. Da darf natürlich auch die kleine sympathische Kölner Brauerei Heller nicht fehlen. An einem Bio-Stand trinken wir nun das "Hellers Wiess", der alten unfiltrierten Variante des Kölsch-Bieres. Das Bier bietet einen sehr cremigen Schaum und eine leichte Säure im Geruch. Der Antrunk ist malzig und durchschnittlich spritzig. Die Würzigkeit hält sich erst zurück, dann zum Ende hin wird das Bier bitterer. Für ein Kölsch ist es echt gut... Die Bittere am Ende ist ziemlich deutlich... Dazu der sehr lange Abgang. 7 von 10 Punkten.
Bewertung:
Andreas
2014-11-07
Heute lasse ich aus dem Hause Helllers mal das "Wieß" als ungefilterte Kölschversion gegen das "Kölsch" aus gleichem Hause antreten. Stilecht in die schlanke Kölner Stange eingeschenkt, kann sich die Schaumkrone beim Wieß noch einigermaßen lange halten. Ansonsten ist die Optik wirklich nicht so toll. Der malzige Antrunk mit der leichten Bitterheit vom Hopfen gefällt mir sehr gut. Dieses Geschmackserlebnis setzt sich noch recht lange im Abgang fort. Ein guter Vertreter seiner Art, um Längen besser als die meisten seiner großen Kölner Konkurrenten und das auch noch mit Biosiegel. Eine feine Sache, leider etwas teurer. Ausgeliefert werden alle Hellers Biere im urigen Holzkasten.
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