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Biertest - Himburgs Braukunstkeller & AleBrowar Herr Axolotl

Brauerei:

Himburgs Braukunstkeller GmbH / München

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

02.03.2016

Testobjekt:

0,33l-Longneck-Flasche

Biersorte:

Pale Ale

Alkoholgehalt:

5,20%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

trübes goldgelb

Schaumkrone:

sehr viel

Geruch:

fruchtig

Geschmack:

sehr spritzig, bitter, trocken, fruchtig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Kollaborationsbiere sind ja ein ganz neuer Trend. Da "treffen" sich zwei kleine Brauereien und entwickeln zusammen ein neues Bier. So war das auch zwischen der deutschen Brauerei BrauKunstKeller aus dem Odenwald und der polnischen AleBrowar. Diese nennen sich selbstbewusst "Hop Heads of Poland". Und mag man bei dem vor mir stehenden Bier, dem "Braukunstkeller & AleBrowar Herr Axolotl" auch glauben. Satte 69 Bittereinheiten hat das Bier zu bieten. Und das Aussehen? Das ist einwandfrei. Hefetrüb ist es, goldgelb und der Schaum wie eine Eins. Zu riechen bekomme ich eine schöne Melone, der erste Schluck spiegelt das auch wieder. Aber: Die Bittere haut mächtig auf Pauke. Und auch die Kohlensäure zeigt, was in ihr steckt. Ein megaspritziges Bierchen ist das. Der Hopfen hat auf der einen Seite eine angenehm dosierte Fruchtigkeit (die Hopfensorten: Iunga und Hüll Melon), ich schmecke etwas Mango, Wassermelone und Grapefruit, auf der anderen Seite ist da eine trockene Bittere vorhanden, die man so auch nicht jeden Tag erlebt. Klasse. Wirklich etwas für Hop Heads. Schon nach kurzer Zeit wird man von der Bitteren nahezu erschlagen. Dieses "Summer Pale Ale" ist definitiv nichts für Anfänger. Der lange Abgang klingt noch nach Minuten nach. Das "Braukunstkeller & AleBrowar Herr Axolotl" ist ein sattes Bier für den Freund der Wüstenkehle... Schön gestaltet ist übrigens das Etikett. Wie dieser Schwanzluch (lat. Axolotl) den Hopfen umarmt... Das muss Liebe sein...