Biertest - Himburgs Braukunstkeller Amarsi
Brauerei:
Himburgs Braukunstkeller GmbH / München
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
08.11.2016
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
India Pale Ale
Alkoholgehalt:
8,40%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
stumpfes kupfer
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
sehr fruchtig
Geschmack:
fruchtig, süßlich, stark, langer Abgang
Sonstiges:
Das 2013er-Testbier hatte 7,1%vol. Alkohol!
Fazit:
Bewertung 10.11.2013: Es ist schön zu sehen, wie sich auf dem traditionellen deutschen Biermarkt so langsam etwas tut. Eine (R)evolution quasi. Die Menschen hierzulande entdecken neue Aromen und neue Bierstile für sich. Und das ist doch grandios. So entstanden in den letzten Jahren hier und da neue Brauereien, die eben etwas abseits vom Mainstream Biere brauen. So auch im Odenwald, genauer in Michelstadt. Die Craft-Beer-Brauerei "Braukunstkeller" möchte anders sein als die Industriebrauereien. Das sieht man schon beim Begriff Kunst im Namen. Auch die Schreibweise des "R" lässt die Andersartigkeit durchschimmern. Ich finde das vorbildlich. Das vor mir stehende India Pale Ale heißt "Amarsi" und bedeutet auf italienisch "sich lieben". Das passt. Denn die Hauptakteure bei diesem 7,1%vol. Bier sind die beiden Hopfensorten Amarillo und Simcoe. Diese versprechen feinste Fruchtaromen. Zum Verlieben eben... So, nun möchte ich aber endlich wissen, wie das Bier schmeckt. Eingeschenkt ist es kupferfarbig und die Schaumkrone darüber ist mittelfeinporig und sehr fest. Der Geruch ist dann direkt ein Erfolg! Sehr fruchtig riecht es. Und der erste Schluck haut einen auch direkt um. Eine leckere Fruchtigkeit nach Mango, Ananas und Orangen macht sich breit. Die Bittere ist auch von Anfang an dabei, die 66 Bittereinheiten sind nicht untertrieben. Die feine Perlage durch die Kohlensäure sorgt für einen frischen Touch und passt sehr gut zu diesem flüssigen Obstkorb. Im Hintergrund kommt eine leichte Süße durch, die sich von der trockenen Bittere abhebt und einen schönen Kontrast bildet. Die ganze Zeit über sind feinste Grapefruitaromen mit dabei. Ein wirklich tolles Bier mit einer intensiven Bitteren und einem sehr üppigen Fruchtanteil. Lecker! Dieses Bier ist zum Verlieben, tatsächlich! 10 von 10 Punkten.
Bewertung 08.11.2016: Moment mal, das Bier kenne ich doch. Das "Braukunstkeller Amarsi" war fast auf den Tag genau vor drei Jahren schon mal hier vorstellig. Da hatte es aber noch ein anderes Etikett und, viel wichtiger, weniger Alkohol. Mittlerweile hat es satte 8,4%vol. Das ist mal eine Hausnummer. Eingeschenkt bietet dieses IPA mit den Hopfensorten Amarillo und Simcoe einen Augenschmauß: Ein stumpfes Kupfer ist zu sehen, der Schaum steht sehr gut und der Geruch bietet eine unglaubliche Menge an Orangen- und weiteren Zitrusaromen. Der Antrunk ist durchschnittlich spritzig, das Bier ist dadurch etwas bekömmlicher. In den ersten paar Sekunden kommt eine satte Fruchtnote von Mango, Litschi, Orange und Limette durch. Das alles bei einer sehr dominanten Bitteren, die das Bier schwer und tiefgründig erscheinen lässt. Und vor allem trocken. Aber eben nicht staubtrocken. Die Bittere ist sehr schön ausgeprägt und passt wunderbar zu der Fruchtigkeit, die die ganze Zeit über präsent ist. Eine tolle Mischung aus diesen beiden Aromen. Sehr süffig, stark, trotzdem sehr gut trinkbar. Die dezente Erdigkeit und die moosigen Nuancen passen wunderbar dazu. Alles in allem hat das Bier noch mehr an Volumen gewonnen. Deshalb gibt es heute wieder einmal die volle Punktzahl. Toll! 10 von 10 Punkten.
Bewertung:
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