Biertest - Hofbräu München Hofbräu Oktoberfestbier
Brauerei:
Staatliches Hofbräuhaus in München / München
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
01.02.2020
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Märzen
Alkoholgehalt:
6,30%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig
Geschmack:
malzig, leicht süßlich, mild, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
2003er-Testbier: Das Bier hatte 6,0%vol. Alkohol!
Fazit:
Bewertung 24.09.2003: Na, dass passt ja wohl... Wir haben den 24. September, das Oktoberfest ist seit ein paar Tagen geöffnet und was präsentiert sich hier auf meinem Testtisch ?? Das gute alte Hofbräu Oktoberfestbier ! Na, wenn das mal kein Zufall ist :-) Und wenn man sich mal die Prozentanzahl anschaut, dann begreift man auch, warum das Rote Kreuz jedes Jahr Tausende von Alkoholleichen aus den Zelten fischen darf. Satte 6 Prozent. Wenn man da drei Maß weg hat, dann geht es einem wahrscheinlich richtig gut :-) Das Bier ist ansonsten einwandfrei. Der Geruch ist ein besonderer. Man hat das Gefühl, als würde man seine Nase in einen Topf mit frisch gemahlenem Mehl halten. Geschmacklich ist es eher im guten Durchschnittsbereich zu finden. Angenehm süffig, aber doch nichts außergewöhnliches. Sehr guter Durchschnitt. Auf jeden Fall sei angemerkt, dass man die 6% vol. wirklich nicht merkt !!! Darauf: Ein Prosit....der Gemütlichkeit! 8 von 10 Punkten.
Bewertung 04.10.2006: Gestern ging das diesjährige Oktoberfest in München zu Ende und wieder einmal hat es alle Rekorde gebrochen. Und da nach dem Oktoberfest vor dem Oktoberfest ist, können wir ja direkt weitermachen mit den hochprozentigen Bieren aus der bayerischen Landeshauptstadt. Vor ein paar Jahren habe ich dieses Hofbräubier schon einmal probiert, damals hatte es aber nur glatte 6%vol. Nun hat man dem geneigten Trinker 0,3%vol. mehr geschenkt. Dadurch wird der Geschmack dieses Bräu verändert und des deshalb ist es heute noch einmal dran. Das Aussehen im Glas ist tipptopp. Eine Menge Schaum bildet sich und lässt die schlecht eingeschenkten Gläser auf der Wiesn erklären. Der erste Schluck ist dann mal richtig lecker. Ein leicht hopfiges, aber dennoch durch und durch süffiges Bierchen präsentiert sich hier unter der Schaumkrone. Es rinnt leicht süßlich die Kehle herunter, dabei wird das Aroma von einer prägnanten und gleichwertigen, trockenen Hopfennote begleitet. Lecker ist es. Und vollmundig. und wirklich mal richtig bekömmlich, denn das Brauwasser ist wirklich schön weich. Im Mittelteil ist dann noch eine Spur Kernigkeit zu schmecken. Dies verleiht dem Ganzen natürlich noch etwas mehr Exklusivität. Ja, so muss ein Oktoberfestbier schmecken. Frisch, süffig, leicht süßlich, aber dennoch mit einer leicht bitteren Note. Super Bier aus Bayern. Und deutlich besser als vor drei Jahren. 10 von 10 Punkten.
Bewertung 01.02.2020: Was, 2006 habe ich das "Hofbräu Oktoberfestbier" das letzte Mal hier getestet??? Mannomann, das ist ja eine wahnsinnig lange Zeit... Das wurde dann aber allerhöchste Eisenbahn... Optisch ist es fast unverändert, man gibt aber an, dass es sich um ein echtes Münchener Oktoberfestbier handelt. So darf sich in der EU nur ein Bier nennen, wenn es wirklich aus Bayerns Landeshauptstadt stammt. Der Alkoholgehalt liegt immer noch bei 6,3%vol. Also, dann wollen wir mal. Liebe Blaskapelle, dann fangt mal an zu spielen... Im Glas sieht das Bier anständig aus: Ein glänzendes Goldgelb ist unter der gut ausgebauten Schaumkrone zu sehen, der Geruch ist würzig. Geschmacklich ist es gut malzig und relativ mild. Das macht es auch von Beginn an so "gefährlich" :-) Es geht sehr gut herunter, die Süße ist gut dosiert. Und auch der Hopfen ist vorhanden, die Würzigkeit ist komplett im grünen Bereich und sorgt eine gute Balance zum Malz. Ein richtig schön süffiges Märzenbier. Rund und bekömmlich. Dazu die gut ausdefinierte Kohlensäure, die für eine gute Spritzigkeit sorgt. Ja, das gefällt mir. So muss ein Märzen schmecken. Wenn es jetzt noch eine Spur kerniger wäre, würde es wieder die volle Punktzahl bekommen... So sind es aber immer noch tolle 9 von 10 Punkten.
Bewertung:
Olaf K.
2024-08-20
Bier des Monats bei Trinkgut. Ich kannte es noch nicht, hab mir dann mal einen Kasten gegönnt. Ins Glas eingeschenkt zeigt sich eine richtig große Schaumkrone, die 0,5L Flasche bekomme ich nicht auf einmal in meinen 0,6L Krug. Antrunk - ja, gut. Es kommt definitiv Hopfen und Malz (Gott erhalts) gut durch. Süffig ist es auch, die 6,3% schmeckt man wirklich nicht - das kann eine böse Falle sein... Ist lecker, für den Biergarten hat es vielleicht dann doch etwas zuuu viel Umdrehungen, zumindest wenn man noch den Heimweg mitbekommen will... 9/10
THORsten
2019-08-31
Hab heute einen Oktoberfestbierkasten gekauft mit jeweils 4 Sorten a5 Flaschen. Den Anfang macht das HB Oktoberfestbier. Eine braune 0,5l Flasche mit gelb/beigen Etikett mit Pferdekutsche und Riesenrad. Erinnert an die Wiesen. Im Glas goldgelb mit üppiger, feinporiger Schaumkrone. Es riecht würzig. Im Antrunk malzig, würzig eine dezente Süße im Mittelteil mit süffiger Hopfenherbe im Abgang. Die 6,3% schmeckt man nicht raus, aber mit dem 2.ten Maaß gehts einem gut. Ein super leckeres Oktoberfestbier. 8 von 10 Kronkorken . Nach diesem Motto „O‘zapft is“ , lasst die Oktoberfestbier-Spiele beginnen.
Karl Hungus
2015-08-27
Endlich wieder Oktoberfestbierzeit ! Wie im letzten Jahr ist das Hofbräu wieder der absolute Knaller. Perfekt ausgewogenes Verhältnis von leckerem Malz und einer ordentlichen Dosis hopfiger Frische. Noch malziger ist nur das Spaten, aber dem fehlt ein wenig die frische Spritzigkeit. Das Paulaner fällt schon deutlich ab. Hofbräu: 10/10 Spaten 9,5/10 Paulaner 7/10
Olaf
2010-09-27
Das "HB 6,3" steht auch grad vor mir! Schliess mich meinem Vorredner an, sehr gutes Gebräu. Quasi wie ein AMG 6.3, einfach perfekt!
Aber das wichtigste ist, es schmeckt!
Prost.
Peter aus HH
2010-09-15
Alle Achtung! Das ist ja fast eine offenbarung! Ich frage mich, was hebe ich eigentlich das ganze Jahr getrunken, wenn ich mal ein stärker eihgebrautes Bräu probieren wollte?
Ein "Helles" mit diesem Geschmack, dieser Reife und dieser Ausgewogenheit ist den staatlichen Brauern in diesem Jahr ganz besonders gut gelungen!
Wie muss das ersteinmal aus dem Fass schmecken! Gott sei dank gibt es hier ab Freitag einen HofbräuausschanK!! Ich bin gespannt! Der im Supermarkt als milde Gabe beiglegte Tonkrug mit "200" Aufschrift war eine nette Beigabe.
Man neigt ja gerne zur Skepsis bei Staatsbetrieben: was jedoch HB und z.B. Rothaus leisten, ist ja aller Ehren wert!
Wünsche allen "HB Freunden" guten Durst!
Peter aus HH
Jens von www.spanien-amigos.com
2009-10-24
Einen schönen guten Morgen, nicht das ich gerade um 9:00 Uhr mir das Oktoberfest Bier reinprügel....aber ich habe es gestern abend verhaftet und der Geschmak liegt mir heute noch auf der Zunge. :-)
Die 10 Punkte sind fast schon zu wenig, aber mehr geht hier ja nicht daher schließe ich mich Mario an.
Das Oktoberfest in München verlockt den Norddeutschen zum Griff der Biere mit mehr Umdrehung. Leider kann man das Bier nicht das ganze kaufen aber wie sagt man so schön...Vorfreude ist die beste Freude. Darauf ein „O´zapft is!“
Hakan
2008-08-31
Süffig und einfach nur lecker. Im Vergleich zum Oktoberfestbier von Löwenbräu eindeutig besser (8,5/10).
Roger
2006-10-12
Hossa, heute ist ein guter Tag gewesen, mein örtlicher Getränkemarkt mit Bierschwerpunkt hat ein Großkontingent an Hofbräuhaus Oktoberfestbier erstanden. Die Kiste für unschlagbare 9,99 Euro plus Maßkrug... erwartungsfroh habe ich daraufhin eine Kiste erworben. Der freundliche Verkäufer bezifferte den Alkoholgehalt auf exakt 6,38 Prozent, dieses Bier sei dieses Jahr mit besonderer Liebe zum Detail gebraut worden. Wie recht er hat. Das Oktoberfestbier ist einfach eine Wucht, Süffigkeit, prägnante Hopfennote, weiches Brauwasser, verführerische Schwere, ein Erntedankfestbier erster Güte, welches die Quintessenz des Jahres repräsentiert. Nein, ich schleime nicht, dieses Gebräu schmeckt wirklich umwerfend. Von den diesjährig getesteten drei Oktoberfestbieren mein Favorit. Eigentlich spricht nichts dagegen hier die volle 10 zu geben !!! Prost mit dem ersten Maßkrug des Abends, es wird wohl noch einer werden...
Wolfgang aus Remscheid
2006-10-07
Ja, wirklich ein Meisterwerk, wenn es nicht eigentlich vermessen ist, solches zu behaupten, wenn man Bier nur geniest und nicht selber braut. Schade, dass im Raum Remscheid/Solingen/Wuppertal (Bergisches Land) hauptsächlich das Wiesnbier von der P-Brauerei erhältlich ist. Ja, eine herrlich angenehme aber deutlich spürbare Hopfennote und dann dennoch der typisch süffige Münchener Biergeschmack ohne parfümiert zu wirken und zu schmecken. Genial!!!!!!
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