Biertest - Hopf Die Leichtere
Brauerei:
Weißbierbrauerei Hopf GmbH / Miesbach
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
29.12.2016
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Leichtes Hefeweizen
Alkoholgehalt:
3,40%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
relativ viel
Geruch:
leicht nach Weizenmalz
Geschmack:
malzig, leicht nach Weizenmalz und Banane, mittellanger Abgang
Sonstiges:
Das 2004er- und 2010er-Testbier hatte 3,3%vol. Alkohol.
Fazit:
Bewertung 07.11.2004: Die Brauerei Hopf aus Miesbach ist spezialisiert aus Weißbiere. Kein Wunder, stellen diese unglaubliche 9 verschiedene Sorten Weißbier her. Respekt. Und eine Besonderheit steht hier nun vor mir. Eine alkoholreduzierte Version, "Hopf Die Leichtere". Mal etwas anderes. Und diese Sorte machte nach dem Einschenken einen richtig guten Eindruck. Der Schaum steht wie eine Eins, der Hefegeruch ist ausgeprägt und die Farbe lässt einen regelrecht das Wasser im Munde zusammenlaufen. Geschmacklich sieht es dann auch nicht so schlecht aus. Der erste Schluck geht schon eher ins Säuerliche. Das ist aber nicht weiter schlimm. Der Mittelteil entschädigt nämlich dafür ungemein. Sehr hefig und angenehm malzig. Und die befürchtete Oberflächlichkeit aufgrund des geringeren Alkoholgehalts ist nicht gegeben. Nun gut, man merkt schon, dass mit diesem Bier etwas nicht "stimmt", aber es ist trotzdem lecker. Alles in allem ein gutes Weißbier, welches auch für den Autofahrer eine Alternative darstellt. Durchschnitt. 7 von 10 Punkten.
Bewertung 21.01.2014: 30% weniger Alkohol hat das "Hopf Die Leichtere" im Vergleich zum Original. Und dieselbe Menge Kalorien sind hier reduziert worden. Nun möchte ich hoffen, dass der Geschmack nicht darunter leiden musste. Dieses leichte Weißbier hat nur 3,3%vol. Alkohol. Und da wir alle wissen, dass Alkohol ein Geschmacksträger ist, bin ich umso gespannter, wie es denn dieses Mal mundet. Beim letzten Test war es leicht überdurchschnittlich. Das Aussehen ist topp! Der feste, cremige Schaum steht wunderbar lange auf dem trüben Goldgelb. Der Geruch hat immer noch eine leichte Säure, der Antrunk ist in erster Linie eines: Nämlich spritzig. Und relativ dünn. Tja, das ist die Kehrseite der Medaille. Das Weizenmalz sticht hier relativ gut durch, die Süße hält sich zurück und auch der Hopfen haut nicht unbedingt auf die Pauke. Dementsprechend ist auch der Abgang, der höchstens als mittellang tituliert werden kann. Alles in allem so lala... Mir fehlt einfach der Geschmack. Und nein, ich habe keinen Schnupfen :-) 6 von 10 Punkten.
Bewertung 29.12.2016: Jetzt nach den Weihnachtsfeiertagen ist der Gang auf die Waage schlimmer als nach Canossa. Aber man muss ja auch sagen, dass das Essen wieder sehr lecker und üppig war :-) Umso schöner, wenn es auch kalorien- und alkoholreduzierte Weißbiere gibt. Zum Beispiel das "Hopf Die Leichtere", welches bis vor Kurzem noch etwas weniger Alkohol hatte. Aber wir wissen ja auch, dass Alkohol ein Geschmacksträger ist. Deshalb kann es doch jetzt nur besser abschneiden mit seinen nun 3,4%vol. . Optisch ist zumindest alles super: Ein trübes Goldgelb und eine feste Schaumkrone sind zu sehen. Dazu die dezente Weizenmalz- und Bananennote. Geschmacklich ist es erst einmal etwas dünn. Die Kohlensäure sorgt für ein passendes Prickeln, das Weizenmalz weicht im Antrunk der Banane, die nun leicht durchschimmert. Eine minimale Säure kommt durch, die Hefe macht das Bier etwas geschmeidiger. Aber leider kommt geschmacklich nicht viel rüber. Und das ist schade. Da kann man im Grunde auch direkt auf ein alkoholfreies Weißbier umsteigen. Der Hopfen ist minimal vorhanden, der Abgang ist mittellang ausgeprägt. Alles in allem ist das Bier aber nichts dolles. So kann ich dem Bier dieses Mal noch einen Punkt weniger geben, also 5 von 10 Punkten.
Bewertung:
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