Biertest - Hütt Hefeweizen Naturtrüb
Brauerei:
Hütt-Brauerei Bettenhäuser GmbH & Co KG / Baunatal
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
04.10.2010
Testobjekt:
0,5l-NRW-Flasche
Biersorte:
Helles Hefeweizen
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
seh viel, cremig
Geruch:
nach Banane und Birne
Geschmack:
malzig, hefig, fruchtig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Nun ist das nächste Hütt-Bier an der Reihe und auch dieses trumpft mit einer sehr fachmännischen Beschreibung des Geschmacks auf dem Rückenetikett auf. Das "Hütt Hefeweizen Naturtrüb" mit 5,2%vol. soll nach Banane, Birne und Maracuja schmecken. Das finde ich gut, dass man so detailliert über den Geschmack dieses hellen Weißbieres aufgeklärt wird. Löblich. Aber stimmt das überhaupt, oder ist das nur "Marketing-Geschwafel"? Gleich werden wir es wissen. Schenken wir dieses Bierchen erst Mal ein. Und da entwickelt dieses nordhessische Bier eine feinporig-cremige Schaumkrone. Und ja, das mit der Birne stimmt. Zumindest kann man diese ziemlich deutlich herausriechen. Geschmacklich ist es auch ein tolles Bier. Ein milder, schön hefiger Antrunk. Die Banane kann man klar herausschmecken und mit etwas Phantasie auch die Birne. Auf jeden Fall hat dieses Hütt ein sehr fruchtiges Aroma. Mit dem nächsten Schluck kommt das Weizenmalz schön durch, das schmeckt ziemlich gut. So muss ein Weißbier schmecken. Wer hier aber einen würzigen Körper erwartet, wird enttäuscht, denn den Hopfen bekommt man fast gar nicht mit. Die Kohlensäure hätte meinetwegen ruhig eine Spur lebhafter sein dürfen, so wirkt es nach ein paar Minuten zu leblos. Dieses naturtrübe Hefeweizen aus Baunatal gefällt mir unterm Strich ziemlich gut: süffig, schön fruchtig und mit einer guten Portion Hefe. Wäre es lebhafter, könnte ich mir noch mehr Punkte vorstellen. Alles in allem sehr gut.
Bewertung:
Impressum