Biertest - Hummel-Bräu Kellerbier
Brauerei:
Brauerei Hummel GmbH & Co. KG / Memmelsdorf-Merkendorf
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
24.08.2021
Testobjekt:
0,5l-Euro-Flasche
Biersorte:
Kellerbier
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
sattes gold
Schaumkrone:
relativ wenig
Geruch:
würzig, malzig
Geschmack:
malzig, süffig, süßlich, nach Karamell, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
2021er-Testbier: Vielen Dank an den Onlineshop meibier.de !
Fazit:
Bewertung 20.07.2013: In Mittelfranken, der Heimat des "Hummel-Bräu Kellerbier", geht man gerne "auf" den Keller. Wer nicht aus dieser Gegend kommt, runzelt die Stirn. Denn der Keller ist dort der Biergarten. Und eines der besonders süffigen Biere einer Brauerei ist eben das Kellerbier. Nun steht eines vor mir, im Glas ist es leicht bernsteinfarbig, der Schaum ist nicht allzu üppig. Der erste Schluck hat relativ wenig Kohlensäure, auch das ist typisch für so manches fränkische Bier. Süffig und absolut bekömmlich schmeckt es aber, und das gibt Extrapunkte. Dazu das weiche Wasser, perfekt! Dennoch haut es mich nicht vom Hocker. Die neben der Süße vorhandene Würzigkeit ist zwar schön und gut, aber nicht ausgeprägt genug. In den ersten Sekunden schmeckt das Hummelbier einfach eine Spur zu dünn. Erst zur Mitte hin kommen die süßlich-süffigen Aromen durch, dann wirkt auch der Hopfen leicht würzig. Ziemlich schnell danach wird es aber wieder farblos. Schade eigentlich, denn es steckt eine Menge Potenzial im Bier. Alles in allem ein eher durchschnittliches Bier. Und das aufgrund der fehlenden Tiefe. 6 von 10 Punkten.
Bewertung 24.08.2021: Aus Merkendorf ist das "Hummel-Bräu Kellerbier" mit seinen 4,9vol.%. Die Brauerei ist seit 1846 in Familienbesitz und das sagt mir, dass die Qualität der Biere stimmen muss, sonst würde es diese Braustätte nicht mehr geben. Das Untergärige, welches beim letzten Test ganz gut abgeschnitten hat, macht heute optisch eine gute Figur. OK, der Schaum ist nicht sonderlich lange haltbar, dafür ist das Gold umso satter, vor allem aber ist es ordentlich am Glänzen. Würzig riecht es, es kommen aber auch malzige Aromen durch. In den ersten Sekunden fällt das weiche Wasser und die sparsam dosierte Kohlensäure auf. Dadurch ist das Bier aber auch sehr bekömmlich. Süßlich ist es, viel Karamell ist zu schmecken. Gleichzeitig ist von Beginn an eine deutliche Würzigkeit vorhanden, die nicht unbedingt als bitter bezeichnet werden kann, aber dennoch für einen herben Geschmack sorgt. Gerade ab der Mitte nimmt der Hopfen Fahrt auf. Die Süße bleibt dabei aber weiterhin schmeckbar und ist ein schöner Kontrast. Ein klassisches oberfränkisches Kellerbier: Süß, würzig, süffig und rund schmeckt es. Und mir gefällt es heute eine Spur besser als 2013. Gut gemacht! 7 von 10 Punkten.
Das Bier gibt es bei meibier.de zu kaufen.
Bewertung:
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